Lucia Luhmen, Anfang 50, und Balthasar Balder, Mitte 50, erkranken beide an Krebs, sie hat einen Tumor in der Gebärmutter, er hat seinen in der Prostata. Lucia lebt in München, ist Abteilungsleiterin in einem Verlag, während Balthasar in der Lüneburger Heide lebt und dort seinen Vorruhestand genießt. Er war Lebensmittelchemiker in einem großen Pharmaunternehmen. Die Erzählung begleitet die beiden kapitelweise abwechselnd mit all ihrer Verzweiflung, ihren Ängsten und Hoffnungen; von den ersten Ergebnissen der Untersuchungen über ihre Operationen bis in die Reha-Maßnahme. Dort begegnen sie sich schließlich und machen eine überraschende Entdeckung, was ihre Vergangenheit angeht. „Luhmen & Balder: Minimal-invasive Eingriffe“ ist eine drastische Erzählung, die kein Blatt vor den Mund nimmt. Die Erzählung macht ohne jede Larmoyanz, dafür mit ironischer Distanz in klaren Sätzen deutlich, wie eng Leben und Tod, Eros und Thanatos miteinander verbunden sind.
Lucia Luhmen, Anfang 50, und Balthasar Balder, Mitte 50, erkranken beide an Krebs, sie hat einen Tumor in der Gebärmutter, er hat seinen in der Prostata. Lucia lebt in München, ist Abteilungsleiterin in einem Verlag, während Balthasar in der Lüneburger Heide lebt und dort seinen Vorruhestand genießt. Er war Lebensmittelchemiker in einem großen Pharmaunternehmen. Die Erzählung begleitet die beiden kapitelweise abwechselnd mit all ihrer Verzweiflung, ihren Ängsten und Hoffnungen; von den ersten Ergebnissen der Untersuchungen über ihre Operationen bis in die Reha-Maßnahme. Dort begegnen sie sich schließlich und machen eine überraschende Entdeckung, was ihre Vergangenheit angeht. „Luhmen & Balder: Minimal-invasive Eingriffe“ ist eine drastische Erzählung, die kein Blatt vor den Mund nimmt. Die Erzählung macht ohne jede Larmoyanz, dafür mit ironischer Distanz in klaren Sätzen deutlich, wie eng Leben und Tod, Eros und Thanatos miteinander verbunden sind.