Die kulturelle Unterscheidung

Elemente einer Philosophie des Kulturellen

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, Government, Public Policy, Social Science, Cultural Studies, Popular Culture
Cover of the book Die kulturelle Unterscheidung by Wolfgang Fritz Haug, Argument Verlag mit Ariadne
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Author: Wolfgang Fritz Haug ISBN: 9783867549400
Publisher: Argument Verlag mit Ariadne Publication: May 7, 2013
Imprint: Argument Verlag mit Ariadne Language: German
Author: Wolfgang Fritz Haug
ISBN: 9783867549400
Publisher: Argument Verlag mit Ariadne
Publication: May 7, 2013
Imprint: Argument Verlag mit Ariadne
Language: German

»Der Mensch lebt nicht vom Brot allein«. Der Ausspruch verweist auf ein Mehr, vielleicht ein Höheres, auf etwas, das dem bloß Notwendigen abgerungen ist. Wäre dies das Kulturelle? Aber »Kultur ist, wie der Mensch lebt und arbeitet«, konterte der Gewerkschaftsbund. Damit bahnte er den Weg, das mit Hoffnung Besetzte fürs werktägliche Leben einzufordern. Pierre Bourdieu führte vor, dass man »kulturelles Kapital« braucht, um nach Oben zu kommen. Und war nicht »die ökonomisch-politische Machtwelt um uns«, wie Ernst Bloch gesagt hat, »lang so falsch erleuchtet von ›Kultur‹ als der wesenlosen Luxusatmosphäre der Oberschicht«? Auf diesem mehrfach umkämpften Terrain das originär kulturelle Moment freizulegen, um es der Vereinnahmung durch Ideologie und Unterhaltungsgeschäft zu entwinden – darum geht es bei den Elementen einer Philosophie des Kulturellen. Ausgerüstet mit Antonio Gramscis »Politik des Kulturellen« nehmen sie den Kritikverlust der Cultural Studies und den Stand der materialistischen Kulturtheorie unter die Lupe. Sie begleiten die Archäologen bei ihren Ausgrabungen der Reste dessen, was irreführend »materielle Kultur« genannt wird. Sie folgen den »Leistungsträgern« ins Fitness-Center, untersuchen das Tauziehen zwischen Warenästhetik, Ideologie und den jugendlichen »Insubordinationskulturen«. Und sie erkunden die abenteuerliche Dialektik der »Jeanskultur«. Dabei zeigt sich, wie ein klarer Begriff des Kulturellen den Kämpfen um Handlungsfähigkeit und Sinn auf die Sprünge helfen kann.

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»Der Mensch lebt nicht vom Brot allein«. Der Ausspruch verweist auf ein Mehr, vielleicht ein Höheres, auf etwas, das dem bloß Notwendigen abgerungen ist. Wäre dies das Kulturelle? Aber »Kultur ist, wie der Mensch lebt und arbeitet«, konterte der Gewerkschaftsbund. Damit bahnte er den Weg, das mit Hoffnung Besetzte fürs werktägliche Leben einzufordern. Pierre Bourdieu führte vor, dass man »kulturelles Kapital« braucht, um nach Oben zu kommen. Und war nicht »die ökonomisch-politische Machtwelt um uns«, wie Ernst Bloch gesagt hat, »lang so falsch erleuchtet von ›Kultur‹ als der wesenlosen Luxusatmosphäre der Oberschicht«? Auf diesem mehrfach umkämpften Terrain das originär kulturelle Moment freizulegen, um es der Vereinnahmung durch Ideologie und Unterhaltungsgeschäft zu entwinden – darum geht es bei den Elementen einer Philosophie des Kulturellen. Ausgerüstet mit Antonio Gramscis »Politik des Kulturellen« nehmen sie den Kritikverlust der Cultural Studies und den Stand der materialistischen Kulturtheorie unter die Lupe. Sie begleiten die Archäologen bei ihren Ausgrabungen der Reste dessen, was irreführend »materielle Kultur« genannt wird. Sie folgen den »Leistungsträgern« ins Fitness-Center, untersuchen das Tauziehen zwischen Warenästhetik, Ideologie und den jugendlichen »Insubordinationskulturen«. Und sie erkunden die abenteuerliche Dialektik der »Jeanskultur«. Dabei zeigt sich, wie ein klarer Begriff des Kulturellen den Kämpfen um Handlungsfähigkeit und Sinn auf die Sprünge helfen kann.

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