Franz von Heufeld: Lustspiele

Nonfiction, Entertainment, Drama, Continental European, Fiction & Literature, Literary Theory & Criticism
Cover of the book Franz von Heufeld: Lustspiele by Franz von Heufeld, Hollitzer Wissenschaftsverlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Franz von Heufeld ISBN: 9783990121320
Publisher: Hollitzer Wissenschaftsverlag Publication: March 5, 2014
Imprint: Language: German
Author: Franz von Heufeld
ISBN: 9783990121320
Publisher: Hollitzer Wissenschaftsverlag
Publication: March 5, 2014
Imprint:
Language: German

Franz von Heufeld (1731-1795), in Mainau am Bodensee (damals "Vorderösterreich") geboren, studierte ab 1748 an der Wiener Universität, wo er juristische und philosophische Studien absolvierte. Danach schlug er die Beamtenlaufbahn ein, steuerte Beiträge zu den ersten Wiener moralischen Wochenschriften Die Welt und Der österreichische Patriot und die empfindsamen Briefe der Charlotte an den Mann ohne Vorurteil bei, profilierte sich aber bald auch als vielseitig engagierte Persönlichkeit im Wiener Theaterleben. Obwohl er in der Wiener Theaterdebatte der 60er Jahre zu den Gegnern der extemporierten Burleske und der Bernardoniade gehörte, legte er nach dem Tod Philipp Hafners (1764) eine Reihe satirischer Possen vor, die, obzwar als Lustspiele bezeichnet, die bis zu Johann Nestroy reichende Tradition der Wiener Komödie mitbegründen. Die Freundschaft mit dem einflussreichen Theaterreformer Sonnenfels endete mit dessen harscher Kritik am Geburtstag. Heufeld diente nicht nur der lokalen Muse, sondern dramatisierte u. a. Henry Fieldings Tom Jones und Jean Jacques Rousseaus La Nouvelle Heloïse unter dem Titel Julie, oder Wettstreit der Pflicht und Liebe, womit er dem Genre des rührenden Lustspiels zum Durchbruch verhalf. Auch um die Shakespeare-Rezeption machte er sich verdient, das deutsche Theater verdankt ihm den ersten deutschen Bühnen-Hamlet. Fast alle seine Stücke erlebten mehrere Nachdrucke und hielten sich über Jahrzehnte auf den Bühnen. 1769 und 1774-76 leitete er das von finanziellen Krisen gebeutelte Theater nächst dem Kärntnertor und gab gemeinsam mit Christian Gottlob Klemm zwei Jahrgänge des Wiener Theateralmanachs heraus.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Franz von Heufeld (1731-1795), in Mainau am Bodensee (damals "Vorderösterreich") geboren, studierte ab 1748 an der Wiener Universität, wo er juristische und philosophische Studien absolvierte. Danach schlug er die Beamtenlaufbahn ein, steuerte Beiträge zu den ersten Wiener moralischen Wochenschriften Die Welt und Der österreichische Patriot und die empfindsamen Briefe der Charlotte an den Mann ohne Vorurteil bei, profilierte sich aber bald auch als vielseitig engagierte Persönlichkeit im Wiener Theaterleben. Obwohl er in der Wiener Theaterdebatte der 60er Jahre zu den Gegnern der extemporierten Burleske und der Bernardoniade gehörte, legte er nach dem Tod Philipp Hafners (1764) eine Reihe satirischer Possen vor, die, obzwar als Lustspiele bezeichnet, die bis zu Johann Nestroy reichende Tradition der Wiener Komödie mitbegründen. Die Freundschaft mit dem einflussreichen Theaterreformer Sonnenfels endete mit dessen harscher Kritik am Geburtstag. Heufeld diente nicht nur der lokalen Muse, sondern dramatisierte u. a. Henry Fieldings Tom Jones und Jean Jacques Rousseaus La Nouvelle Heloïse unter dem Titel Julie, oder Wettstreit der Pflicht und Liebe, womit er dem Genre des rührenden Lustspiels zum Durchbruch verhalf. Auch um die Shakespeare-Rezeption machte er sich verdient, das deutsche Theater verdankt ihm den ersten deutschen Bühnen-Hamlet. Fast alle seine Stücke erlebten mehrere Nachdrucke und hielten sich über Jahrzehnte auf den Bühnen. 1769 und 1774-76 leitete er das von finanziellen Krisen gebeutelte Theater nächst dem Kärntnertor und gab gemeinsam mit Christian Gottlob Klemm zwei Jahrgänge des Wiener Theateralmanachs heraus.

More books from Hollitzer Wissenschaftsverlag

Cover of the book Parsifal oder Die höhere Bestimmung des Menschen by Franz von Heufeld
Cover of the book Der glorreiche Nahmen Adami by Franz von Heufeld
Cover of the book Günther G. Bauer, ein "Ewigspielender“ by Franz von Heufeld
Cover of the book Die Sieben Todsünden by Franz von Heufeld
Cover of the book Bernhard, Jandl, Jelinek by Franz von Heufeld
Cover of the book Nestroyana by Franz von Heufeld
Cover of the book Rethinking Rationalisation: Evolutionism and Imperialism in Max Weber's Discourse on Music. by Franz von Heufeld
Cover of the book Aufhören! Vom Ende in der Musik by Franz von Heufeld
Cover of the book Die Opern-Stagioni der Brüder Mingotti by Franz von Heufeld
Cover of the book Neo-Aesthetic Theory by Franz von Heufeld
Cover of the book Salzburg: Sounds of Migration by Franz von Heufeld
Cover of the book Frantisek Josef Benedikt Dusik by Franz von Heufeld
Cover of the book Nestroyana by Franz von Heufeld
Cover of the book Eberhard Preußner (1899-1964) by Franz von Heufeld
Cover of the book Ottoman Empire and European Theatre Vol. I by Franz von Heufeld
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy