Feindliche Gewalten

Das Ringen um Gustav Klimts Beethovenfries

Nonfiction, Art & Architecture, General Art, Art History, History, Modern
Cover of the book Feindliche Gewalten by Sophie Lillie, Czernin Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Sophie Lillie ISBN: 9783707605891
Publisher: Czernin Verlag Publication: February 5, 2018
Imprint: Language: German
Author: Sophie Lillie
ISBN: 9783707605891
Publisher: Czernin Verlag
Publication: February 5, 2018
Imprint:
Language: German

2018 jährt sich der Todestag Gustav Klimts zum hundertsten Mal. Ein guter Zeitpunkt, um Bilanz zu ziehen: über erfolgte und nicht erfolgte Rückgaben seiner Werke an die rechtmäßigen Eigentümer und deren Erben. "Feindliche Gewalten" zeichnet einen prominenten Fall exemplarisch nach – den des Beethovenfrieses. Der Beethovenfries, ein für eine Ausstellung in der Wiener Secession 1902 gemalter monumentaler Bilderzyklus von Gustav Klimt, befand sich ab 1915 im Besitz des Sammlerehepaares August und Szerena Lederer, das 1938 von den Nationalsozialisten enteignet wurde. Deren Erbe Erich Lederer war der Beethoven- fries nach Kriegsende zwar zurückgegeben worden, eine Ausfuhrgenehmigung erhielt er allerdings nicht. Und das jahrzehntelang: 1972 verkaufte er den Fries schlussendlich für bescheidene 15 Millionen Schilling an den österreichischen Staat. Selbst viele Jahre später, 2015, nach Inkrafttreten des sogenannten "Kunstrückgabegesetzes", wurde der Zusammenhang zwischen Ausfuhrverbot und Verkauf bewusst ignoriert. Der Fries ging nicht an die Erben nach Erich Lederer zurück.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

2018 jährt sich der Todestag Gustav Klimts zum hundertsten Mal. Ein guter Zeitpunkt, um Bilanz zu ziehen: über erfolgte und nicht erfolgte Rückgaben seiner Werke an die rechtmäßigen Eigentümer und deren Erben. "Feindliche Gewalten" zeichnet einen prominenten Fall exemplarisch nach – den des Beethovenfrieses. Der Beethovenfries, ein für eine Ausstellung in der Wiener Secession 1902 gemalter monumentaler Bilderzyklus von Gustav Klimt, befand sich ab 1915 im Besitz des Sammlerehepaares August und Szerena Lederer, das 1938 von den Nationalsozialisten enteignet wurde. Deren Erbe Erich Lederer war der Beethoven- fries nach Kriegsende zwar zurückgegeben worden, eine Ausfuhrgenehmigung erhielt er allerdings nicht. Und das jahrzehntelang: 1972 verkaufte er den Fries schlussendlich für bescheidene 15 Millionen Schilling an den österreichischen Staat. Selbst viele Jahre später, 2015, nach Inkrafttreten des sogenannten "Kunstrückgabegesetzes", wurde der Zusammenhang zwischen Ausfuhrverbot und Verkauf bewusst ignoriert. Der Fries ging nicht an die Erben nach Erich Lederer zurück.

More books from Czernin Verlag

Cover of the book Gut, ihr habt gewonnen by Sophie Lillie
Cover of the book Das Schwert des Ostens by Sophie Lillie
Cover of the book In der Hölle ist für alle Platz by Sophie Lillie
Cover of the book The Children of Tantalus by Sophie Lillie
Cover of the book Die Asylfalle by Sophie Lillie
Cover of the book Congress mit Damen by Sophie Lillie
Cover of the book In der Judenstadt by Sophie Lillie
Cover of the book 1989 by Sophie Lillie
Cover of the book Theresienstadt by Sophie Lillie
Cover of the book Längst nicht mehr koscher by Sophie Lillie
Cover of the book Bist du wahnsinnig geworden? by Sophie Lillie
Cover of the book Das kleine ABC des Geldes by Sophie Lillie
Cover of the book In die Waagschale geworfen by Sophie Lillie
Cover of the book Kochen unter anderen Sternen by Sophie Lillie
Cover of the book Weiße Nacht by Sophie Lillie
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy