Author: | Alexandre Dumas d. Ä. | ISBN: | 9783749430901 |
Publisher: | Books on Demand | Publication: | March 7, 2019 |
Imprint: | Language: | German |
Author: | Alexandre Dumas d. Ä. |
ISBN: | 9783749430901 |
Publisher: | Books on Demand |
Publication: | March 7, 2019 |
Imprint: | |
Language: | German |
Eine abenteuerliche Geschichte von Liebe, Verrat und Leidenschaft und von einer ganz besonderen Blume ... Aus dem Roman: Als er davon ausging, ließ sich Boxtel nicht von einer gewissen Besorgnis, sondern von einer offenbaren Angst leiten. Was den Kräften des Leibes und des Geistes Entschlossenheit und Adel verleiht, die Pflege einer Lieblingsidee, war für Boxtel verderblich, indem er sich unaufhörlich den ganzen Nachteil vorhielt, den ihm der Gedanke des Nachbars bereiten musste. Sobald van Baerle die ganze Geisteskraft, mit der ihn die Natur begabt, hierauf gerichtet hatte, glückte es ihm die schönsten Tulpen zu erzielen. Besser wie jedem anderen in Harlem und Leyden, Städten, die den besten Boden und das gesundeste Klima gewähren, gelang es Cornelius die Farben zu verändern, die Formen umzubilden, die Arten zu vervielfältigen. Er gehörte zu jener geistvollen und naiven Schule, die als Devise einen Lehrsatz aus dem siebenten Jahrhundert annahm, welchen einer ihrer Eingeweihten im Jahre 1653 in die Worte gesetzt hatte: »Die Blumen verachten heißt Gott beleidigen.« Ein Vordersatz, an welchen die Tulpenschule, die unverträglichste aller Schulen, den Schluss knüpfte: »Je schöner die Blume ist, desto mehr beleidigt man Gott durch ihre Verachtung.« »Die Tulpe ist die schönste aller Blumen.« »Wer die Tulpe verachtet, beleidigt Gott also über alle Maßen.« ...
Eine abenteuerliche Geschichte von Liebe, Verrat und Leidenschaft und von einer ganz besonderen Blume ... Aus dem Roman: Als er davon ausging, ließ sich Boxtel nicht von einer gewissen Besorgnis, sondern von einer offenbaren Angst leiten. Was den Kräften des Leibes und des Geistes Entschlossenheit und Adel verleiht, die Pflege einer Lieblingsidee, war für Boxtel verderblich, indem er sich unaufhörlich den ganzen Nachteil vorhielt, den ihm der Gedanke des Nachbars bereiten musste. Sobald van Baerle die ganze Geisteskraft, mit der ihn die Natur begabt, hierauf gerichtet hatte, glückte es ihm die schönsten Tulpen zu erzielen. Besser wie jedem anderen in Harlem und Leyden, Städten, die den besten Boden und das gesundeste Klima gewähren, gelang es Cornelius die Farben zu verändern, die Formen umzubilden, die Arten zu vervielfältigen. Er gehörte zu jener geistvollen und naiven Schule, die als Devise einen Lehrsatz aus dem siebenten Jahrhundert annahm, welchen einer ihrer Eingeweihten im Jahre 1653 in die Worte gesetzt hatte: »Die Blumen verachten heißt Gott beleidigen.« Ein Vordersatz, an welchen die Tulpenschule, die unverträglichste aller Schulen, den Schluss knüpfte: »Je schöner die Blume ist, desto mehr beleidigt man Gott durch ihre Verachtung.« »Die Tulpe ist die schönste aller Blumen.« »Wer die Tulpe verachtet, beleidigt Gott also über alle Maßen.« ...