Entwicklung einer Kapitalflussrechnung als Instrument zur Beurteilung der Ertrags- und Finanzlage

Business & Finance, Accounting, Financial
Cover of the book Entwicklung einer Kapitalflussrechnung als Instrument zur Beurteilung der Ertrags- und Finanzlage by Udo Eckert, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Udo Eckert ISBN: 9783638299558
Publisher: GRIN Verlag Publication: August 11, 2004
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Udo Eckert
ISBN: 9783638299558
Publisher: GRIN Verlag
Publication: August 11, 2004
Imprint: GRIN Verlag
Language: German
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,3, Hamburger Fern-Hochschule (Betriebswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Erfordernisse zur Darstellung einer Kapitalflussrechnung Kapitalflussrechnungen (KFR) gewinnen - auch vor dem Hintergrund der Ratinganforderungen - zunehmend an Bedeutung. Sie sind nicht nur für Finanzanalysten, Banken und Kapitalanleger, sondern auch für die Geschäftsleitung des Unter- nehmens ein wichtiges Entscheidungsinstrument. In der Wirtschaftspresse und der Öffentlichkeit wird in diesem Zusammenhang häufig das Schlagwort 'Cash is King' verwendet. Unternehmen können oft nicht hinreichend an ihrer Gewinn- bzw. Verlustsituation beurteilt werden, denn insbesondere Wachstumsunternehmen sind häufig durch Liquiditätsengpässe gefährdet. Der Gewinn als Erfolgsmaßstab wird in diesem Zusammenhang zu- nehmend kritisiert, denn er stellt keine erwirtschaftete Liquidität im eigentlichen Sinne dar. Er kann durch entsprechende bilanzpolitische Maßnahmen manipuliert werden. Investoren und Kreditgebern kommt es für die Bewertung der finanziellen Verhältnisse des Unternehmens auf die Kenntnis an, ob und inwieweit das Unternehmen Geldmittel generierte und wie diese investiert wurden. Nur so kann eingeschätzt werden, wie die Zukunft des Unternehmens aussehen könnte und welchen Risiken sie gegenübersteht. Im Rahmen der Kreditprüfung durch Banken und anderen Geldgebern ist die KFR ein zunehmend eingesetztes Instrument. Einerseits für die Vergabe von neuen Fremdmitteln durch Banken, andererseits um bei Herstellern und Lieferanten entsprechende Kredite und Zahlungsziele zu erhalten (vgl. FRANKE 1987, 157). Zu klären ist die Frage, ob das Unternehmen im Rahmen seiner Selbstfinanzierungskraft den Kapitaldienst nachhaltig bedienen kann (vgl. FINGERHUT 1991, 75). Neben der Gewinnerzielungsabsicht eines Unternehmens folgt zwangsläufig die dauernde Aufrechterhaltung des finanziellen Gleichgewichts. Dass dies nicht unbedingt als Nebenbedingung anzusehen ist, beweist die hohe Anzahl an Insolvenzen der Vergangenheit. Diese entstanden nicht nur wegen Überschuldung oder fehlender Gewinne, sondern vielmehr aus der Tatsache, dass eine plötzlich auftretende Illiquidität zur Zahlungsunfähigkeit führte. Die Ertrags- und Finanzlage steht in einem engen Zusammenhang. Wer über Jahre hinweg eine schlechte Ertragslage vorweist (negativer operativer Cash Flow), ist zunehmend auf Fremd- bzw. Eigenkapitalzuführung angewiesen, um seine Investitionen durchführen zu können. ....
