Jason Dawn - Das Tarot der Vampire

Band 1 der 2. Staffel

Fiction & Literature, Horror, Science Fiction & Fantasy, Fantasy
Cover of the book Jason Dawn - Das Tarot der Vampire by Carol Grayson, Carol Grayson
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Author: Carol Grayson ISBN: 1230000097959
Publisher: Carol Grayson Publication: September 2, 2012
Imprint: Language: German
Author: Carol Grayson
ISBN: 1230000097959
Publisher: Carol Grayson
Publication: September 2, 2012
Imprint:
Language: German

Für Jason Dawn hat ein neues Leben begonnen. Um sich in der Welt der Menschen wieder zurecht zu finden, hilft ihm auch jetzt sein Mentor, der Halbengel Leander Knight. Die beiden haben eine schwierige Mission zu erfüllen, denn durch das unbedachte Vorgehen des größenwahnsinnigen Xavier Dantes wurden sieben alte Vampirfürsten auf die Menschheit losgelassen, die bereits in alter Zeit Angst und Schrecken verbreitet haben. Leander und Jason beginnen eine Jagd, die es in sich hat.

"Das Tarot der Vampire" ist der Beginn der zweiten Staffel um die Abenteuer des Vampirs Jason Dawn.

Read more about the Vampire Jason Dawn at http://jasondawn-luxaeterna.blogspot.de/

Leseprobe:
Nachdem sie drei Tage außer der Bestätigung der Agentur nichts gehört hatten, wurde es Jason in der Villa zu langweilig. Er beschloss, Paris auf eigene Faust zu erkunden und schnappte sich seine Lederjacke, um am Abend auszugehen. Über die Risse in den Schultern hatte er ein paar breite Lederflicken nähen lassen, sodass sie von weitem einer Art Uniformjacke glich. Vielleicht wird sowas irgendwann mal modern, dachte er zynisch, als er die Jacke anzog und die breite Treppe hinuntersprang, indem er immer zwei Stufen auf einmal nahm. Als er die Eingangshalle durchquerte, konnte er Leander im Arbeitszimmer telefonieren hören. Er lauschte kurz. Es hörte sich geschäftlich an. Daher verzichtete er auf einen Abschiedsgruß und ging davon. Die kühle Abendluft umfing ihn wie einen Freund. Er atmete tief durch. Er war jung und das hier war die Stadt der Liebe. Jason begriff, dass ihn ganz normale menschliche Bedürfnisse hinaustrieben.
Er schlenderte eine Weile mit den Händen in den Taschen am Ufer der Seine entlang und merkte, dass er langsam Hunger bekam. Also nahm er Kurs auf eines der Straßencafés, die für die Touristen bis in den späten Abend hinein geöffnet hatten. Er bestellte sich einen Kaffee und ein belegtes Baguette, das fast unverzüglich an den kleinen runden Tisch gebracht wurde. Offenbar war man hier auf nicht mehr als zwei Personen pro Tisch eingestellt. Er aß mit Genuss und betrachtete dabei die ihm fremde Umgebung. Touristen und Einheimische flanierten vorbei, darunter viele Pärchen. Deren Anblick erinnerte ihn an die verlorenen Lieben seiner Vergangenheit. Er spürte, wie er innerlich aufschrie vor Wehmut. Als hätte jemand diesen unhörbaren Schrei vernommen, bemerkte er, dass er Gesellschaft bekam.
Am Tisch direkt neben ihm nahm eine Dame mit dunklen Locken Platz. Sie war eingehüllt in einem langen Pelzmantel aus silberfarbenen Chinchillafellen. Jason fand das übertrieben für einen relativ milden Herbstabend und betrachtete sie genauer. Sie war nicht unbedingt schlank, aber wohlproportioniert und modern gekleidet. Fast schwarze Augen leuchteten in ihrem etwas rundlichen Gesicht, das nur ein sehr dezentes Make-Up trug.
Sie grüßte in französischer Sprache und bat ihn dann um Feuer. Doch Jason war Nichtraucher und entschuldigte sich unbeholfen bei ihr. Sie lächelte. Blütenweiße Zähne kamen unter den dunkelrot geschminkten Lippen zum Vorschein. Für einen Sekundenbruchteil hatte Jason das Gefühl, in eine Fratze zu blicken, da kam auch schon der Kellner aus dem Lokal, um ihr ein Glas Wasser mit einer halben Scheibe Zitrone zu bringen. Dabei reichte er ihr gleichzeitig Feuer. Sie dankte von oben herab und schickte ihn ohne Bestellung wieder fort. Mit tiefen Zügen rauchte sie mit einer langen silbernen Zigarettenspitze. Ihr Getränk beachtete sie nicht, sprach stattdessen ihren Tischnachbarn auf Englisch an. "Mein Name ist Marguerite."
"Jason, Jason Dawn." Er schob den leeren Teller beiseite und wandte sich seinem Kaffee zu.
"Ich dachte mir, dass Sie aus England kommen, auch wenn Sie keinen Tee bestellt haben", lächelte sie weiter und rückte ihren Stuhl an seinen Tisch heran, so dass sie nebeneinander saßen. "Sie haben so etwas ... je ne sais quoi."

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Für Jason Dawn hat ein neues Leben begonnen. Um sich in der Welt der Menschen wieder zurecht zu finden, hilft ihm auch jetzt sein Mentor, der Halbengel Leander Knight. Die beiden haben eine schwierige Mission zu erfüllen, denn durch das unbedachte Vorgehen des größenwahnsinnigen Xavier Dantes wurden sieben alte Vampirfürsten auf die Menschheit losgelassen, die bereits in alter Zeit Angst und Schrecken verbreitet haben. Leander und Jason beginnen eine Jagd, die es in sich hat.

"Das Tarot der Vampire" ist der Beginn der zweiten Staffel um die Abenteuer des Vampirs Jason Dawn.

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Nachdem sie drei Tage außer der Bestätigung der Agentur nichts gehört hatten, wurde es Jason in der Villa zu langweilig. Er beschloss, Paris auf eigene Faust zu erkunden und schnappte sich seine Lederjacke, um am Abend auszugehen. Über die Risse in den Schultern hatte er ein paar breite Lederflicken nähen lassen, sodass sie von weitem einer Art Uniformjacke glich. Vielleicht wird sowas irgendwann mal modern, dachte er zynisch, als er die Jacke anzog und die breite Treppe hinuntersprang, indem er immer zwei Stufen auf einmal nahm. Als er die Eingangshalle durchquerte, konnte er Leander im Arbeitszimmer telefonieren hören. Er lauschte kurz. Es hörte sich geschäftlich an. Daher verzichtete er auf einen Abschiedsgruß und ging davon. Die kühle Abendluft umfing ihn wie einen Freund. Er atmete tief durch. Er war jung und das hier war die Stadt der Liebe. Jason begriff, dass ihn ganz normale menschliche Bedürfnisse hinaustrieben.
Er schlenderte eine Weile mit den Händen in den Taschen am Ufer der Seine entlang und merkte, dass er langsam Hunger bekam. Also nahm er Kurs auf eines der Straßencafés, die für die Touristen bis in den späten Abend hinein geöffnet hatten. Er bestellte sich einen Kaffee und ein belegtes Baguette, das fast unverzüglich an den kleinen runden Tisch gebracht wurde. Offenbar war man hier auf nicht mehr als zwei Personen pro Tisch eingestellt. Er aß mit Genuss und betrachtete dabei die ihm fremde Umgebung. Touristen und Einheimische flanierten vorbei, darunter viele Pärchen. Deren Anblick erinnerte ihn an die verlorenen Lieben seiner Vergangenheit. Er spürte, wie er innerlich aufschrie vor Wehmut. Als hätte jemand diesen unhörbaren Schrei vernommen, bemerkte er, dass er Gesellschaft bekam.
Am Tisch direkt neben ihm nahm eine Dame mit dunklen Locken Platz. Sie war eingehüllt in einem langen Pelzmantel aus silberfarbenen Chinchillafellen. Jason fand das übertrieben für einen relativ milden Herbstabend und betrachtete sie genauer. Sie war nicht unbedingt schlank, aber wohlproportioniert und modern gekleidet. Fast schwarze Augen leuchteten in ihrem etwas rundlichen Gesicht, das nur ein sehr dezentes Make-Up trug.
Sie grüßte in französischer Sprache und bat ihn dann um Feuer. Doch Jason war Nichtraucher und entschuldigte sich unbeholfen bei ihr. Sie lächelte. Blütenweiße Zähne kamen unter den dunkelrot geschminkten Lippen zum Vorschein. Für einen Sekundenbruchteil hatte Jason das Gefühl, in eine Fratze zu blicken, da kam auch schon der Kellner aus dem Lokal, um ihr ein Glas Wasser mit einer halben Scheibe Zitrone zu bringen. Dabei reichte er ihr gleichzeitig Feuer. Sie dankte von oben herab und schickte ihn ohne Bestellung wieder fort. Mit tiefen Zügen rauchte sie mit einer langen silbernen Zigarettenspitze. Ihr Getränk beachtete sie nicht, sprach stattdessen ihren Tischnachbarn auf Englisch an. "Mein Name ist Marguerite."
"Jason, Jason Dawn." Er schob den leeren Teller beiseite und wandte sich seinem Kaffee zu.
"Ich dachte mir, dass Sie aus England kommen, auch wenn Sie keinen Tee bestellt haben", lächelte sie weiter und rückte ihren Stuhl an seinen Tisch heran, so dass sie nebeneinander saßen. "Sie haben so etwas ... je ne sais quoi."

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