Author: | Dirk Sippmann | ISBN: | 9783656211693 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | June 6, 2012 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Dirk Sippmann |
ISBN: | 9783656211693 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | June 6, 2012 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden wird sich diese Arbeit daher mit den Strukturen portugiesischer Bevölkerungspolitik in den Kolonien des 'Estado da India' beschäftigen. Dabei soll vor allem das Verhältnis der Geschlechter untereinander und in diesem Zusammenhang auch die gesellschaftliche Praxis des Zusammenlebens der unterschiedlichen Völker und Rassen betrachtet werden (hier bietet sich der Gebrauch des Terminus 'Rassen' an, da dieser auch zur damaligen Zeit von den portugiesischen Kolonialherren zur Unterscheidung zwischen einzelnen Bevölkerungsgruppen diente). Dazu bedarf es zunächst eines Überblicks zur Entstehungsgeschichte der portugiesischen Besitzungen im asiatischen Raum. Im weiteren Verlauf werden die Strukturen der Verwaltung und Organisation des 'Estado da India' dargestellt. Auf der Entwicklung und den Besonderheiten des Gender- Verhältnisses wird der Fokus der Betrachtung liegen. Unerlässlich in diesem Zusammenhang ist, auch mit Blick auf das streng katholisch geprägte Mutterland Portugal, eine Erörterung der kirchlichen Rolle und ihr Einfluss auf die Bevölkerungs- und Religionspolitik in Portugiesisch- Indien. Die Darstellung der Gender- Verhältnisse im portugiesischen Kolonialreich ist in der Literatur bisher nur sehr wenig behandelt worden. Neben den Texten des englischsprachigen Autors C. R. Boxer und des Portugiesen A.H. de Oliveira Marques findet sich nur eine geringe Anzahl an Werken, die sich mit der hier zugrundeliegenden Thematik beschäftigen. Auf Grund des Umfangs der Arbeit ist eine detaillierte Unterscheidung der Gender- Verhältnisse zwischen den einzelnen portugiesischen Niederlassungen in Asien nicht möglich. Da jedoch Goa als Hauptstadt und gleichfalls größte und bedeutendste Handelsniederlassung des 'Estado da India' gilt, wird hier hauptsächlich Bezug auf die Situation in dieser Stadt genommen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden wird sich diese Arbeit daher mit den Strukturen portugiesischer Bevölkerungspolitik in den Kolonien des 'Estado da India' beschäftigen. Dabei soll vor allem das Verhältnis der Geschlechter untereinander und in diesem Zusammenhang auch die gesellschaftliche Praxis des Zusammenlebens der unterschiedlichen Völker und Rassen betrachtet werden (hier bietet sich der Gebrauch des Terminus 'Rassen' an, da dieser auch zur damaligen Zeit von den portugiesischen Kolonialherren zur Unterscheidung zwischen einzelnen Bevölkerungsgruppen diente). Dazu bedarf es zunächst eines Überblicks zur Entstehungsgeschichte der portugiesischen Besitzungen im asiatischen Raum. Im weiteren Verlauf werden die Strukturen der Verwaltung und Organisation des 'Estado da India' dargestellt. Auf der Entwicklung und den Besonderheiten des Gender- Verhältnisses wird der Fokus der Betrachtung liegen. Unerlässlich in diesem Zusammenhang ist, auch mit Blick auf das streng katholisch geprägte Mutterland Portugal, eine Erörterung der kirchlichen Rolle und ihr Einfluss auf die Bevölkerungs- und Religionspolitik in Portugiesisch- Indien. Die Darstellung der Gender- Verhältnisse im portugiesischen Kolonialreich ist in der Literatur bisher nur sehr wenig behandelt worden. Neben den Texten des englischsprachigen Autors C. R. Boxer und des Portugiesen A.H. de Oliveira Marques findet sich nur eine geringe Anzahl an Werken, die sich mit der hier zugrundeliegenden Thematik beschäftigen. Auf Grund des Umfangs der Arbeit ist eine detaillierte Unterscheidung der Gender- Verhältnisse zwischen den einzelnen portugiesischen Niederlassungen in Asien nicht möglich. Da jedoch Goa als Hauptstadt und gleichfalls größte und bedeutendste Handelsniederlassung des 'Estado da India' gilt, wird hier hauptsächlich Bezug auf die Situation in dieser Stadt genommen.