Author: | Dennis Buchner | ISBN: | 9783638181211 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | April 6, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Dennis Buchner |
ISBN: | 9783638181211 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | April 6, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Seminar für politische Wissenschaft), Veranstaltung: Das Parteiensystem der BRD, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit ihrem Bundestagswahlsieg am 27.September 1998 befreite sich die SPD nicht nur aus mehr als 16 Jahren Opposition, sondern auch aus dem '35-Prozent-Turm' schlechter Wahlergebnisse, aus dem die Partei nicht herauszukommen schien. Die 'Enkelgeneration', wie die Politiker um Oskar Lafontaine, Gerhard Schröder, Heidemarie Wieczorek-Zeul, Rudolf Scharping oder Rudolf Dreßler genannt werden, weil sie zu Glanzzeiten Willy Brandts als seine 'Enkel' in die Partei eintraten, hatte ihre letzte Chance genutzt, von den glanzlosen Oppositionsbänken doch noch in die Regierungsverantwortung aufzurücken, die sie allenfalls landespolitisch innegehabt hatten. Der Wahlsieg 1998 ersparte aber auch der Sozialdemokratischen Partei eine Rosskur, wie sie bei einer Wahlniederlage in jedem Fall nötig geworden wäre. Eine neue Politkergeneration hat so Zeit gewonnen, sich öffentlich zu profilieren und auch dringend notwendige Korrekturen in der Organisation der Partei können nun ruhiger durchgeführt werden. Diese Arbeit will den Weg nachzeichnen, den die SPD nach der Wiedervereinigung bis zur Übernahme der Bundesregierung und darüber hinaus gehen musste. Welche Gründe führten zu den Wahlniederlagen 1990 und 1994 und warum kam es 1998 zu einem überzeugenden Wahlerfolg ? Besonders wichtig ist mir aber auch der Blick in die Zukunft der Partei. Wie wird sich der enorme Verlust an Mitgliedern auswirken, wie stellt sich die Partei auf die neuen technischen Möglichkeiten (Stichwort Internet) ein ? Kann die propagierte 'Netzwerkpartei' ähnlich funktionieren wie die 'Mitgliederpartei' oder muss die SPD der fortlaufenden Individualisierung anders begegnen, damit sie in der Gesellschaft weiter verankert bleibt ? Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Beleuchtung der organisatorischen Fähigkeiten und Möglichkeiten der Partei und auf einem Blick auf die unterschiedlichen Wahlkämpfe.
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Seminar für politische Wissenschaft), Veranstaltung: Das Parteiensystem der BRD, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit ihrem Bundestagswahlsieg am 27.September 1998 befreite sich die SPD nicht nur aus mehr als 16 Jahren Opposition, sondern auch aus dem '35-Prozent-Turm' schlechter Wahlergebnisse, aus dem die Partei nicht herauszukommen schien. Die 'Enkelgeneration', wie die Politiker um Oskar Lafontaine, Gerhard Schröder, Heidemarie Wieczorek-Zeul, Rudolf Scharping oder Rudolf Dreßler genannt werden, weil sie zu Glanzzeiten Willy Brandts als seine 'Enkel' in die Partei eintraten, hatte ihre letzte Chance genutzt, von den glanzlosen Oppositionsbänken doch noch in die Regierungsverantwortung aufzurücken, die sie allenfalls landespolitisch innegehabt hatten. Der Wahlsieg 1998 ersparte aber auch der Sozialdemokratischen Partei eine Rosskur, wie sie bei einer Wahlniederlage in jedem Fall nötig geworden wäre. Eine neue Politkergeneration hat so Zeit gewonnen, sich öffentlich zu profilieren und auch dringend notwendige Korrekturen in der Organisation der Partei können nun ruhiger durchgeführt werden. Diese Arbeit will den Weg nachzeichnen, den die SPD nach der Wiedervereinigung bis zur Übernahme der Bundesregierung und darüber hinaus gehen musste. Welche Gründe führten zu den Wahlniederlagen 1990 und 1994 und warum kam es 1998 zu einem überzeugenden Wahlerfolg ? Besonders wichtig ist mir aber auch der Blick in die Zukunft der Partei. Wie wird sich der enorme Verlust an Mitgliedern auswirken, wie stellt sich die Partei auf die neuen technischen Möglichkeiten (Stichwort Internet) ein ? Kann die propagierte 'Netzwerkpartei' ähnlich funktionieren wie die 'Mitgliederpartei' oder muss die SPD der fortlaufenden Individualisierung anders begegnen, damit sie in der Gesellschaft weiter verankert bleibt ? Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Beleuchtung der organisatorischen Fähigkeiten und Möglichkeiten der Partei und auf einem Blick auf die unterschiedlichen Wahlkämpfe.