Author: | Friederike Schubert | ISBN: | 9783638196956 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | June 11, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Friederike Schubert |
ISBN: | 9783638196956 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | June 11, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: sehr gut (1), Technische Universität Dresden (Institut für Pädagogische Psychologie und Entwicklungspsychologie), Veranstaltung: Pädagogische Psychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn wir uns im Zug von jemanden verabschieden wollen und durch ein geschlossenes Fenster kommunizieren möchten, merken wir bald, wie beschränkt unsere Möglichkeiten sind, uns dem anderen mitzuteilen. Da wird gewunken, lautlos gerufen, mit dem Kopf genickt, oder eine Kusshand gemacht, aber trotz gutem Sichtkontakt kommt nur eine behelfsmäßige Verständigung zustande.Wenn uns die gesprochene Sprache nicht zur Verfügung steht, fällt unser Austausch an Informationen sehr rudimentär aus. Wie sieht das aber bei Menschen aus, die von Geburt an oder durch eine Krankheit gehörlos sind? Welche Ursachen gibt es dafür und welche Auswirkungen hat das auf die Verständigung? In meiner Hausarbeit möchte ich zunächst allgemein über Gehörlosigkeit schreiben und dann zur Gebärdensprache übergehen- auf ihre Merkmale, Grenzen und eventuelle Anerkennungsschwierigkeiten. 'Bezeichnung für die vollständige Unfähigkeit, Höreindrücke zu empfangen oder zu registrieren. Die Gehörlosigkeit ist entweder angeboren oder geht auf Ertaubung zurück. Sie wird verursacht durch organische Schäden des Ohres oder durch Schäden derjenigen Gehirnbereiche, die die Sinnesempfindungen des Ohres auswerten.' ¹ Als gehörlos gelten also Menschen, die infolge einer schweren Schädigung des Gehörs auch bei Einsatz technischer Hörhilfen keine oder nur sehr begrenzte Höreindrücke haben In Deutschland leben etwa 60.000 Gehörlose. Das sind ca. 0,1% der Bevölkerung. Jedes Jahr werden in Deutschland ca. 600 Kinder taub geboren. (vgl. medicine worldwide, 2002) 1 Vgl. Fachgebärdenlexikon Psychologie, Stichwort: Gehörlosigkeit
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: sehr gut (1), Technische Universität Dresden (Institut für Pädagogische Psychologie und Entwicklungspsychologie), Veranstaltung: Pädagogische Psychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn wir uns im Zug von jemanden verabschieden wollen und durch ein geschlossenes Fenster kommunizieren möchten, merken wir bald, wie beschränkt unsere Möglichkeiten sind, uns dem anderen mitzuteilen. Da wird gewunken, lautlos gerufen, mit dem Kopf genickt, oder eine Kusshand gemacht, aber trotz gutem Sichtkontakt kommt nur eine behelfsmäßige Verständigung zustande.Wenn uns die gesprochene Sprache nicht zur Verfügung steht, fällt unser Austausch an Informationen sehr rudimentär aus. Wie sieht das aber bei Menschen aus, die von Geburt an oder durch eine Krankheit gehörlos sind? Welche Ursachen gibt es dafür und welche Auswirkungen hat das auf die Verständigung? In meiner Hausarbeit möchte ich zunächst allgemein über Gehörlosigkeit schreiben und dann zur Gebärdensprache übergehen- auf ihre Merkmale, Grenzen und eventuelle Anerkennungsschwierigkeiten. 'Bezeichnung für die vollständige Unfähigkeit, Höreindrücke zu empfangen oder zu registrieren. Die Gehörlosigkeit ist entweder angeboren oder geht auf Ertaubung zurück. Sie wird verursacht durch organische Schäden des Ohres oder durch Schäden derjenigen Gehirnbereiche, die die Sinnesempfindungen des Ohres auswerten.' ¹ Als gehörlos gelten also Menschen, die infolge einer schweren Schädigung des Gehörs auch bei Einsatz technischer Hörhilfen keine oder nur sehr begrenzte Höreindrücke haben In Deutschland leben etwa 60.000 Gehörlose. Das sind ca. 0,1% der Bevölkerung. Jedes Jahr werden in Deutschland ca. 600 Kinder taub geboren. (vgl. medicine worldwide, 2002) 1 Vgl. Fachgebärdenlexikon Psychologie, Stichwort: Gehörlosigkeit