Die Kreditvergabe der Bretton-Woods-Institutionen

Business & Finance, Economics, Money & Monetary Policy
Cover of the book Die Kreditvergabe der Bretton-Woods-Institutionen by Christoph Heimer, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Christoph Heimer ISBN: 9783638449021
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 18, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Christoph Heimer
ISBN: 9783638449021
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 18, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Wirtschaftspolitik-Lehrstuhl), 76 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Während des zweiten Weltkrieges wurden die beiden Bretton-Woods-Institutionen (BWI), der Internationale Währungsfond (IWF) und die Weltbank, gegründet um die internationalen Finanzmärkte zu stabilisieren und um die Lebensstandards in weniger entwickelten Ländern zu fördern. In den 90er Jahren wurde die Weltwirtschaft durch eine Vielzahl von Finanzmarktkrisen beeinträchtigt. Seit der Existenz der BWI konnte in keinem Jahrzehnt zuvor eine solche Quantität an Krisen festgestellt werden [Dieter 2004, S. 110]. Dies konnte geschehen, obwohl sich die Ressourcen des IWFs kontinuierlich erhöhten und der IWF schon über 50 Jahre lang Erfahrung sammeln konnte. Die weltweite Armut konnte bis dato ebenfalls nicht wirkungsvoll bekämpft werden. Zurzeit leben über eine Milliarde Menschen von weniger als einem US-Dollar am Tag. 750 Millionen Menschen sind unternährt, ein Fünftel davon sind Kinder. Und in einer Studie von Navia und Zweifel (2002) musste sogar festgestellt werden, dass die Kindersterblichkeitsrate in den Entwicklungsländern trotz eines erhöhten Kreditvolumens der Weltbank ansteigt [Cohen/Zweifel 2003, S. 7]. Eine Beibehaltung des Status quo kann bei einer verfehlten Wahrnehmung der Mandate nicht gerechtfertigt werden. Daraus resultiert die Forderung nach einer genaueren Analyse und korrespondierend dazu eine Reformierung der Institutionen. Die vorliegende Arbeit hat demnach den Anspruch die Kreditvergabe der BWI auf ihre Effektivität hin kritisch zu analysieren. Die Untersuchungen, welche in dieser Arbeit vorgenommen werden, lassen sich dabei in zwei Komponenten unterteilen. Zum einen soll ein Ansatz aufgezeigt werden, wie den Problemen der Finanzmarktinstabilitäten entgegengewirkt und die Armut in den Entwicklungsländern effektiv bekämpft werden kann. Im Falle, dass sich diesbezüglich ein vertretbares Paradigma identifizieren lässt, muss es der Anspruch der BWI sein, ein solches Paradigma in ihre Tätigkeiten zu implementieren. Schließlich werden die aufgenommenen Kredite durch Steuergelder bezahlt und somit steht es den Nationalbürgern zu eine effiziente Allokation dieser Mittel zu fordern. Grundlegende Annahme der zweiten Komponente dieser Arbeit ist es, dass ein solches Paradigma existiert, von den BWI allerdings nicht umgesetzt wird. Es sollen hier Erklärungsansätze dafür aufgezeigt werden, welche Anreize existieren, die zu einer Abweichung von diesem Paradigma führen können.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Wirtschaftspolitik-Lehrstuhl), 76 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Während des zweiten Weltkrieges wurden die beiden Bretton-Woods-Institutionen (BWI), der Internationale Währungsfond (IWF) und die Weltbank, gegründet um die internationalen Finanzmärkte zu stabilisieren und um die Lebensstandards in weniger entwickelten Ländern zu fördern. In den 90er Jahren wurde die Weltwirtschaft durch eine Vielzahl von Finanzmarktkrisen beeinträchtigt. Seit der Existenz der BWI konnte in keinem Jahrzehnt zuvor eine solche Quantität an Krisen festgestellt werden [Dieter 2004, S. 110]. Dies konnte geschehen, obwohl sich die Ressourcen des IWFs kontinuierlich erhöhten und der IWF schon über 50 Jahre lang Erfahrung sammeln konnte. Die weltweite Armut konnte bis dato ebenfalls nicht wirkungsvoll bekämpft werden. Zurzeit leben über eine Milliarde Menschen von weniger als einem US-Dollar am Tag. 750 Millionen Menschen sind unternährt, ein Fünftel davon sind Kinder. Und in einer Studie von Navia und Zweifel (2002) musste sogar festgestellt werden, dass die Kindersterblichkeitsrate in den Entwicklungsländern trotz eines erhöhten Kreditvolumens der Weltbank ansteigt [Cohen/Zweifel 2003, S. 7]. Eine Beibehaltung des Status quo kann bei einer verfehlten Wahrnehmung der Mandate nicht gerechtfertigt werden. Daraus resultiert die Forderung nach einer genaueren Analyse und korrespondierend dazu eine Reformierung der Institutionen. Die vorliegende Arbeit hat demnach den Anspruch die Kreditvergabe der BWI auf ihre Effektivität hin kritisch zu analysieren. Die Untersuchungen, welche in dieser Arbeit vorgenommen werden, lassen sich dabei in zwei Komponenten unterteilen. Zum einen soll ein Ansatz aufgezeigt werden, wie den Problemen der Finanzmarktinstabilitäten entgegengewirkt und die Armut in den Entwicklungsländern effektiv bekämpft werden kann. Im Falle, dass sich diesbezüglich ein vertretbares Paradigma identifizieren lässt, muss es der Anspruch der BWI sein, ein solches Paradigma in ihre Tätigkeiten zu implementieren. Schließlich werden die aufgenommenen Kredite durch Steuergelder bezahlt und somit steht es den Nationalbürgern zu eine effiziente Allokation dieser Mittel zu fordern. Grundlegende Annahme der zweiten Komponente dieser Arbeit ist es, dass ein solches Paradigma existiert, von den BWI allerdings nicht umgesetzt wird. Es sollen hier Erklärungsansätze dafür aufgezeigt werden, welche Anreize existieren, die zu einer Abweichung von diesem Paradigma führen können.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Nachhaltigkeit von Public-Private-Partnership-Projekten der deutschen Entwicklungszusammenarbeit by Christoph Heimer
Cover of the book Gesellenvereinigungen und Zünfte by Christoph Heimer
Cover of the book Rolle und Identität by Christoph Heimer
Cover of the book Verdrängung by Christoph Heimer
Cover of the book How to deal with negative electronic Word-of-Mouth? by Christoph Heimer
Cover of the book Über die Toleranz - Die Epistola de Tolerantia von John Locke by Christoph Heimer
Cover of the book Victor und sein Lehrer Jean Itard. Eine Geschichte der Erziehung als Medium pädagogischer Bildung by Christoph Heimer
Cover of the book Die Jagd auf Führungskräfte: Interims-Management Executive Search / Headhunting? by Christoph Heimer
Cover of the book Der Zusammenhang von sexuellem Missbrauch und psychosomatischen Symptomen bei Jungen by Christoph Heimer
Cover of the book Schülermitbeteiligung bei der Leistungsbeurteilung by Christoph Heimer
Cover of the book Justice and Judgment versus Lies and Deceit in 'The Adventure of Charles Augustus Milverton' by Sir Arthur Conan Doyle by Christoph Heimer
Cover of the book Beratung und Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung: Qualitative Ansprüche an ein neues Betreuungsverständnis by Christoph Heimer
Cover of the book Sozialräumliche Segregation by Christoph Heimer
Cover of the book Die politische Orientierung der Juden im deutschen Kaiserreich by Christoph Heimer
Cover of the book Internetrecherche Computerviren by Christoph Heimer
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy