Die Bürgerschaft Gottes und der irdische Staat

Eine Einführung in das Staatsdenken des hl. Augustinus

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science
Cover of the book Die Bürgerschaft Gottes und der irdische Staat by Thomas Kneuer, BoD E-Short
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Author: Thomas Kneuer ISBN: 9783734703867
Publisher: BoD E-Short Publication: April 1, 2014
Imprint: Language: German
Author: Thomas Kneuer
ISBN: 9783734703867
Publisher: BoD E-Short
Publication: April 1, 2014
Imprint:
Language: German
410 n. Chr. hatten westgotische Soldaten unter ihrem Anführer Alarich Rom erobert und geplündert. Mit den Christen waren unter den heidnischen Römern die Schuldigen für diese Katastrophe schnell gefunden. Wie aber sollten die Christen auf diese haltlose Anschuldigung reagieren? Wäre es nicht besser, einen eigenen Staat zu gründen, der auf religiösen Vorschriften und Geboten aufgebaut ist? Vor diesem Hintergrund verfasst Augustinus De civitate Dei: Eine Verteidigungsschrift gegen die heidnischen Ankläger und gleichzeitig eine Anleitung für die Christen, wie sie sich dem Staat gegenüber verhalten sollen. Die Absicht des Kirchenvaters war es dabei nie, Grundlagen für eine Theokratie zu legen. Von Anfang an spricht er sich für eine Unterscheidung zwischen Staat und Kirche aus. Die Fragen, mit denen sich Augustinus beschäftigt – das Verhältnis von Staat und Kirche oder das Verhalten der Christen in der Gesellschaft – haben nichts an Aktualität verloren. Die Antworten, die der Kirchenvater findet, besitzen auch heute noch ihre Gültigkeit.
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410 n. Chr. hatten westgotische Soldaten unter ihrem Anführer Alarich Rom erobert und geplündert. Mit den Christen waren unter den heidnischen Römern die Schuldigen für diese Katastrophe schnell gefunden. Wie aber sollten die Christen auf diese haltlose Anschuldigung reagieren? Wäre es nicht besser, einen eigenen Staat zu gründen, der auf religiösen Vorschriften und Geboten aufgebaut ist? Vor diesem Hintergrund verfasst Augustinus De civitate Dei: Eine Verteidigungsschrift gegen die heidnischen Ankläger und gleichzeitig eine Anleitung für die Christen, wie sie sich dem Staat gegenüber verhalten sollen. Die Absicht des Kirchenvaters war es dabei nie, Grundlagen für eine Theokratie zu legen. Von Anfang an spricht er sich für eine Unterscheidung zwischen Staat und Kirche aus. Die Fragen, mit denen sich Augustinus beschäftigt – das Verhältnis von Staat und Kirche oder das Verhalten der Christen in der Gesellschaft – haben nichts an Aktualität verloren. Die Antworten, die der Kirchenvater findet, besitzen auch heute noch ihre Gültigkeit.

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