Karin Bucha Classic 2 – Liebesroman

Tränen um Petra Eckhards Erbe

Fiction & Literature, Family Life, Romance, Contemporary
Cover of the book Karin Bucha Classic 2 – Liebesroman by Karin Bucha, Kelter Media
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Author: Karin Bucha ISBN: 9783740947279
Publisher: Kelter Media Publication: April 16, 2019
Imprint: Language: German
Author: Karin Bucha
ISBN: 9783740947279
Publisher: Kelter Media
Publication: April 16, 2019
Imprint:
Language: German

Karin Bucha ist eine der erfolgreichsten Volksschriftstellerinnen und hat sich mit ihren ergreifenden Schicksalsromanen in die Herzen von Millionen LeserInnen geschrieben. Dabei stand für diese großartige Schriftstellerin die Sehnsucht nach einer heilen Welt, nach Fürsorge, Kinderglück und Mutterliebe stets im Mittelpunkt. Dr. Hartmut, Rechtsanwalt und Notar, ließ eine Pause eintreten, als wolle er das, was er soeben verkündet hatte, wirken lassen. Sein kühler Blick glitt über die Brillengläser hinweg reihum. Kein Laut war zu hören. Leontine Eckhardt, die Frau des verstorbenen Fabrikherrn, lehnte stolz und unnahbar in ihrem Sessel. Ihr Gesicht war dicht verschleiert. Also konnte der Notar nicht erkennen, welche Wirkung seine Erklärungen erzielt hatten. Zum Erben meiner Werke setze ich meinen ältesten Sohn, Jost Eckhardt, ein, mit der Bestimmung, daß er seinem Bruder Nikolaus weiterhin dieselben Rechte einräumt, die er bis zur Stunde innehatte. Sollte Nikolaus sich der Herrschaft seines Bruders nicht fügen wollen, kann er sich mit ihm in Güte einigen. Dann kann er sich sein Erbe, das genau die Hälfte aller Werke beträgt, in bar auszahlen lassen. Der Generaldirektor der Werke ist aber Jost Eckhardt. Falls er nicht mehr am Leben sein sollte, treten seine Hinterbliebenen an seine Stelle: seine Frau, seine Kinder – sofern nachgewiesen werden kann, daß sie einen makellosen Ruf genießen und wert sind, eine solche Erbschaft anzutreten. Mein Sohn Nikolaus wird mich voll und ganz verstehen, denn gerade über diesen Punkt waren wir uns stets einig. Meine Schwester Beate, die mir jederzeit ein guter Kamerad war, gehört das Rosenzimmer. Ihren Lebensabend habe ich bereits durch eine Rente sichergestellt. Meiner Frau Leontine erhält monatlich eine Summe, die ihr Notar Hartmut nennen wird. Sollte sie über diesen Betrag hinaus Wünsche haben, muß sie sich vorher mit meinem Sohn Jost besprechen. Von ihm allein hängt die Genehmigung ab. Er wird jederzeit das Rechte treffen und niemals vergessen, was er seiner Mutter schuldig ist. Nun bitte ich meinen Sohn Jost noch vielmals um Verzeihung für meine große Härte, an der allein unser schönes Verhältnis zerbrach.

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Karin Bucha ist eine der erfolgreichsten Volksschriftstellerinnen und hat sich mit ihren ergreifenden Schicksalsromanen in die Herzen von Millionen LeserInnen geschrieben. Dabei stand für diese großartige Schriftstellerin die Sehnsucht nach einer heilen Welt, nach Fürsorge, Kinderglück und Mutterliebe stets im Mittelpunkt. Dr. Hartmut, Rechtsanwalt und Notar, ließ eine Pause eintreten, als wolle er das, was er soeben verkündet hatte, wirken lassen. Sein kühler Blick glitt über die Brillengläser hinweg reihum. Kein Laut war zu hören. Leontine Eckhardt, die Frau des verstorbenen Fabrikherrn, lehnte stolz und unnahbar in ihrem Sessel. Ihr Gesicht war dicht verschleiert. Also konnte der Notar nicht erkennen, welche Wirkung seine Erklärungen erzielt hatten. Zum Erben meiner Werke setze ich meinen ältesten Sohn, Jost Eckhardt, ein, mit der Bestimmung, daß er seinem Bruder Nikolaus weiterhin dieselben Rechte einräumt, die er bis zur Stunde innehatte. Sollte Nikolaus sich der Herrschaft seines Bruders nicht fügen wollen, kann er sich mit ihm in Güte einigen. Dann kann er sich sein Erbe, das genau die Hälfte aller Werke beträgt, in bar auszahlen lassen. Der Generaldirektor der Werke ist aber Jost Eckhardt. Falls er nicht mehr am Leben sein sollte, treten seine Hinterbliebenen an seine Stelle: seine Frau, seine Kinder – sofern nachgewiesen werden kann, daß sie einen makellosen Ruf genießen und wert sind, eine solche Erbschaft anzutreten. Mein Sohn Nikolaus wird mich voll und ganz verstehen, denn gerade über diesen Punkt waren wir uns stets einig. Meine Schwester Beate, die mir jederzeit ein guter Kamerad war, gehört das Rosenzimmer. Ihren Lebensabend habe ich bereits durch eine Rente sichergestellt. Meiner Frau Leontine erhält monatlich eine Summe, die ihr Notar Hartmut nennen wird. Sollte sie über diesen Betrag hinaus Wünsche haben, muß sie sich vorher mit meinem Sohn Jost besprechen. Von ihm allein hängt die Genehmigung ab. Er wird jederzeit das Rechte treffen und niemals vergessen, was er seiner Mutter schuldig ist. Nun bitte ich meinen Sohn Jost noch vielmals um Verzeihung für meine große Härte, an der allein unser schönes Verhältnis zerbrach.

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