Author: | Berit Schmaul | ISBN: | 9783638362771 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | April 5, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Berit Schmaul |
ISBN: | 9783638362771 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | April 5, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: Sehr gut, Universität zu Köln (Erziehungswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Reform- und Alternativschulen, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Alternativschulen verstehen sich als Raum, in dem Kinder, Eltern und LehrerInnen miteinander leben und voneinander lernen. Vielerlei Gesellschaftspartizipanten sind gemeinsam für die Organisation, die Finanzierung und nicht zuletzt für die zu vermittelnden Inhalte verantwortlich. Die jeweiligen Konzepte beruhen somit auf einem Geben und Nehmen, auf einem gleichberechtigten und toleranten Umgang mit- und füreinander. Hier wird bereits deutlich, dass die soziale und kulturelle Integration eines der Grundmaxime von Alternativschulen darstellt. Tatsächlich berufen sich diese immer wieder auf die viel stärker aus geprägtere Akzeptanz gegenüber dem einzigartigen Ich eines jeden Menschen, im Gegensatz zu den ihrer Meinung nach von Selektion und Desintegration gekennzeichneten staatlichen Schulen. Ob die manifestierten Thesen der alternativ gestalteten Glockseeschule wahrhaftig der Realität entspricht, möchte ich in dieser Arbeit überprüfen. Ein Problem stellt dahingehend die nur bedingt betriebene empirische Forschung sowie diesbezügliche Ergebnisse und magere Anzahl an Literaturpublikationen dar. Trotzdem muss der Versuch unternommen werden, zu analysieren, ob die Glocksee-Schule dem Statuts einer optimalen integrativen Förderung aller Kinder gerecht wird. Daher müssen zunächst einige fundamentale Grundbegriffe geklärt und das grundlegende Konzept von Reform- und Alternativschulen, falls es ein solches gibt, dargelegt werden, bevor dann ein Einblick in die Geschichte, in das Profil und in den Schulalltag der Glocksee-Schule verschafft wird. Diese Alltagsbeschreibung erfolgt auf der Basis des Buches 'Die Glocksee-Schule. Geschichte-Praxis-Erfahrungen' der beiden Erziehungswissenschaftlerinnen und Glocksee-Lehrkräfte Ulrike Köhler und Doris Krammling-Jöhrens. Was die Sonderrolle der Glocksee-Schule in Bezug auf den viel gebrauchten Begriff der Integration also de facto kennzeichnet, was sie in punkto Erziehung zur Toleranz, Mündigkeit und Stärkung des Selbstbildes, von der Regelschule wohlmöglich unterscheidet, sind die zu hinterfragenden Variablen, die dieser Arbeit zu Grunde liegen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: Sehr gut, Universität zu Köln (Erziehungswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Reform- und Alternativschulen, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Alternativschulen verstehen sich als Raum, in dem Kinder, Eltern und LehrerInnen miteinander leben und voneinander lernen. Vielerlei Gesellschaftspartizipanten sind gemeinsam für die Organisation, die Finanzierung und nicht zuletzt für die zu vermittelnden Inhalte verantwortlich. Die jeweiligen Konzepte beruhen somit auf einem Geben und Nehmen, auf einem gleichberechtigten und toleranten Umgang mit- und füreinander. Hier wird bereits deutlich, dass die soziale und kulturelle Integration eines der Grundmaxime von Alternativschulen darstellt. Tatsächlich berufen sich diese immer wieder auf die viel stärker aus geprägtere Akzeptanz gegenüber dem einzigartigen Ich eines jeden Menschen, im Gegensatz zu den ihrer Meinung nach von Selektion und Desintegration gekennzeichneten staatlichen Schulen. Ob die manifestierten Thesen der alternativ gestalteten Glockseeschule wahrhaftig der Realität entspricht, möchte ich in dieser Arbeit überprüfen. Ein Problem stellt dahingehend die nur bedingt betriebene empirische Forschung sowie diesbezügliche Ergebnisse und magere Anzahl an Literaturpublikationen dar. Trotzdem muss der Versuch unternommen werden, zu analysieren, ob die Glocksee-Schule dem Statuts einer optimalen integrativen Förderung aller Kinder gerecht wird. Daher müssen zunächst einige fundamentale Grundbegriffe geklärt und das grundlegende Konzept von Reform- und Alternativschulen, falls es ein solches gibt, dargelegt werden, bevor dann ein Einblick in die Geschichte, in das Profil und in den Schulalltag der Glocksee-Schule verschafft wird. Diese Alltagsbeschreibung erfolgt auf der Basis des Buches 'Die Glocksee-Schule. Geschichte-Praxis-Erfahrungen' der beiden Erziehungswissenschaftlerinnen und Glocksee-Lehrkräfte Ulrike Köhler und Doris Krammling-Jöhrens. Was die Sonderrolle der Glocksee-Schule in Bezug auf den viel gebrauchten Begriff der Integration also de facto kennzeichnet, was sie in punkto Erziehung zur Toleranz, Mündigkeit und Stärkung des Selbstbildes, von der Regelschule wohlmöglich unterscheidet, sind die zu hinterfragenden Variablen, die dieser Arbeit zu Grunde liegen.