Der gesellschaftliche Doping-Diskurs. Historischer Rückblick

Nonfiction, Health & Well Being, Medical, Specialties, Sports Medicine
Cover of the book Der gesellschaftliche Doping-Diskurs. Historischer Rückblick by Elisabeth Uta Meyer, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Elisabeth Uta Meyer ISBN: 9783656702610
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 24, 2014
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Elisabeth Uta Meyer
ISBN: 9783656702610
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 24, 2014
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Akademische Arbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sport - Sportmedizin, Therapie, Prävention, Ernährung, Note: 1,0, Deutsche Sporthochschule Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits das antike Wettkampfwesen war von fragwürdigen sportlichen und medizinischen Praktiken geprägt und die Sportler der Antike verzichteten ebenso wenig wie die heutigen Athleten auf die Anwendung von Mitteln und Methoden zur Leistungssteigerung im Sport. Auch der Sieg durch Manipulation am Wettkampf oder seinen Bedingungen ist nicht erst eine Erscheinung des 21. Jahrhunderts. Schon in der 'Ilias' ließ Homer seinen Helden Odysseus im Lauf Ajax besiegen, indem die Göttin Athena auf Bitten Odysseus´ seine Glieder leicht machte und seinen Gegner zu Fall brachte. Seiner Zeit wurde jedoch die Einmischung der Götter als selbstverständlich akzeptiert. Laut Guttmann finden sich in der griechischen Mythologie viele Athleten, deren Siege auf List und Betrug basieren. Es wäre dennoch irreführend, die Praktiken der antiken Athleten einfach mit den Dopingpraktiken im 21. Jahrhundert gleichzusetzen. 'Doping' ist ein Phänomen, das erst im Zusammenhang mit der beginnenden Etablierung des modernen, professionellen Sports um 1900 und durch eine neuartige, damit einhergehende Verflechtung medizinischer, juristischer und sportethischer Diskursstränge zustande gekommen ist. Oder provokativer formuliert: 'Das Faktum 'Doping' ist erst im Zuge spezifischer diskursiver und institutioneller Veränderungen im 20. Jahrhundert entstanden'. Doping verstößt gegen das Prinzip des Fair Play, stellt eine Gesundheitsgefährdung dar und verletzt die Würde des Menschen. Aus diesem Grund ist Doping verboten.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Akademische Arbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sport - Sportmedizin, Therapie, Prävention, Ernährung, Note: 1,0, Deutsche Sporthochschule Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits das antike Wettkampfwesen war von fragwürdigen sportlichen und medizinischen Praktiken geprägt und die Sportler der Antike verzichteten ebenso wenig wie die heutigen Athleten auf die Anwendung von Mitteln und Methoden zur Leistungssteigerung im Sport. Auch der Sieg durch Manipulation am Wettkampf oder seinen Bedingungen ist nicht erst eine Erscheinung des 21. Jahrhunderts. Schon in der 'Ilias' ließ Homer seinen Helden Odysseus im Lauf Ajax besiegen, indem die Göttin Athena auf Bitten Odysseus´ seine Glieder leicht machte und seinen Gegner zu Fall brachte. Seiner Zeit wurde jedoch die Einmischung der Götter als selbstverständlich akzeptiert. Laut Guttmann finden sich in der griechischen Mythologie viele Athleten, deren Siege auf List und Betrug basieren. Es wäre dennoch irreführend, die Praktiken der antiken Athleten einfach mit den Dopingpraktiken im 21. Jahrhundert gleichzusetzen. 'Doping' ist ein Phänomen, das erst im Zusammenhang mit der beginnenden Etablierung des modernen, professionellen Sports um 1900 und durch eine neuartige, damit einhergehende Verflechtung medizinischer, juristischer und sportethischer Diskursstränge zustande gekommen ist. Oder provokativer formuliert: 'Das Faktum 'Doping' ist erst im Zuge spezifischer diskursiver und institutioneller Veränderungen im 20. Jahrhundert entstanden'. Doping verstößt gegen das Prinzip des Fair Play, stellt eine Gesundheitsgefährdung dar und verletzt die Würde des Menschen. Aus diesem Grund ist Doping verboten.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Bioethische Betrachtungen anhand von Dieter Birnbachers 'Natürlichkeit', Kapitel 6 und 7: by Elisabeth Uta Meyer
Cover of the book Vier Fragen an Migration in der Geschichte by Elisabeth Uta Meyer
Cover of the book Die Bedeutung des historischen Jesus in Paul Tillichs Christologie (ST II) by Elisabeth Uta Meyer
Cover of the book Long-Term-Memory: In Perspective of Emotion and Sex by Elisabeth Uta Meyer
Cover of the book Wie geht Israel mit der Erfahrung des fernen Gottes um und welche Einsichten gewinnt es dabei? by Elisabeth Uta Meyer
Cover of the book Kann August Aichhorns Handeln aus der prinzipienwissenschaftlichen Perspektive Marian Heitgers als 'pädagogisch' angesehen werden? by Elisabeth Uta Meyer
Cover of the book Schwerstbehinderung und deren Implikationen nach Wieczorek und Burkart by Elisabeth Uta Meyer
Cover of the book Die Darstellung des Orients im U.S.-amerikanischen Film des 20. Jahrhunderts by Elisabeth Uta Meyer
Cover of the book Multimediale Translation by Elisabeth Uta Meyer
Cover of the book Why is the Automotive Producer BMW AG so successful? A Casestudy by Elisabeth Uta Meyer
Cover of the book Die Olympischen Spiele in der Kunst und Kultur der griechischen Antike by Elisabeth Uta Meyer
Cover of the book Die Wiederherstellung einer Bildungsnation. Die PISA-Studie und ihre Konsequenzen für die deutsche Bildungspolitik by Elisabeth Uta Meyer
Cover of the book Financial Due Diligence by Elisabeth Uta Meyer
Cover of the book Die humanitäre Intervention und das Völkerrecht by Elisabeth Uta Meyer
Cover of the book Der Total-Beta-Ansatz bei der Bestimmung des Kalkulationszinssatzes in der Unternehmensbewertung by Elisabeth Uta Meyer
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy