Author: | Arthur Benisch | ISBN: | 9783638175845 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | March 9, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Arthur Benisch |
ISBN: | 9783638175845 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | March 9, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Biologie - Krankheiten, Gesundheit, Ernährung, Note: 2, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Fakultät für Biologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schlafkrankheit bzw. die afrikanische Trypanosomiasis kommt im tropischen Afrika vor. In mehr als 30 Ländern des schwarzen Kontinents führt die Ansteckung mit der Schlafkrankheit zu schweren neurologischen Erkrankungen bei Tieren und Menschen. Es handelt sich um eine Infektionskrankheit, die etwa jeden 1000. Einwohner dieses Gebiets betrifft. Unbehandelt verläuft die Krankheit tödlich. Die Erreger der Schlafkrankheit sind einzellige Lebewesen (parasitische Flagellaten), die zur Ordnung der Kinetoplastidae und zur Familie der Trypanosomatidae gehören und als Trypanosomen bezeichnet werden. Die Trypanosomen sind Parasiten, die je nach Wirtstier in verschiedenen Formen auftreten. Die wichtigste Art ist das Trypanosma brucei, das sich in drei Unterarten gliedern lässt: Trypanosoma brucei gambiense, den Erreger der westafrikanischen Schlafkrankheit und Trypanosoma brucei rhodesiense, das in Ostafrika beheimatet ist. Beide gelten als die Modifikationen von Trypanosoma brucei brucei, dem Erreger der Naganaseuche, die Haustiere (Ziegen, Rinder und Schafe) infiziert. Die WHO1 schätzt, dass in Zentralafrika 300.000 bis 500.000 Menschen mit dem Erreger infiziert sind und geht von einer steigenden Tendenz aus. In einzelnen Gebieten wie dem Südsudan liegt die Prävalenz bei 25%. Offiziell werden pro Jahr 30.000 neue Fälle der Schlafkrankheit registriert, und 60.000 Menschen sterben daran jährlich, aber die WHO geht von einer viel höheren Zahl aus, da die Krankheit schwer zu diagnostizieren ist und viele der Regionen zu abgeschieden sind, um eine genaue Datenerhebung durchzuführen. Im Folgendem werden die Schlafkrankheit selbst und die geographische, historische und ethische Komponente der Krankheit genauer betrachtet. 1 http://www.m-ww.de/krankheiten/infektionskrankheiten/schlafkrankheit.html2 Rommel et.al., 2000
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Biologie - Krankheiten, Gesundheit, Ernährung, Note: 2, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Fakultät für Biologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schlafkrankheit bzw. die afrikanische Trypanosomiasis kommt im tropischen Afrika vor. In mehr als 30 Ländern des schwarzen Kontinents führt die Ansteckung mit der Schlafkrankheit zu schweren neurologischen Erkrankungen bei Tieren und Menschen. Es handelt sich um eine Infektionskrankheit, die etwa jeden 1000. Einwohner dieses Gebiets betrifft. Unbehandelt verläuft die Krankheit tödlich. Die Erreger der Schlafkrankheit sind einzellige Lebewesen (parasitische Flagellaten), die zur Ordnung der Kinetoplastidae und zur Familie der Trypanosomatidae gehören und als Trypanosomen bezeichnet werden. Die Trypanosomen sind Parasiten, die je nach Wirtstier in verschiedenen Formen auftreten. Die wichtigste Art ist das Trypanosma brucei, das sich in drei Unterarten gliedern lässt: Trypanosoma brucei gambiense, den Erreger der westafrikanischen Schlafkrankheit und Trypanosoma brucei rhodesiense, das in Ostafrika beheimatet ist. Beide gelten als die Modifikationen von Trypanosoma brucei brucei, dem Erreger der Naganaseuche, die Haustiere (Ziegen, Rinder und Schafe) infiziert. Die WHO1 schätzt, dass in Zentralafrika 300.000 bis 500.000 Menschen mit dem Erreger infiziert sind und geht von einer steigenden Tendenz aus. In einzelnen Gebieten wie dem Südsudan liegt die Prävalenz bei 25%. Offiziell werden pro Jahr 30.000 neue Fälle der Schlafkrankheit registriert, und 60.000 Menschen sterben daran jährlich, aber die WHO geht von einer viel höheren Zahl aus, da die Krankheit schwer zu diagnostizieren ist und viele der Regionen zu abgeschieden sind, um eine genaue Datenerhebung durchzuführen. Im Folgendem werden die Schlafkrankheit selbst und die geographische, historische und ethische Komponente der Krankheit genauer betrachtet. 1 http://www.m-ww.de/krankheiten/infektionskrankheiten/schlafkrankheit.html2 Rommel et.al., 2000