Author: | Michaela Dornberg | ISBN: | 9783740931124 |
Publisher: | Kelter Media | Publication: | September 11, 2018 |
Imprint: | Language: | German |
Author: | Michaela Dornberg |
ISBN: | 9783740931124 |
Publisher: | Kelter Media |
Publication: | September 11, 2018 |
Imprint: | |
Language: | German |
Michaela Dornberg ist mit ganzem Herzen in die bezaubernde Welt des Sonnenwinkels eingedrungen, sie kennt die so sympathische Familie des Professors Auerbach mit dem Nesthäkchen Bambi inzwischen schon besser als jeder andere. Die geliebte kleine Bambi wird in den neuen Romanen für besondere Furore sorgen, und eine erfrischend engagierte junge Ärztin wird den Sonnenwinkel gehörig aufmischen. Noch sah Inge nichts, doch sie spürte es, vor allem roch sie es. Sie kannte diesen unvergleichlichen Duft nach Holz und wilden Gräsern, der zu Werner gehörte wie eine zweite Haut. Inge war so aufgeregt, dass sie diesen Gedanken kaum zu Ende bringen konnte. Das bedeutete, dass Werner wieder daheim war. Aber wieso jetzt schon? Er hatte ihr geschrieben, dass er mit der letzten Maschine nach Hause käme. Und sofort musste sie auch wieder an die junge Frau denken. Sie hatte sich nicht getäuscht, sie hatte sie in Hohenborn auf dem Marktplatz gesehen. Es war keine Geisterscheinung gewesen, ihr Gehirn hatte ihr da nichts vorgegaukelt. Sofort ratterten ihre Gedanken. Vielleicht hatte sie ja vorzeitig nach Hause gemusst, und da war ihm ebenfalls keine andere Wahl geblieben. Verflixt noch mal, warum war sie wie vom Leibhaftigen gejagt davongelaufen? Es wäre die Gelegenheit für ein Gespräch gewesen. So war wieder alles offen, nach einer Unterredung mit der jungen Frau hätte sie jetzt für das Gespräch mit Werner viel bessere Karten. Und das Gespräch war fällig, jetzt oder nie. Und ganz egal, was dabei herauskommen würde. Inge atmete tief durch, und sie wollte sich gerade in Bewegung setzen, als Werner aus seinem Arbeitszimmer herauskam. Sie kannte Werner nun schon so viele Jahre, doch sie bekam immer wieder Herzklopfen, wenn sie ihn sah. Er sah fantastisch aus mit seinen grauen Schläfen, seiner randlosen Brille, die seinem schmalen Gesicht genau das Aussehen verlieh, dass das bestätigte, was Werner war, eines Intellektuellen. Er trug noch immer seinen anthrazitfarbenen Businessanzug, in dem er dennoch lässig aussah und der vor allem seine große, schlanke Gestalt betonte.
Michaela Dornberg ist mit ganzem Herzen in die bezaubernde Welt des Sonnenwinkels eingedrungen, sie kennt die so sympathische Familie des Professors Auerbach mit dem Nesthäkchen Bambi inzwischen schon besser als jeder andere. Die geliebte kleine Bambi wird in den neuen Romanen für besondere Furore sorgen, und eine erfrischend engagierte junge Ärztin wird den Sonnenwinkel gehörig aufmischen. Noch sah Inge nichts, doch sie spürte es, vor allem roch sie es. Sie kannte diesen unvergleichlichen Duft nach Holz und wilden Gräsern, der zu Werner gehörte wie eine zweite Haut. Inge war so aufgeregt, dass sie diesen Gedanken kaum zu Ende bringen konnte. Das bedeutete, dass Werner wieder daheim war. Aber wieso jetzt schon? Er hatte ihr geschrieben, dass er mit der letzten Maschine nach Hause käme. Und sofort musste sie auch wieder an die junge Frau denken. Sie hatte sich nicht getäuscht, sie hatte sie in Hohenborn auf dem Marktplatz gesehen. Es war keine Geisterscheinung gewesen, ihr Gehirn hatte ihr da nichts vorgegaukelt. Sofort ratterten ihre Gedanken. Vielleicht hatte sie ja vorzeitig nach Hause gemusst, und da war ihm ebenfalls keine andere Wahl geblieben. Verflixt noch mal, warum war sie wie vom Leibhaftigen gejagt davongelaufen? Es wäre die Gelegenheit für ein Gespräch gewesen. So war wieder alles offen, nach einer Unterredung mit der jungen Frau hätte sie jetzt für das Gespräch mit Werner viel bessere Karten. Und das Gespräch war fällig, jetzt oder nie. Und ganz egal, was dabei herauskommen würde. Inge atmete tief durch, und sie wollte sich gerade in Bewegung setzen, als Werner aus seinem Arbeitszimmer herauskam. Sie kannte Werner nun schon so viele Jahre, doch sie bekam immer wieder Herzklopfen, wenn sie ihn sah. Er sah fantastisch aus mit seinen grauen Schläfen, seiner randlosen Brille, die seinem schmalen Gesicht genau das Aussehen verlieh, dass das bestätigte, was Werner war, eines Intellektuellen. Er trug noch immer seinen anthrazitfarbenen Businessanzug, in dem er dennoch lässig aussah und der vor allem seine große, schlanke Gestalt betonte.