Hinunter in den Kaninchenbau - aber nicht wieder hinauf!

Warum Computerrollenspiele in ihren Bann ziehen

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Teaching, Computers & Technology
Cover of the book Hinunter in den Kaninchenbau - aber nicht wieder hinauf! by Stephan Happel, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Stephan Happel ISBN: 9783640122592
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 30, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Stephan Happel
ISBN: 9783640122592
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 30, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach wie vor stehen Computerspiele unter kritischer Beobachtung durch die Öffentlichkeit. Neben der scheinbar allgegenwärtigen Diskussion um Gewaltspiele sind es vor allem die Themen Sucht und Abhängigkeit, die im Mittelpunkt des Interesses stehen. Regelmäßig laufen Berichte von isolierten und vereinsamten Computerspielern über den Fernsehschirm und ebenso häufig erscheinen Interviews mit Aussteigern aus der Spieleszene in der Presse. Oft sind es (Online-) Rollenspieler die erklären, wie sehr das Spiel ihr Leben beherrscht und andere Interessen verdrängt hat. Die nachfolgende Arbeit soll jene Mechanismen und Elemente in Computerrollenspielen untersuchen, die den Spieler in den Bann schlagen und nicht mehr loslassen. Die persönlichen Hintergründe der Spieler, die immer einen Teil zum übertriebenen Konsum beitragen, sollen dabei, so weit möglich, außen vorgelassen werden. Ziel der Arbeit ist eine Analyse und Beschreibung der suchtfördernden Elemente im Spiel selbst. Zur Verdeutlichung verschiedener Mechanismen wird in der Arbeit zwischen den Rollenspielen für Einzelspieler und den Onlinerollenspielen unterschieden. Beide Genres ähneln sich zwar in Aufbau und Struktur, setzen aber unterschiedliche Aspekte bei der Intensität mancher Elemente. Macht und Kontrolle sind die Grundpfeiler, auf die sich das Interesse an Computerspielen stützt. Im Computerspiel misst sich der Spieler mit seinem (virtuellen) Gegenüber und erprobt seine eigene Macht und seine Fähigkeiten, das Spielgeschehen zu kontrollieren. 'Das zentrale motivationale Element des Computerspiels ist [dabei] der Wunsch der Spieler, Erfolg zu haben.' Ob Flugzeugsimulation, Autorennen oder Rollenspiel, nach diesem Grundprinzip funktionieren alle Arten von Computerspielen. Erzielte Erfolge können dabei positive Auswirkungen haben. Für die Spieler sind Computerspiele nämlich nicht nur Zeitvertreib, sondern sie dienen auch 'zur Selbstmedikation gegen Misserfolgsängste, mangelnde Lebenszuversicht und gegen das Gefühl ihr eigenes Leben nicht beherrschen und kontrollieren zu können.'

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach wie vor stehen Computerspiele unter kritischer Beobachtung durch die Öffentlichkeit. Neben der scheinbar allgegenwärtigen Diskussion um Gewaltspiele sind es vor allem die Themen Sucht und Abhängigkeit, die im Mittelpunkt des Interesses stehen. Regelmäßig laufen Berichte von isolierten und vereinsamten Computerspielern über den Fernsehschirm und ebenso häufig erscheinen Interviews mit Aussteigern aus der Spieleszene in der Presse. Oft sind es (Online-) Rollenspieler die erklären, wie sehr das Spiel ihr Leben beherrscht und andere Interessen verdrängt hat. Die nachfolgende Arbeit soll jene Mechanismen und Elemente in Computerrollenspielen untersuchen, die den Spieler in den Bann schlagen und nicht mehr loslassen. Die persönlichen Hintergründe der Spieler, die immer einen Teil zum übertriebenen Konsum beitragen, sollen dabei, so weit möglich, außen vorgelassen werden. Ziel der Arbeit ist eine Analyse und Beschreibung der suchtfördernden Elemente im Spiel selbst. Zur Verdeutlichung verschiedener Mechanismen wird in der Arbeit zwischen den Rollenspielen für Einzelspieler und den Onlinerollenspielen unterschieden. Beide Genres ähneln sich zwar in Aufbau und Struktur, setzen aber unterschiedliche Aspekte bei der Intensität mancher Elemente. Macht und Kontrolle sind die Grundpfeiler, auf die sich das Interesse an Computerspielen stützt. Im Computerspiel misst sich der Spieler mit seinem (virtuellen) Gegenüber und erprobt seine eigene Macht und seine Fähigkeiten, das Spielgeschehen zu kontrollieren. 'Das zentrale motivationale Element des Computerspiels ist [dabei] der Wunsch der Spieler, Erfolg zu haben.' Ob Flugzeugsimulation, Autorennen oder Rollenspiel, nach diesem Grundprinzip funktionieren alle Arten von Computerspielen. Erzielte Erfolge können dabei positive Auswirkungen haben. Für die Spieler sind Computerspiele nämlich nicht nur Zeitvertreib, sondern sie dienen auch 'zur Selbstmedikation gegen Misserfolgsängste, mangelnde Lebenszuversicht und gegen das Gefühl ihr eigenes Leben nicht beherrschen und kontrollieren zu können.'

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Kultureller Astigmatismus in der Weltpolitik by Stephan Happel
Cover of the book Geschlechterkonstruktionen im Wandel. Darstellung von Berufsbildern in Schulbüchern by Stephan Happel
Cover of the book Der Einfluss der VR China auf die Hoa-Politik in Vietnam by Stephan Happel
Cover of the book Bildungsperspektiven der Sozialen Arbeit. Bildungsgerechtigkeit in der Kindertagesstätte im Kontext Differenzkategorie Geschlecht by Stephan Happel
Cover of the book El Greco als Porträtmaler: Das Bildnis des Kardinals Don Fernando Niño de Guevara by Stephan Happel
Cover of the book Anlegen einer Personalakte (Unterweisung Personaldienstleistungskaufmann/-kauffrau) by Stephan Happel
Cover of the book Entwicklung von Todesvorstellungen bei Kindern und Jugendlichen by Stephan Happel
Cover of the book Agenda 2010 versus Agenda Sozial by Stephan Happel
Cover of the book English Colonial Language Policy and Postcolonial Literature by Stephan Happel
Cover of the book Das Europäische Parlament und das Demokratiedefizit der EU. Das Legitimationspotential des Europäischen Parlaments by Stephan Happel
Cover of the book Bevölkerungsgeographische Entwicklungen in Industrie- und Entwicklungsländern im Vergleich by Stephan Happel
Cover of the book Problemorientierter Religionsunterricht. Erledigt oder unabgegolten? by Stephan Happel
Cover of the book Zusammenhang zwischen Umsatz- bzw. Absatzsteigerung und Finanzierung by Stephan Happel
Cover of the book Irony in Jane Austen's 'Emma' by Stephan Happel
Cover of the book Die grotesk - karnevalesken Körperwelten der Caprichos von Goya by Stephan Happel
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy