Ligeia

Der Ich-Erzähler hat in einer „alten, verfallenen Stadt am Rhein“ seine grosse Liebe "Ligeia" kennengelernt und geheiratet. Sie wird beschrieben als eine Frau von ebenso großer Schönheit wie Klugheit und Bildung. Der Ich-Erzähler wird zu ihrem Schüler und überlässt sich ihrer Führung. Besonders fasziniert ist sie von der Idee, dass alles Leben von eignem Willen ist und dass Sterben nur auf einem Mangel an Willenskraft beruht. Dennoch erkrankt sie und siecht dahin. Der verwitwete Ich-Erzähler hält es daraufhin in der alten Stadt am Rhein nicht mehr aus und kauft von dem reichen Erbe, das Lady Ligeia ihm hinterlassen hat, eine alte Abtei in England. Er findet eine neue Partnerin gefunden: Die blonde, blauäugige Lady Rowena Trevanion von Tremaine. Aus Geldgier hat ihre Familie die Heirat eingefädelt – er aber befindet sich weiterhin im Bann Lady Ligeias und erträgt die neue Beziehung nur noch im Opiumrausch...