Eine spieltheoretische Betrachtung der Freundschaft (Philia)

Eine sozialphilosophische Analyse anhand Aristoteles Nutzen- Lust- und Tugendfreunde in sozialen Dilemmata

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy, Ancient
Cover of the book Eine spieltheoretische Betrachtung der Freundschaft (Philia) by Joel Eiglmeier, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Joel Eiglmeier ISBN: 9783656175544
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 23, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Joel Eiglmeier
ISBN: 9783656175544
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 23, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,0, Universität Hamburg (Philosophisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: In der Nikomachischen Ethik widmet Aristoteles zwei der zehn Bücher der Darstellung der Philia (???í?) und verschafft uns damit einen Einblick in die antike Auffassung von der Freundschaft. In dieser Arbeit möchte ich betrachten, inwieweit dieses antike Freundschaftsbild fruchtbar für aktuelle Fragestellungen der Spieltheorie sein kann. Dazu werde ich anhand der Bücher VIII und IX drei Formen der Philia, die Nutzen-, Lust-, und Tugendfreundschaft nachzeichnen und zeigen, welche besondere Rollen das Wohlwollen und der Altruismus im aristotelischen Freundschaftsverständnis hat. Sodann werde ich den Leser kurz in die allgemeine Spieltheorie einführen, um anschließend mit zwei spieltheoretischen Analysen, dem Gefangenen- und dem Altruistendilemma zu betrachten, wie sich Nutzen-, Lust- und Tugendfreunde in sozialen Konfliktsituationen verhalten würden. Mein Ziel ist es zu zeigen, dass die Philia eine mögliche Lösung für soziale Fallen darstellen kann, wie sie z.B. durch das Gefangenendilemma beschrieben werden. Ich werde dafür argumentieren, dass zumindest die Tugendfreundschaft einen handlungsstabilisierenden Mechanismus darstellt, der Akteure stets zur Kooperation anhält. Gleichzeitig möchte ich den Leser aber auch zu einem Gedankenexperiment einladen, das aufzeigt, welchen paradoxen Situationen Freunde ausgesetzt sind, wenn sie versuchen stets wohltätig und altruistisch motiviert zu handeln.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,0, Universität Hamburg (Philosophisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: In der Nikomachischen Ethik widmet Aristoteles zwei der zehn Bücher der Darstellung der Philia (???í?) und verschafft uns damit einen Einblick in die antike Auffassung von der Freundschaft. In dieser Arbeit möchte ich betrachten, inwieweit dieses antike Freundschaftsbild fruchtbar für aktuelle Fragestellungen der Spieltheorie sein kann. Dazu werde ich anhand der Bücher VIII und IX drei Formen der Philia, die Nutzen-, Lust-, und Tugendfreundschaft nachzeichnen und zeigen, welche besondere Rollen das Wohlwollen und der Altruismus im aristotelischen Freundschaftsverständnis hat. Sodann werde ich den Leser kurz in die allgemeine Spieltheorie einführen, um anschließend mit zwei spieltheoretischen Analysen, dem Gefangenen- und dem Altruistendilemma zu betrachten, wie sich Nutzen-, Lust- und Tugendfreunde in sozialen Konfliktsituationen verhalten würden. Mein Ziel ist es zu zeigen, dass die Philia eine mögliche Lösung für soziale Fallen darstellen kann, wie sie z.B. durch das Gefangenendilemma beschrieben werden. Ich werde dafür argumentieren, dass zumindest die Tugendfreundschaft einen handlungsstabilisierenden Mechanismus darstellt, der Akteure stets zur Kooperation anhält. Gleichzeitig möchte ich den Leser aber auch zu einem Gedankenexperiment einladen, das aufzeigt, welchen paradoxen Situationen Freunde ausgesetzt sind, wenn sie versuchen stets wohltätig und altruistisch motiviert zu handeln.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Bildungschancen und Bildungsungleichheiten in Deutschland in Bezug auf die Theorie des Kapitals von Pierre Bourdieu by Joel Eiglmeier
Cover of the book Wer will eigentlich Vollbeschäftigung? by Joel Eiglmeier
Cover of the book 'El Cine Documental en Argentina': Theorie des Dokumentarfilms und filmische Erzählstrategien by Joel Eiglmeier
Cover of the book Usability Testing - ein Überblick by Joel Eiglmeier
Cover of the book Web-basierte kartographische Applikationen by Joel Eiglmeier
Cover of the book Die Staatshymne der Sowjetunion - Repräsentation und Instrumentalisierung by Joel Eiglmeier
Cover of the book Verkaufsprozess: Versicherung by Joel Eiglmeier
Cover of the book Geschichte, Erscheinungsform, Status und Probleme des Französischen in Quebec by Joel Eiglmeier
Cover of the book Die stereotype Darstellung von Afro-Amerikanern in der Popkultur by Joel Eiglmeier
Cover of the book Undank ist der Welt Lohn, aber Gott ist barmherzig und gerecht. Homiletischer Entwurf zu Mk. 12,1-12 by Joel Eiglmeier
Cover of the book Die Kind-als-Schaden-Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und die gegensätzlichen Auffassungen des Ersten und Zweiten Senats des Bundesverfassungsgerichts by Joel Eiglmeier
Cover of the book Kirche kann nicht segnen, was nicht Gottes Wille ist - Die Debatte um die Segnung homosexueller Paare by Joel Eiglmeier
Cover of the book Das Tilburger Modell und das Neue Steuerungsmodell. Ein Vergleich by Joel Eiglmeier
Cover of the book Wirtschaftsethik - Eine Einführung by Joel Eiglmeier
Cover of the book Lernsoftware zum Thema Wald im Sachunterricht by Joel Eiglmeier
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy