Führte der Transformationsprozess in Estland zu einer pluralistischen Demokratie Bewertung des politischen Transformationsprozesses seit 1990

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, Government, Public Affairs & Administration
Cover of the book Führte der Transformationsprozess in Estland zu einer pluralistischen Demokratie Bewertung des politischen Transformationsprozesses seit 1990 by Aonym, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Aonym ISBN: 9783638474719
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 1, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Aonym
ISBN: 9783638474719
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 1, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Sonstige Staaten, Note: 2,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Politikwissenschaft), Veranstaltung: EU-Osterweiterung, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Estland - die nördlichste der drei baltischen Republiken - ist ein relativ junger, erst im 20. Jahrhundert entstandener Nationalstaat.1 In zahlreicher einschlägiger Literatur wird Estland immer wieder als eines der 'erfolgreichsten EU-Beitrittsländer'2 bezeichnet und seine politische Entwicklung wird meist lobend hervorgehoben. Gerade im Hinblick auf seine kommunistische Vergangenheit als Teil der Sowjetrepublik scheint die Frage berechtigt, inwieweit die Europäische Union, als ein Verbund von Demokratien, im Rahmen ihrer Erweiterungsstrategie richtig handelte und Estland im Mai 2004 als vollwertiges Mitglied aufnahm. Wann ist ein Staat eine pluralistische Demokratie? Und hat der politische Transformationsprozess seit Beginn 1990 in Estland eine solche hervorgebracht? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt meiner Hausarbeit. Unter Transformation in einem politischen Kontext ist die Umwandlung von Gesellschaftssystemen zu verstehen. Als Synonyme werde ich dabei auch Begriffe wie 'sozialer Wandel' und 'Modernisierung' verwenden. 'Die Union beruht auf den Grundsätzen der Freiheit, der Demokratie, der Achtung der Menschenrechte und Grundfreiheiten sowie der Rechtsstaatlichkeit; diese Grundsätze sind allen Mitgliedsstaaten gemeinsam'.3 Da Estland im Mai 2004 in diese Gemeinschaft aufgenommen wurde, vertrete ich die These, dass das heutige Estland eine pluralistische Demokratie darstellt. Diese These gilt es nun durch den Vergleich der allgemeinen Merkmale einer solchen pluralistischen Demokratie mit dem derzeitigen Ist- Zustand Estlands entweder zu verifizieren oder zu falsifizieren. Beginnen möchte ich meine Ausführungen mit einer Definition des Begriffs 'pluralistische Demokratie', bei welcher ich mich vor allem an Naßmachers Definition4 orientieren werde. Anschließend werde ich den Prozess der Transformation Estlands seit 1990, speziell im politischen und gesellschaftlichen Bereich, beschreiben und bewerten... --- 1 Vgl. Maier, Konrad: Estland: Tiger im Baltikum?, in: Aus Politik und Zeitgeschichte (1998), B37, S. 17. 2 Vgl. Bertelsmann Stiftung (Hrsg.): Bertelsmann Transformation Index 2003. Estland, 2004, S. 1. (

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Sonstige Staaten, Note: 2,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Politikwissenschaft), Veranstaltung: EU-Osterweiterung, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Estland - die nördlichste der drei baltischen Republiken - ist ein relativ junger, erst im 20. Jahrhundert entstandener Nationalstaat.1 In zahlreicher einschlägiger Literatur wird Estland immer wieder als eines der 'erfolgreichsten EU-Beitrittsländer'2 bezeichnet und seine politische Entwicklung wird meist lobend hervorgehoben. Gerade im Hinblick auf seine kommunistische Vergangenheit als Teil der Sowjetrepublik scheint die Frage berechtigt, inwieweit die Europäische Union, als ein Verbund von Demokratien, im Rahmen ihrer Erweiterungsstrategie richtig handelte und Estland im Mai 2004 als vollwertiges Mitglied aufnahm. Wann ist ein Staat eine pluralistische Demokratie? Und hat der politische Transformationsprozess seit Beginn 1990 in Estland eine solche hervorgebracht? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt meiner Hausarbeit. Unter Transformation in einem politischen Kontext ist die Umwandlung von Gesellschaftssystemen zu verstehen. Als Synonyme werde ich dabei auch Begriffe wie 'sozialer Wandel' und 'Modernisierung' verwenden. 'Die Union beruht auf den Grundsätzen der Freiheit, der Demokratie, der Achtung der Menschenrechte und Grundfreiheiten sowie der Rechtsstaatlichkeit; diese Grundsätze sind allen Mitgliedsstaaten gemeinsam'.3 Da Estland im Mai 2004 in diese Gemeinschaft aufgenommen wurde, vertrete ich die These, dass das heutige Estland eine pluralistische Demokratie darstellt. Diese These gilt es nun durch den Vergleich der allgemeinen Merkmale einer solchen pluralistischen Demokratie mit dem derzeitigen Ist- Zustand Estlands entweder zu verifizieren oder zu falsifizieren. Beginnen möchte ich meine Ausführungen mit einer Definition des Begriffs 'pluralistische Demokratie', bei welcher ich mich vor allem an Naßmachers Definition4 orientieren werde. Anschließend werde ich den Prozess der Transformation Estlands seit 1990, speziell im politischen und gesellschaftlichen Bereich, beschreiben und bewerten... --- 1 Vgl. Maier, Konrad: Estland: Tiger im Baltikum?, in: Aus Politik und Zeitgeschichte (1998), B37, S. 17. 2 Vgl. Bertelsmann Stiftung (Hrsg.): Bertelsmann Transformation Index 2003. Estland, 2004, S. 1. (

More books from GRIN Verlag

Cover of the book (Re-)Organisation der Sicherheitsbehörden in der Bundesrepublik Deutschland by Aonym
Cover of the book Aktuelle Herausforderungen an die Berufsbildungspolitik by Aonym
Cover of the book Genuswechsel im Französischen by Aonym
Cover of the book Entstehung und Entwicklung der männlichen Geburtshilfe und Gynäkologie by Aonym
Cover of the book Hybridanleihen als Finanzierungsinstrument by Aonym
Cover of the book The Fall of the Berlin Wall as a direct cause for German reunification by Aonym
Cover of the book Thiel - Ein Leben in geordneten Bahnen by Aonym
Cover of the book 'Gerechte' Sportnoten by Aonym
Cover of the book Der Gesamtunterricht Berthold Ottos und seine reformpädagogische Begründung by Aonym
Cover of the book Staatliche Wissenschaftspolitik und die Entwicklung von Science Based Industries im Deutschen Kaiserreich by Aonym
Cover of the book Verfassungsgerichtsbarkeit in Mittel- und Osteuropa - Zwischen ethnischer Fragmentierung und Akteursinteressen by Aonym
Cover of the book Arbeiten und studieren. Die Auswirkung von Erwerbstätigkeit auf die Studienleistung by Aonym
Cover of the book Familie heute: Soziale Rolle - zur Rolle von Mann und Frau, Müttern und Vätern by Aonym
Cover of the book Mehr Autonomie in der Arbeit durch weniger Hierarchie in der Organisation by Aonym
Cover of the book F&E-Kooperationen in der Rüstungsindustrie - Eine Bestandsaufnahme by Aonym
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy