Die rechtliche Perspektive der Todesstrafe

Nonfiction, Reference & Language, Law, Legal History
Cover of the book Die rechtliche Perspektive der Todesstrafe by Annegret Busse, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Annegret Busse ISBN: 9783640575329
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 25, 2010
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Annegret Busse
ISBN: 9783640575329
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 25, 2010
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 2,7, Universität Erfurt (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Geschichte der Todesstrafe von 1945 bis 2008, Sprache: Deutsch, Abstract: 'In vielen Fällen ist die Todesursache eines Menschen sein Leben.' Unter der Todesstrafe versteht man die gesetzlich vorgesehene Tötung eines Menschen als Strafe für ein Verbrechen, dessen er für schuldig befunden wurde. In den meisten Fällen geht ihr ein gerichtliches Verfahren voraus, in welchem der Verurteilte Stellung nehmen kann und muss. Seit Jahrtausenden wird die besonders schwer definierbare Kriminalität mit der Hinrichtung der Täter geahndet. Erst seit dem Zeitalter der Aufklärung in Europa stellten Humanisten das Recht der Machthaber zum Hinrichten zunehmend in Frage. Seit dem 18. Jahrhundert verzichteten einige Staaten auf die Todesstrafe. Seit den Erfahrungen der Weltkriege, nochmals verstärkt seit 1970 und 1990, haben immer mehr Staaten sie abgeschafft: darunter Deutschland mit Art. 102 des Grundgesetzes, die Schweiz mit Artikel 10 Absatz 1 der Bundesverfassung und Österreich mit Artikel 85 des Bundesverfassungsgesetzes. Die folgende Arbeit wird sich mit den rechtlichen Regelungen bezüglich der Todesstrafe beschäftigen. Das Thema der Todesstrafe ist auf diesen Aspekt eingegrenzt, da viele sich gar keine Gedanken darüber machen, inwieweit man diese Art der Strafe rechtfertigen kann. Kann man sich der Grundregel des Rechts auf Leben so einfach widersetzen? Welche anderen Möglichkeiten der Bestrafung könnte man in Betracht ziehen? Aus welchen Perspektiven lässt sich die Todesstrafe rechtlich begründen? Das alles sind Fragen, welchen in den nachfolgenden Untersuchungen auf den Grund gegangen werden soll. Zu Beginn werden die legalen öffentlichen Gerichtsverfahren eine Rolle spielen. Des Weiteren wird dazu gezeigt, in welcher Art und Weise bestimmte Richtlinien für die Verurteilung im Gesetz festgelegt wurden. Darauf folgend wird ein etwas dunkleres Kapitel der rechtlichen Geschichte der Todesstrafe aufgeschlagen. Dabei handelt es sich um das Problem der politischen Morde und deren Rechtfertigung. Danach wenden sich die Untersuchungen drei völlig anderen rechtlichen Begründungen zu. Zum einen die Rechtfertigung anhand der Geschichte, zum anderen anhand der Sühne und zum Schluss die Begründung anhand des Naturrechts. Allgemein soll die Frage beantwortet werden, ob es nötig ist, die Todesstrafe zu vollstrecken und ob die rechtlichen Begründungen ausreichend dafür sind, diese Art der Strafe zu dulden. Zur Forschungs- und Quellenlage kann man sagen, dass diese in ihren Meinungen stark auseinandergeht ....

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 2,7, Universität Erfurt (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Geschichte der Todesstrafe von 1945 bis 2008, Sprache: Deutsch, Abstract: 'In vielen Fällen ist die Todesursache eines Menschen sein Leben.' Unter der Todesstrafe versteht man die gesetzlich vorgesehene Tötung eines Menschen als Strafe für ein Verbrechen, dessen er für schuldig befunden wurde. In den meisten Fällen geht ihr ein gerichtliches Verfahren voraus, in welchem der Verurteilte Stellung nehmen kann und muss. Seit Jahrtausenden wird die besonders schwer definierbare Kriminalität mit der Hinrichtung der Täter geahndet. Erst seit dem Zeitalter der Aufklärung in Europa stellten Humanisten das Recht der Machthaber zum Hinrichten zunehmend in Frage. Seit dem 18. Jahrhundert verzichteten einige Staaten auf die Todesstrafe. Seit den Erfahrungen der Weltkriege, nochmals verstärkt seit 1970 und 1990, haben immer mehr Staaten sie abgeschafft: darunter Deutschland mit Art. 102 des Grundgesetzes, die Schweiz mit Artikel 10 Absatz 1 der Bundesverfassung und Österreich mit Artikel 85 des Bundesverfassungsgesetzes. Die folgende Arbeit wird sich mit den rechtlichen Regelungen bezüglich der Todesstrafe beschäftigen. Das Thema der Todesstrafe ist auf diesen Aspekt eingegrenzt, da viele sich gar keine Gedanken darüber machen, inwieweit man diese Art der Strafe rechtfertigen kann. Kann man sich der Grundregel des Rechts auf Leben so einfach widersetzen? Welche anderen Möglichkeiten der Bestrafung könnte man in Betracht ziehen? Aus welchen Perspektiven lässt sich die Todesstrafe rechtlich begründen? Das alles sind Fragen, welchen in den nachfolgenden Untersuchungen auf den Grund gegangen werden soll. Zu Beginn werden die legalen öffentlichen Gerichtsverfahren eine Rolle spielen. Des Weiteren wird dazu gezeigt, in welcher Art und Weise bestimmte Richtlinien für die Verurteilung im Gesetz festgelegt wurden. Darauf folgend wird ein etwas dunkleres Kapitel der rechtlichen Geschichte der Todesstrafe aufgeschlagen. Dabei handelt es sich um das Problem der politischen Morde und deren Rechtfertigung. Danach wenden sich die Untersuchungen drei völlig anderen rechtlichen Begründungen zu. Zum einen die Rechtfertigung anhand der Geschichte, zum anderen anhand der Sühne und zum Schluss die Begründung anhand des Naturrechts. Allgemein soll die Frage beantwortet werden, ob es nötig ist, die Todesstrafe zu vollstrecken und ob die rechtlichen Begründungen ausreichend dafür sind, diese Art der Strafe zu dulden. Zur Forschungs- und Quellenlage kann man sagen, dass diese in ihren Meinungen stark auseinandergeht ....

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Reinmar-Walther-Fehde - Zwei minnetheoretische Konzepte in diskursiver Auseinandersetzung by Annegret Busse
Cover of the book Ein wissenschaftlicher Überblick über die Rollle der Frauen in der afro-amerikanischen Musik der USA von den Anfängen bis 1945 by Annegret Busse
Cover of the book Fernsehen im Kindesalter by Annegret Busse
Cover of the book Ausfüllen eines Formblattes zur Gewinn- und Verlustrechnung mit vorhandenen Zahlen und Errechnen der einzelnen Zwischenergebnisse (Unterweisung Industriekaufmann / -kauffrau) by Annegret Busse
Cover of the book Entwicklung einer Marketingkonzeption für ein handwerkliches Bildungszentrum by Annegret Busse
Cover of the book Symptomatik und Diagnostik der Borderline-Persönlichkeitsstörung und die Dialektisch-Behaviorale-Therapie zur Intervention by Annegret Busse
Cover of the book Zwangssterilisation während der NS-Zeit by Annegret Busse
Cover of the book Das Rumänische im Kontext der Balkansprachbund-Theorie by Annegret Busse
Cover of the book Das (un)sichtbare Auge der Macht - Zum Panoptismus bei Michel Foucault by Annegret Busse
Cover of the book Organhaftung und Geschäftsleiterermessen in Deutschland, Europa und den USA by Annegret Busse
Cover of the book Märchen und Sagen - Unterrichtsvorbereitung by Annegret Busse
Cover of the book Aufsatzvergleich zur neueren Nationalismusforschung by Annegret Busse
Cover of the book Gewalt gegen Frauen. Ursachen, Formen, Gegenmaßnahmen by Annegret Busse
Cover of the book Grundelemente einer Geldwirtschaft zur Zeit Karls des Großen by Annegret Busse
Cover of the book Tonale Reimkunst der Hausa, Luba und Lamang by Annegret Busse
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy