Hoffnung ist das Ding mit Federn

Vom Fliegen. Drei Versuche und ein halber

Fiction & Literature, Literary
Cover of the book Hoffnung ist das Ding mit Federn by Michael Lichtwarck-Aschoff, Klöpfer & Meyer Verlag
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Author: Michael Lichtwarck-Aschoff ISBN: 9783863512644
Publisher: Klöpfer & Meyer Verlag Publication: July 25, 2016
Imprint: Language: German
Author: Michael Lichtwarck-Aschoff
ISBN: 9783863512644
Publisher: Klöpfer & Meyer Verlag
Publication: July 25, 2016
Imprint:
Language: German

Warum die Menschen fliegen wollen? Weil sie einmal die Schwere vergessen, weil sie Luft unter den Achseln spüren und so weit schauen wollen, wie sie gar nicht schauen können. Warum die Menschen fliegen müssen? Da sind die Gründe schon erdiger: Weil man die Bauern zum Kartoffelanbau bekehren will, und die glauben einem nur, wenn man am Blutsonntag fliegen kann. Weil man jahrzehntelang eingesperrt wurde wegen Erfinderwahn und Kindlichkeit und ewig hinüber will über die Klostermauer. Mit Muskelkraft, unbedingt. Oder weil im Raketenzeitalter der Zeppelin ein Weltfriedensprojekt verwirklichen könnte. Und wenn schon nicht das, dann hilft er wenigstens der buckligen Patientin, dass sie einmal im Leben den Kopf oben hat. Von solchen Träumen eines praktischen Lebens wird hier erzählt, vom 17. Jahrhundert weg bis ins 20. Die ganze Zeit hat die Welt sie nicht verstanden und sie lieber weggesperrt. Den Gustav Mesmer, den Pater Kasper Mohr, die Geisteskranken, die ein Zeppelinstück aufführen wollten. Und auch den Johann Baptist Allgaier, der etwas über automatische Soldaten und das Geheimnis des Schachtürken erfahren soll. Es hat sie gegeben, so wie es das Kloster Schussenried bis heute gibt, über dessen Mauer sie immer hinaus mussten.

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Warum die Menschen fliegen wollen? Weil sie einmal die Schwere vergessen, weil sie Luft unter den Achseln spüren und so weit schauen wollen, wie sie gar nicht schauen können. Warum die Menschen fliegen müssen? Da sind die Gründe schon erdiger: Weil man die Bauern zum Kartoffelanbau bekehren will, und die glauben einem nur, wenn man am Blutsonntag fliegen kann. Weil man jahrzehntelang eingesperrt wurde wegen Erfinderwahn und Kindlichkeit und ewig hinüber will über die Klostermauer. Mit Muskelkraft, unbedingt. Oder weil im Raketenzeitalter der Zeppelin ein Weltfriedensprojekt verwirklichen könnte. Und wenn schon nicht das, dann hilft er wenigstens der buckligen Patientin, dass sie einmal im Leben den Kopf oben hat. Von solchen Träumen eines praktischen Lebens wird hier erzählt, vom 17. Jahrhundert weg bis ins 20. Die ganze Zeit hat die Welt sie nicht verstanden und sie lieber weggesperrt. Den Gustav Mesmer, den Pater Kasper Mohr, die Geisteskranken, die ein Zeppelinstück aufführen wollten. Und auch den Johann Baptist Allgaier, der etwas über automatische Soldaten und das Geheimnis des Schachtürken erfahren soll. Es hat sie gegeben, so wie es das Kloster Schussenried bis heute gibt, über dessen Mauer sie immer hinaus mussten.

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