Längst ist der heftige Einsatz von Lichteffekten und Video-Animation bei Rock- und Pop-Konzerten selbstverständlich. Aber auch im übrigen Musikleben trat sie ihren Siegeszug an. Zwar wollten die Augen schon immer auf ihre Kosten kommen, wenn Musik ertönte, obwohl der Ton das Bild nicht zwingend benötigt, doch im späten 20. Jahrhundert hat das Verhältnis der optischen und der klingenden Dimension von Werken, Kreationen und Installationen neue Qualitäten gewonnen (und im Gegensatz frühere verloren?). Insbesondere auf dem Terrain des Musiktheaters ist es jedenfalls inzwischen eher der Sonderfall, wenn Inszenierungen auf artifizielle oder Live-Video-Zuspielungen verzichten.
Längst ist der heftige Einsatz von Lichteffekten und Video-Animation bei Rock- und Pop-Konzerten selbstverständlich. Aber auch im übrigen Musikleben trat sie ihren Siegeszug an. Zwar wollten die Augen schon immer auf ihre Kosten kommen, wenn Musik ertönte, obwohl der Ton das Bild nicht zwingend benötigt, doch im späten 20. Jahrhundert hat das Verhältnis der optischen und der klingenden Dimension von Werken, Kreationen und Installationen neue Qualitäten gewonnen (und im Gegensatz frühere verloren?). Insbesondere auf dem Terrain des Musiktheaters ist es jedenfalls inzwischen eher der Sonderfall, wenn Inszenierungen auf artifizielle oder Live-Video-Zuspielungen verzichten.