Author: | Erwin K. Scheuch, Ute Scheuch | ISBN: | 9783688103645 |
Publisher: | Rowohlt Repertoire | Publication: | June 23, 2017 |
Imprint: | Language: | German |
Author: | Erwin K. Scheuch, Ute Scheuch |
ISBN: | 9783688103645 |
Publisher: | Rowohlt Repertoire |
Publication: | June 23, 2017 |
Imprint: | |
Language: | German |
Die Soziologen Erwin K. und Ute Scheuch, seit ihrem Bestseller "Cliquen, Klüngel und Karrieren" weithin als Parteienkritiker bekannt, gehen in diesem erstmals im Jahr 2000 erschienenen Band der CDU-Spendenaffäre und ihrem Hintergrund, aber auch dem durch die Flugaffäre und den Rücktritt von Finanzminister Schleußer erneut ins Gerede gekommenen "roten Filz" in Nordrhein-Westfalen und bedeutenden Fällen von politischem Klüngel in ihrer Heimatstadt Köln nach. Exemplarisch zeigen sie, wie auf allen Ebenen der Politik mächtige korporatistische Strukturen und Beziehungsgeflechte in Politik und Wirtschaft wirksam sind, die dazu neigen, sich öffentlicher und innerer demokratischer Kontrolle zu entziehen, sich in ihrer Selbstwahrnehmung von den üblichen Regeln der Gesellschaft zu entfernen und die eigenen Interessen vor diejenigen des Ganzen zu setzen. Sie beschreiben systematische Fehlentwicklungen, die jene Politiker wenig glaubhaft erscheinen lassen, die vollmundig behaupten, dass der demokratische Selbstreinigungsprozess bereits in vollem Gange sei.
Die Soziologen Erwin K. und Ute Scheuch, seit ihrem Bestseller "Cliquen, Klüngel und Karrieren" weithin als Parteienkritiker bekannt, gehen in diesem erstmals im Jahr 2000 erschienenen Band der CDU-Spendenaffäre und ihrem Hintergrund, aber auch dem durch die Flugaffäre und den Rücktritt von Finanzminister Schleußer erneut ins Gerede gekommenen "roten Filz" in Nordrhein-Westfalen und bedeutenden Fällen von politischem Klüngel in ihrer Heimatstadt Köln nach. Exemplarisch zeigen sie, wie auf allen Ebenen der Politik mächtige korporatistische Strukturen und Beziehungsgeflechte in Politik und Wirtschaft wirksam sind, die dazu neigen, sich öffentlicher und innerer demokratischer Kontrolle zu entziehen, sich in ihrer Selbstwahrnehmung von den üblichen Regeln der Gesellschaft zu entfernen und die eigenen Interessen vor diejenigen des Ganzen zu setzen. Sie beschreiben systematische Fehlentwicklungen, die jene Politiker wenig glaubhaft erscheinen lassen, die vollmundig behaupten, dass der demokratische Selbstreinigungsprozess bereits in vollem Gange sei.