Der Schlüssel zum Verständnis der langfristigen Veränderungen der europäischen Lufttemperaturen liegt offenbar in der Betrachtung der ozeanischen Zyklen des Pazifiks (PDO) und des Atlantiks (AMO). Beide scheinen den Verlauf des periodischen ´auf und ab´ der Temperaturen in Nordamerika und Europa zu steuern. Dies geschieht meridional unterschiedlich stark. Beide Zyklen, PDO wie AMO, haben mittlels des im Zuge der Westwinddrift erfolgenden Transports von latenter Energie Einfluss auf die Entwicklung/auf die zeitlichen Trends der Lufttemperaturen entfernter Gebiete, also nicht zuletzt auch auf jene Europas. Der sogenannte Hiatus ergibt sich in diesem Gesamtbild als ein Phänomen, dass zu einem überwiegenden Teil auf diese Zyklizität zurückgeführt werden kann. Da seit dem Jahr 2000 die ozeanischen Zyklen ihren zeitweiligen Index-Höhepunkt überschritten haben und sich derzeit auf einer ´Talfahrt´ befinden, sollten auch die Lufttemperaturen zwischen Nordamerika und Europa in einem tendenziell fallenden Trend liegen bzw. auch vorübergehend bleiben. Bei einer überschlägigen Schätzung der bisherigen Periodizität der PDO bzw. AMO könnte dieser grundsätzliche Temperaturrückgang bis mindestens zum Jahr 2020 anhalten. In welcher Quantität sich der messbare Temperaturrückgang am Ende auswirken wird, ist offen. Die hinter den ozeanischen Zyklen stehenden Prozesse sind noch nicht verstanden, allenfalls Ansätze zur Deutung sind möglich. Dass allerdings auch weiterhin das ´auf und ab´ von AMO und PDO stattfinden wird, davon darf man ausgehen. Wichtig ist, zu verstehen, dass der Widerspruch zwischen dem CO2-bedingten und dadurch allgemein von den Klimawissenschaften erwarteten Temperaturanstieg (der jedoch derzeit in Europa nicht vorhanden ist), und dem Postulat, dass diese fehlende Energie in den Ozeanen ´versackt´ sei (was im Nordatlantik nicht der Fall ist) gelöst werden kann ... wenn man akzeptiert, dass der atmosphärische und CO2-abhängige Temperaturanstieg nur deshalb nicht wahrnehmbar ist, weil er von der Westwinddrift und dem damit verbundenen latenten Energietransport (d.h. dem derzeit tendenziell und relativ negativen Wärmetransport!) überdeckt wird. Der Temperaturanstieg/der Klimawandel ist zwar ´da´, aber er ist derzeit so in Europa nicht wahrnehmbar, weil er von den ozeanischen Zyklen und deren (eben derzeit tendenziell negativen) Temperaturübertragung maskiert wird.
Der Schlüssel zum Verständnis der langfristigen Veränderungen der europäischen Lufttemperaturen liegt offenbar in der Betrachtung der ozeanischen Zyklen des Pazifiks (PDO) und des Atlantiks (AMO). Beide scheinen den Verlauf des periodischen ´auf und ab´ der Temperaturen in Nordamerika und Europa zu steuern. Dies geschieht meridional unterschiedlich stark. Beide Zyklen, PDO wie AMO, haben mittlels des im Zuge der Westwinddrift erfolgenden Transports von latenter Energie Einfluss auf die Entwicklung/auf die zeitlichen Trends der Lufttemperaturen entfernter Gebiete, also nicht zuletzt auch auf jene Europas. Der sogenannte Hiatus ergibt sich in diesem Gesamtbild als ein Phänomen, dass zu einem überwiegenden Teil auf diese Zyklizität zurückgeführt werden kann. Da seit dem Jahr 2000 die ozeanischen Zyklen ihren zeitweiligen Index-Höhepunkt überschritten haben und sich derzeit auf einer ´Talfahrt´ befinden, sollten auch die Lufttemperaturen zwischen Nordamerika und Europa in einem tendenziell fallenden Trend liegen bzw. auch vorübergehend bleiben. Bei einer überschlägigen Schätzung der bisherigen Periodizität der PDO bzw. AMO könnte dieser grundsätzliche Temperaturrückgang bis mindestens zum Jahr 2020 anhalten. In welcher Quantität sich der messbare Temperaturrückgang am Ende auswirken wird, ist offen. Die hinter den ozeanischen Zyklen stehenden Prozesse sind noch nicht verstanden, allenfalls Ansätze zur Deutung sind möglich. Dass allerdings auch weiterhin das ´auf und ab´ von AMO und PDO stattfinden wird, davon darf man ausgehen. Wichtig ist, zu verstehen, dass der Widerspruch zwischen dem CO2-bedingten und dadurch allgemein von den Klimawissenschaften erwarteten Temperaturanstieg (der jedoch derzeit in Europa nicht vorhanden ist), und dem Postulat, dass diese fehlende Energie in den Ozeanen ´versackt´ sei (was im Nordatlantik nicht der Fall ist) gelöst werden kann ... wenn man akzeptiert, dass der atmosphärische und CO2-abhängige Temperaturanstieg nur deshalb nicht wahrnehmbar ist, weil er von der Westwinddrift und dem damit verbundenen latenten Energietransport (d.h. dem derzeit tendenziell und relativ negativen Wärmetransport!) überdeckt wird. Der Temperaturanstieg/der Klimawandel ist zwar ´da´, aber er ist derzeit so in Europa nicht wahrnehmbar, weil er von den ozeanischen Zyklen und deren (eben derzeit tendenziell negativen) Temperaturübertragung maskiert wird.