Author: | Hilmar Schimming | ISBN: | 9783638403085 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | July 27, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Hilmar Schimming |
ISBN: | 9783638403085 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | July 27, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich VWL - Fallstudien, Länderstudien, Note: 1,0, Universität Trier (Stadt- und Regionalökonomie), Veranstaltung: Räumliche Wirkungen des Demographischen Wandels, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung Interkommunaler Kooperationen vor dem Hintergrund des Demographischen Wandels. Bei der Herangehensweise an dieses Thema steht jedoch nicht die rechtliche und organisatorische Ausgestaltung der Zusammenarbeit im Mittelpunkt, sondern die Frage, ob sich Kommunen vor der sich abzeichnenden Abnahme ihrer Bevölkerung und der Überalterung der Gesellschaft Gedanken über Kooperationen machen und inwieweit sich die Ausgestaltung Interkommunaler Kooperation vor der historischen Perspektive in Zukunft ändern könnte. In diesem Kontext wird zunächst die historische Entwicklung seit den 60er Jahren betrachtet: Interkommunale Kooperation ist an sich kein neues Thema, aufgrund sich ständig ändernder Rahmenbedingungen und gesellschaftlichen Entwicklungen werden immer wieder die Vor- und Nachteile diskutiert. Die auslösenden Faktoren haben jedoch seit den 60er Jahren zugenommen und werden immer komplexer, die Kooperationen sind aus der Kinderstube der reinen Zusammenlegung von Kommunen durch Gebietsreformen herausgewachsen. Zum einen hat der Druck zur Kooperation zugenommen, zum anderen haben aber auch neue Formen und Akteurskonstellationen die Zusammenarbeit belebt und auf eine qualitativ und quantitativ umfassendere Entwicklungsstufe geführt. Leider reagieren die Kommunen und vor allem ihre politischen Akteure nicht in der Geschwindigkeit, mit der ihre Probleme zunehmen. Es klafft zwischen Anspruch und Wirklichkeit eine Lücke, die es im Interesse nachhaltiger Lösungsansätze für die bevorstehenden Probleme dringend zu schließen gilt. Nur so ist zu erklären, dass der Demographische Wandel als ein auf die Gesellschaft zukommendes Problem zwar langsam akzeptiert wird, die nötigen Konsequenzen und Handlungsansätze aber nur sehr schleppend daraus gezogen werden. Die Notwendigkeit langfristiger Ansätze kollidiert hier mit den Interessen des politischen Tagesgeschäftes, das sich sehr schwer mit langfristigen Zeithorizonten tut und an kurzfristigen und schnellen Lösungsansätzen mit unmittelbaren Erfolgen interessiert ist. Zuletzt präsentiert die vorliegende Arbeit eines der wenigen Beispiele Interkommunaler Kooperation, das explizit vor dem Hintergrund des Demographischen Wandel entwickelt wurde...
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich VWL - Fallstudien, Länderstudien, Note: 1,0, Universität Trier (Stadt- und Regionalökonomie), Veranstaltung: Räumliche Wirkungen des Demographischen Wandels, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung Interkommunaler Kooperationen vor dem Hintergrund des Demographischen Wandels. Bei der Herangehensweise an dieses Thema steht jedoch nicht die rechtliche und organisatorische Ausgestaltung der Zusammenarbeit im Mittelpunkt, sondern die Frage, ob sich Kommunen vor der sich abzeichnenden Abnahme ihrer Bevölkerung und der Überalterung der Gesellschaft Gedanken über Kooperationen machen und inwieweit sich die Ausgestaltung Interkommunaler Kooperation vor der historischen Perspektive in Zukunft ändern könnte. In diesem Kontext wird zunächst die historische Entwicklung seit den 60er Jahren betrachtet: Interkommunale Kooperation ist an sich kein neues Thema, aufgrund sich ständig ändernder Rahmenbedingungen und gesellschaftlichen Entwicklungen werden immer wieder die Vor- und Nachteile diskutiert. Die auslösenden Faktoren haben jedoch seit den 60er Jahren zugenommen und werden immer komplexer, die Kooperationen sind aus der Kinderstube der reinen Zusammenlegung von Kommunen durch Gebietsreformen herausgewachsen. Zum einen hat der Druck zur Kooperation zugenommen, zum anderen haben aber auch neue Formen und Akteurskonstellationen die Zusammenarbeit belebt und auf eine qualitativ und quantitativ umfassendere Entwicklungsstufe geführt. Leider reagieren die Kommunen und vor allem ihre politischen Akteure nicht in der Geschwindigkeit, mit der ihre Probleme zunehmen. Es klafft zwischen Anspruch und Wirklichkeit eine Lücke, die es im Interesse nachhaltiger Lösungsansätze für die bevorstehenden Probleme dringend zu schließen gilt. Nur so ist zu erklären, dass der Demographische Wandel als ein auf die Gesellschaft zukommendes Problem zwar langsam akzeptiert wird, die nötigen Konsequenzen und Handlungsansätze aber nur sehr schleppend daraus gezogen werden. Die Notwendigkeit langfristiger Ansätze kollidiert hier mit den Interessen des politischen Tagesgeschäftes, das sich sehr schwer mit langfristigen Zeithorizonten tut und an kurzfristigen und schnellen Lösungsansätzen mit unmittelbaren Erfolgen interessiert ist. Zuletzt präsentiert die vorliegende Arbeit eines der wenigen Beispiele Interkommunaler Kooperation, das explizit vor dem Hintergrund des Demographischen Wandel entwickelt wurde...