Die Tänzerin

Romance, Erotica
Cover of the book Die Tänzerin by Eva Long, TWENTYSIX
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Author: Eva Long ISBN: 9783740726454
Publisher: TWENTYSIX Publication: December 22, 2016
Imprint: Language: German
Author: Eva Long
ISBN: 9783740726454
Publisher: TWENTYSIX
Publication: December 22, 2016
Imprint:
Language: German

»Bist du wahnsinnig geworden?« Entgeistert sah Joanna auf ihre schniefende Zwillingsschwester herab und riss die Augen auf. Carol blinzelte unter ihren angeschwollenen Lidern hindurch und seufzte. »Du musst mir helfen, Jo, bitte!«, sagte sie und trötete erneut in ein Papiertaschentuch. »Wenn du nicht für mich einspringst, bin ich den Job los und kann mein Studium endgültig an den Nagel hängen.« Joanna hob die Hände und ließ sich auf einen Sessel fallen. »Das ist nicht dein Ernst , Carol. Ich kann das doch gar nicht!« Carol hustete erbärmlich. Die Schwester tat ihr natürlich leid, aber was sie hier von ihr verlangte, war nun wirklich reichlich unverschämt. »Bitte, Jo«, krächzte Carol und rieb sich die gerötete Nase, die dicker war als sonst und in ihrem schmalen Gesicht riesig wirkte. »Du hast doch den Kurs damals mit mir zusammen gemacht, es ist gar nichts dabei!« Joanna schüttelte den Kopf und biss sich auf die Unterlippe. »Was ist das für ein dämlicher Chef, wenn er dich nicht einmal krank sein lässt?«, fragte sie. »Er hat eben nicht so viele Mädchen, die einspringen könnten. Und ich habe ihm versprochen, mich um Ersatz zu kümmern. Außer dir fällt mir niemand ein! Meine lieben Stammgäste würden ja nicht einmal merken, dass ich gar nicht da bin, wir sehen uns doch so ähnlich. Du darfst das Geld natürlich behalten, um die fünfhundert Pfund dürften drin sein.« Sie hustete erneut und schnappte dabei nach Luft wie ein Fisch auf dem Trockenen. »Fünfhundert Pfund?« Joanna dachte an die todschicken Pumps und die perfekt dazu passende Handtasche, die sie erst letzte Woche in ihrer Lieblingsboutique gesehen hatte. Obwohl sie ihr Studium schon beendet und gerade ihren ersten Job in einer Werbeagentur angefangen hatte, konnte sie sich bei dem kleinen Assistentengehalt solche Extravaganzen natürlich nicht leisten. Im Gegensatz zu Carol, die trotz ihres Studentendaseins dauernd neue Klamotten kaufte.

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»Bist du wahnsinnig geworden?« Entgeistert sah Joanna auf ihre schniefende Zwillingsschwester herab und riss die Augen auf. Carol blinzelte unter ihren angeschwollenen Lidern hindurch und seufzte. »Du musst mir helfen, Jo, bitte!«, sagte sie und trötete erneut in ein Papiertaschentuch. »Wenn du nicht für mich einspringst, bin ich den Job los und kann mein Studium endgültig an den Nagel hängen.« Joanna hob die Hände und ließ sich auf einen Sessel fallen. »Das ist nicht dein Ernst , Carol. Ich kann das doch gar nicht!« Carol hustete erbärmlich. Die Schwester tat ihr natürlich leid, aber was sie hier von ihr verlangte, war nun wirklich reichlich unverschämt. »Bitte, Jo«, krächzte Carol und rieb sich die gerötete Nase, die dicker war als sonst und in ihrem schmalen Gesicht riesig wirkte. »Du hast doch den Kurs damals mit mir zusammen gemacht, es ist gar nichts dabei!« Joanna schüttelte den Kopf und biss sich auf die Unterlippe. »Was ist das für ein dämlicher Chef, wenn er dich nicht einmal krank sein lässt?«, fragte sie. »Er hat eben nicht so viele Mädchen, die einspringen könnten. Und ich habe ihm versprochen, mich um Ersatz zu kümmern. Außer dir fällt mir niemand ein! Meine lieben Stammgäste würden ja nicht einmal merken, dass ich gar nicht da bin, wir sehen uns doch so ähnlich. Du darfst das Geld natürlich behalten, um die fünfhundert Pfund dürften drin sein.« Sie hustete erneut und schnappte dabei nach Luft wie ein Fisch auf dem Trockenen. »Fünfhundert Pfund?« Joanna dachte an die todschicken Pumps und die perfekt dazu passende Handtasche, die sie erst letzte Woche in ihrer Lieblingsboutique gesehen hatte. Obwohl sie ihr Studium schon beendet und gerade ihren ersten Job in einer Werbeagentur angefangen hatte, konnte sie sich bei dem kleinen Assistentengehalt solche Extravaganzen natürlich nicht leisten. Im Gegensatz zu Carol, die trotz ihres Studentendaseins dauernd neue Klamotten kaufte.

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