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,3, Hamburger Fern-Hochschule (Betriebswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Erfordernisse zur Darstellung einer Kapitalflussrechnung Kapitalflussrechnungen (KFR) gewinnen - auch vor dem Hintergrund der Ratinganforderungen - zunehmend an Bedeutung. Sie sind nicht nur für Finanzanalysten, Banken und Kapitalanleger, sondern auch für die Geschäftsleitung des Unter- nehmens ein wichtiges Entscheidungsinstrument. In der Wirtschaftspresse und der Öffentlichkeit wird in diesem Zusammenhang häufig das Schlagwort 'Cash is King' verwendet. Unternehmen können oft nicht hinreichend an ihrer Gewinn- bzw. Verlustsituation beurteilt werden, denn insbesondere Wachstumsunternehmen sind häufig durch Liquiditätsengpässe gefährdet. Der Gewinn als Erfolgsmaßstab wird in diesem Zusammenhang zu- nehmend kritisiert, denn er stellt keine erwirtschaftete Liquidität im eigentlichen Sinne dar. Er kann durch entsprechende bilanzpolitische Maßnahmen manipuliert werden. Investoren und Kreditgebern kommt es für die Bewertung der finanziellen Verhältnisse des Unternehmens auf die Kenntnis an, ob und inwieweit das Unternehmen Geldmittel generierte und wie diese investiert wurden. Nur so kann eingeschätzt werden, wie die Zukunft des Unternehmens aussehen könnte und welchen Risiken sie gegenübersteht. Im Rahmen der Kreditprüfung durch Banken und anderen Geldgebern ist die KFR ein zunehmend eingesetztes Instrument. Einerseits für die Vergabe von neuen Fremdmitteln durch Banken, andererseits um bei Herstellern und Lieferanten entsprechende Kredite und Zahlungsziele zu erhalten (vgl. FRANKE 1987, 157). Zu klären ist die Frage, ob das Unternehmen im Rahmen seiner Selbstfinanzierungskraft den Kapitaldienst nachhaltig bedienen kann (vgl. FINGERHUT 1991, 75). Neben der Gewinnerzielungsabsicht eines Unternehmens folgt zwangsläufig die dauernde Aufrechterhaltung des finanziellen Gleichgewichts. Dass dies nicht unbedingt als Nebenbedingung anzusehen ist, beweist die hohe Anzahl an Insolvenzen der Vergangenheit. Diese entstanden nicht nur wegen Überschuldung oder fehlender Gewinne, sondern vielmehr aus der Tatsache, dass eine plötzlich auftretende Illiquidität zur Zahlungsunfähigkeit führte. Die Ertrags- und Finanzlage steht in einem engen Zusammenhang. Wer über Jahre hinweg eine schlechte Ertragslage vorweist (negativer operativer Cash Flow), ist zunehmend auf Fremd- bzw. Eigenkapitalzuführung angewiesen, um seine Investitionen durchführen zu können. ....

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Schulisches Lesen und Schreibenlernen im Kontext der Veränderung mit dem kritischen Blick auf das Konstrukt der Legasthenie by Udo Eckert
Cover of the book Die Vitalienbrüder in Nord- und Ostsee by Udo Eckert
Cover of the book Dachfläche für die Braas 'Frankfurter Pfanne' mit 30/50 Dachlatten einlatten (Unterweisung Dachdecker / -in) by Udo Eckert
Cover of the book Bildungsegalitarismus am Beispiel von Wikipedia by Udo Eckert
Cover of the book Wechseln des Schleifpapiers eines Schwingschleifers (Unterweisung Tischler/in) by Udo Eckert
Cover of the book Ergative (unakkusative) vs. unergative Verben by Udo Eckert
Cover of the book John Rawls: Der Vorrang des Rechten und die Ideen des Guten im Vergleich zur Theorie der Gerechtigkeit by Udo Eckert
Cover of the book Bewegtbild auf Nachrichtensites: Neuer Journalismus oder alter Hut? by Udo Eckert
Cover of the book Probleme der Konfessionalisierung in Deutschland dargestellt am Beispiel der zweiten Reformation in Berlin-Brandenburg by Udo Eckert
Cover of the book Kinder und Medien by Udo Eckert
Cover of the book Positionierung von Destinationen by Udo Eckert
Cover of the book Bericht zum Praktikum Psychosoziale Behandlungsverfahren by Udo Eckert
Cover of the book Weiterbildung für Berufsrückkehrerinnen by Udo Eckert
Cover of the book Das Spiel mit Metaphern in Beratung und Therapie by Udo Eckert
Cover of the book Unternehmenskäufe durch Private Equity Fonds und ihre Refinanzierung durch das gekaufte Unternehmen by Udo Eckert
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy