Der Fälscher ist ein aktuelles Buch: Die Mischung aus Gier, Beziehungsseilschaften bis in höchste Regierungsämter und klandestine Geschäfte, üben eine ungeheure Faszination aus. Das beweisen die Befragungen der Zeugen im Korruptions-Untersuchungsausschuss der Republik Österreich. So sie sich einer Aussage nicht entschlagen. Die Öffentlichkeit steht zum Teil fassungslos, entrüstet, lethargisch diesen "Enthüllungen" einer ungeheuren Chuzpe gegenüber. Die Dramaturgie des Verfalls, der Pathologie der Bereicherung, setzt sich in Szene. Die Aasgeier, wie sie Jean Ziegler beschreibt, sind dreist, rücksichtslos und verfügen über eine Verlogenheit, die ihresgleichen sucht. Aber das sind nicht die Themen, die Augustin interessieren. Mutmaßungen, Verdächtigungen, juristische Stunts und Verfolgungsrennen, Rostflecken und Dellen am Image, sind die Ingredienzien für seine Geschichten, die fesseln und den Leser nicht mehr loslassen. Nach drei Jahren liegt Augustin mit seinen Geschichten wiederum ganz oben auf dem Stapel der zu lesenden Bücher. Als literarischer Augenzeuge, beschreibt er Situationen des menschlichen Lebens und seine abgründigen Nuancen und hinterlässt den prickelnden Nachgeschmack der Selbstbetroffenheit.
Der Fälscher ist ein aktuelles Buch: Die Mischung aus Gier, Beziehungsseilschaften bis in höchste Regierungsämter und klandestine Geschäfte, üben eine ungeheure Faszination aus. Das beweisen die Befragungen der Zeugen im Korruptions-Untersuchungsausschuss der Republik Österreich. So sie sich einer Aussage nicht entschlagen. Die Öffentlichkeit steht zum Teil fassungslos, entrüstet, lethargisch diesen "Enthüllungen" einer ungeheuren Chuzpe gegenüber. Die Dramaturgie des Verfalls, der Pathologie der Bereicherung, setzt sich in Szene. Die Aasgeier, wie sie Jean Ziegler beschreibt, sind dreist, rücksichtslos und verfügen über eine Verlogenheit, die ihresgleichen sucht. Aber das sind nicht die Themen, die Augustin interessieren. