Author: | Heinz Duthel | ISBN: | 1230000156898 |
Publisher: | Heinz Duthel | Publication: | July 31, 2013 |
Imprint: | Language: | English |
Author: | Heinz Duthel |
ISBN: | 1230000156898 |
Publisher: | Heinz Duthel |
Publication: | July 31, 2013 |
Imprint: | |
Language: | English |
Jean-Paul Sartre (* 21. Juni 1905 in Paris; † 15. April 1980 ebenda; vollständiger Name Jean-Paul Charles Aymard Sartre) war ein französischer Romancier, Dramatiker, Philosoph und Publizist. Er gilt als Vordenker und Hauptvertreter des Existentialismus und als der repräsentativste französische Intellektuelle des 20. Jahrhunderts. Ab seinem 25. Lebensjahr war er mit Simone de Beauvoir in einem engen Verhältnis verbunden, das vor allem auf gemeinsamen Interessen und intensivem geistigem Austausch beruhte.
Sartre wurde in Paris als Sohn des Marineoffiziers Jean-Baptiste Sartre (1874–1906) geboren. Der Vater starb schon 15 Monate nach seiner Geburt an Gelbfieber, einer Tropenkrankheit. Seine noch sehr junge Mutter Anne-Marie (1882–1969) zog daraufhin zurück zu ihren Eltern. Dort wuchs Sartre unter dem Einfluss seines Großvaters Charles Schweitzer auf, eines Onkels von Albert Schweitzer und Gymnasialprofessors (agrégé) für das Fach Deutsch. Von ihm sowie von wechselnden Privatlehrern wurde er zu Hause unterrichtet. Er begann sehr früh zu lesen (auch auf Deutsch), erlitt jedoch schon als Junge eine Linsentrübung im rechten Auge, das nach und nach erblindete und nach außen wanderte, so dass er mit der Zeit immer stärker schielte. Bis zum Alter von 10 Jahren hatte er kaum Kontakte außerhalb seiner Familie, in der er einziges Kind war und blieb. Hiernach kam er auf das prestigeträchtige Gymnasium Lycée Henri-IV. Mit fast sechzig beschrieb er diese Kindheit in Les mots (Die Wörter).
Jean-Paul Sartre (* 21. Juni 1905 in Paris; † 15. April 1980 ebenda; vollständiger Name Jean-Paul Charles Aymard Sartre) war ein französischer Romancier, Dramatiker, Philosoph und Publizist. Er gilt als Vordenker und Hauptvertreter des Existentialismus und als der repräsentativste französische Intellektuelle des 20. Jahrhunderts. Ab seinem 25. Lebensjahr war er mit Simone de Beauvoir in einem engen Verhältnis verbunden, das vor allem auf gemeinsamen Interessen und intensivem geistigem Austausch beruhte.
Sartre wurde in Paris als Sohn des Marineoffiziers Jean-Baptiste Sartre (1874–1906) geboren. Der Vater starb schon 15 Monate nach seiner Geburt an Gelbfieber, einer Tropenkrankheit. Seine noch sehr junge Mutter Anne-Marie (1882–1969) zog daraufhin zurück zu ihren Eltern. Dort wuchs Sartre unter dem Einfluss seines Großvaters Charles Schweitzer auf, eines Onkels von Albert Schweitzer und Gymnasialprofessors (agrégé) für das Fach Deutsch. Von ihm sowie von wechselnden Privatlehrern wurde er zu Hause unterrichtet. Er begann sehr früh zu lesen (auch auf Deutsch), erlitt jedoch schon als Junge eine Linsentrübung im rechten Auge, das nach und nach erblindete und nach außen wanderte, so dass er mit der Zeit immer stärker schielte. Bis zum Alter von 10 Jahren hatte er kaum Kontakte außerhalb seiner Familie, in der er einziges Kind war und blieb. Hiernach kam er auf das prestigeträchtige Gymnasium Lycée Henri-IV. Mit fast sechzig beschrieb er diese Kindheit in Les mots (Die Wörter).