Die Vertrauensfrage von Bundeskanzler Schröder am 16.11.2001

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, International, Foreign Legal Systems
Cover of the book Die Vertrauensfrage von Bundeskanzler Schröder am 16.11.2001 by Erik Pester, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Erik Pester ISBN: 9783638423021
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 2, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Erik Pester
ISBN: 9783638423021
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 2, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,0, Universität Potsdam, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Am 16. November 2001 stellte Bundeskanzler Gerhard Schröder dem Parlament die Vertrauensfrage. Er hatte diese mit dem Antrag zum Bundeswehreinsatz im Antiterrorkampf verknüpft. Die zuvor an die amerikanische Regierung abgegebene Zusicherung der 'uneingeschränkten Solidarität' nach den Anschlägen vom 11. September 2001 nötigte den Kanzler dazu, breite Zustimmung im Parlament insbesondere in den Regierungsfraktionen zu erwirken. Da diese sich im Vorfeld der Abstimmung als ungewiss erwies, entschloss sich Schröder dazu, die Abgeordneten zu disziplinieren, indem er die Entscheidung über den Antiterroreinsatz mit der Vertrauensfrage verband. Diese in der bundesdeutschen Geschichte bisher einmalige Anwendung eines solchen Mittels erwies sich in Schröders Sinne als erfolgreich. Wie ist sie aber zu bewerten? Am Montag, den 19.11. titelte 'Der Spiegel': Schröder hätte einen 'mit Brachialgewalt erzwungenen Abstimmungssieg' errungen. Doch stellt diese Form der Disziplinierung wirklichen 'Zwang' dar? Dieser Frage soll im Folgenden nachgegangen werden. Dabei will ich versuchen mich der Thematik von drei Seiten zu nähern. Zum einen soll versucht werden, Klarheit in die Begrifflichkeiten des Zwanges und insbesondere des Fraktionszwanges zu bringen. Dabei soll versucht werden diesen so häufig verwendeten Begriff zu entzaubern. Anschließend werden die rechtlichen Voraussetzungen für Schröders Vorstoß, sowie dessen Rechtmäßigkeit erläutert. Weiterhin werden die Ereignisse um den 16.11.2001 chronologisch dargestellt. Abschließend wird geprüft, ob es sich bei der Verknüpfung einer Sachentscheidung mit der Vertrauensfrage um Fraktionszwang gehandelt hat.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,0, Universität Potsdam, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Am 16. November 2001 stellte Bundeskanzler Gerhard Schröder dem Parlament die Vertrauensfrage. Er hatte diese mit dem Antrag zum Bundeswehreinsatz im Antiterrorkampf verknüpft. Die zuvor an die amerikanische Regierung abgegebene Zusicherung der 'uneingeschränkten Solidarität' nach den Anschlägen vom 11. September 2001 nötigte den Kanzler dazu, breite Zustimmung im Parlament insbesondere in den Regierungsfraktionen zu erwirken. Da diese sich im Vorfeld der Abstimmung als ungewiss erwies, entschloss sich Schröder dazu, die Abgeordneten zu disziplinieren, indem er die Entscheidung über den Antiterroreinsatz mit der Vertrauensfrage verband. Diese in der bundesdeutschen Geschichte bisher einmalige Anwendung eines solchen Mittels erwies sich in Schröders Sinne als erfolgreich. Wie ist sie aber zu bewerten? Am Montag, den 19.11. titelte 'Der Spiegel': Schröder hätte einen 'mit Brachialgewalt erzwungenen Abstimmungssieg' errungen. Doch stellt diese Form der Disziplinierung wirklichen 'Zwang' dar? Dieser Frage soll im Folgenden nachgegangen werden. Dabei will ich versuchen mich der Thematik von drei Seiten zu nähern. Zum einen soll versucht werden, Klarheit in die Begrifflichkeiten des Zwanges und insbesondere des Fraktionszwanges zu bringen. Dabei soll versucht werden diesen so häufig verwendeten Begriff zu entzaubern. Anschließend werden die rechtlichen Voraussetzungen für Schröders Vorstoß, sowie dessen Rechtmäßigkeit erläutert. Weiterhin werden die Ereignisse um den 16.11.2001 chronologisch dargestellt. Abschließend wird geprüft, ob es sich bei der Verknüpfung einer Sachentscheidung mit der Vertrauensfrage um Fraktionszwang gehandelt hat.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Wissenschaftliches Arbeiten im Internet. Dualität, Bewertungskriterien und Nutzung von Internet-Informationen by Erik Pester
Cover of the book Spätlegasthenie und Analphabetismus by Erik Pester
Cover of the book Der Sondertarif für nicht entnommene Gewinne von Personenunternehmen gemäß § 34a EStG by Erik Pester
Cover of the book Erziehung und Verbesserung des Arbeitsmaterials: Wie Frederick Winslow Taylor die Arbeitsmotivation in die Betriebe bringen wollte by Erik Pester
Cover of the book Bildungsungleichheiten. Migrationshintergrund vs. Schulkarriere? by Erik Pester
Cover of the book Post Merger Integration by Erik Pester
Cover of the book Der Geniebegriff in der nationalsozialistischen Kulturideologie am Beispiel des Filmes 'Friedrich Schiller - Der Triumph eines Genies' by Erik Pester
Cover of the book Plus und Minus mit Einern. Handakte zum Studienbegleitenden Praktikum im Fach Mathematik by Erik Pester
Cover of the book Alternativenergien als Teil einer effizienten nachhaltigen Entwicklung by Erik Pester
Cover of the book Nationalsozialistische Wirtschafts- und Sozialpolitik 1933-1945 by Erik Pester
Cover of the book 'Die das Zeichen Jesu tragen'. Das Kreuz als Schnittstelle zwischen Christologie und Anthropologie in den Kantaten Johann Sebastian Bachs by Erik Pester
Cover of the book Sport und Bewegung bei depressiver Erkrankung by Erik Pester
Cover of the book Die Bedeutung des Qualitätsmanagements im Tourismus by Erik Pester
Cover of the book Ursachen der Arbeitslosigkeit und Lösungen durch das Hartz-Konzept by Erik Pester
Cover of the book Finanzierung von Start-Up-Unternehmen by Erik Pester
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy