Author: | Anne-Christin Sievers | ISBN: | 9783638575867 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | December 1, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Anne-Christin Sievers |
ISBN: | 9783638575867 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | December 1, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,5, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Einführung in die Politische Ökonomie Karl Marx', 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Abhandlung über die Kritik der Politischen Ökonomie von Karl Marx beschäftigt sich sowohl mit der Analyse ihrer Prämissen und Methoden als auch mit deren Verflechtung und soll als Aufforderung zur kritischen Reflexion über diese verstanden werden. Dabei wird die Funktion von Methoden und Prämissen als elementar für jede Theorie im allgemeinen und für die Marxsche Theorie im besonderen angesehen, da sie Fundament und Metatext einer jeden Theorie bilden, stets mit einem spezifischen Wissenschaftsverständnis verbunden sind und auf ein bestimmtes Paradigma, eine bestimmte ideologische Grundhaltung hinweisen. Die Methoden- und Prämissenreflektion ist somit für die Weiterentwicklung jeder Theorie essenziell. Gerade in dieser Hinsicht scheint die Marxsche Theorie jedoch ein Defizit aufzuzeigen. Dies hat zur Folge, dass eine Weiterentwicklung der Theorie erschwert wird, diese anstatt dessen eher beständig um sich selbst kreist und unter sich bleibt. Will man also das Verständnis der Marxschen Theorie erhöhen und ihre Funktionsweise offen legen, so muss man sowohl die Herkunft, die Motivation und die unterschiedlichen Interpretationen der Arbeitswertlehre und des Wertbegriffs als auch die Implikationen der Marxschen Methodik und die Kritik an derselben betrachten. Erst im Kontext, im Gegensatz, in der Differenz wird das Untersuchungsobjekt erkennbar, begreifbar und abgrenzbar. Daher soll durch diese Arbeit eine dialektische, dialogische Form verwirklicht werden, indem sowohl Argumentationsmuster und Argumentationsstrategien der Marxschen Theorie in Hinblick auf die Funktion der Prämissen und Methoden für die Theorie aufgezeigt werden als auch die Kritik an der Marxschen Methodik als Absicherungsmechanismus diesen entgegen gestellt wird. Durch die Reflexion über die Annahmen einer Theorie kann ein Erkenntniszuwachs über diese und eine Relativierung ihrer Gültigkeit abgeleitet werden. Des Weiteren stellt die Kenntnis der impliziten Annahmen und Konnotationen der Begriffe die Voraussetzung für die Vermittlung zwischen Theorien und für jede interdisziplinäre Tätigkeit dar. Zunächst soll im ersten Teil der Arbeit die Arbeitswertlehre der klassischen politischen Ökonomie von Aristoteles über Smith bis hin zu Ricardo anhand ihrer historischen Entwicklung und Veränderung entfaltet und aus dieser die grundlegende Prämisse der Kritik der politischen Ökonomie, die Arbeitswertlehre von Marx, hergeleitet werden.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,5, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Einführung in die Politische Ökonomie Karl Marx', 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Abhandlung über die Kritik der Politischen Ökonomie von Karl Marx beschäftigt sich sowohl mit der Analyse ihrer Prämissen und Methoden als auch mit deren Verflechtung und soll als Aufforderung zur kritischen Reflexion über diese verstanden werden. Dabei wird die Funktion von Methoden und Prämissen als elementar für jede Theorie im allgemeinen und für die Marxsche Theorie im besonderen angesehen, da sie Fundament und Metatext einer jeden Theorie bilden, stets mit einem spezifischen Wissenschaftsverständnis verbunden sind und auf ein bestimmtes Paradigma, eine bestimmte ideologische Grundhaltung hinweisen. Die Methoden- und Prämissenreflektion ist somit für die Weiterentwicklung jeder Theorie essenziell. Gerade in dieser Hinsicht scheint die Marxsche Theorie jedoch ein Defizit aufzuzeigen. Dies hat zur Folge, dass eine Weiterentwicklung der Theorie erschwert wird, diese anstatt dessen eher beständig um sich selbst kreist und unter sich bleibt. Will man also das Verständnis der Marxschen Theorie erhöhen und ihre Funktionsweise offen legen, so muss man sowohl die Herkunft, die Motivation und die unterschiedlichen Interpretationen der Arbeitswertlehre und des Wertbegriffs als auch die Implikationen der Marxschen Methodik und die Kritik an derselben betrachten. Erst im Kontext, im Gegensatz, in der Differenz wird das Untersuchungsobjekt erkennbar, begreifbar und abgrenzbar. Daher soll durch diese Arbeit eine dialektische, dialogische Form verwirklicht werden, indem sowohl Argumentationsmuster und Argumentationsstrategien der Marxschen Theorie in Hinblick auf die Funktion der Prämissen und Methoden für die Theorie aufgezeigt werden als auch die Kritik an der Marxschen Methodik als Absicherungsmechanismus diesen entgegen gestellt wird. Durch die Reflexion über die Annahmen einer Theorie kann ein Erkenntniszuwachs über diese und eine Relativierung ihrer Gültigkeit abgeleitet werden. Des Weiteren stellt die Kenntnis der impliziten Annahmen und Konnotationen der Begriffe die Voraussetzung für die Vermittlung zwischen Theorien und für jede interdisziplinäre Tätigkeit dar. Zunächst soll im ersten Teil der Arbeit die Arbeitswertlehre der klassischen politischen Ökonomie von Aristoteles über Smith bis hin zu Ricardo anhand ihrer historischen Entwicklung und Veränderung entfaltet und aus dieser die grundlegende Prämisse der Kritik der politischen Ökonomie, die Arbeitswertlehre von Marx, hergeleitet werden.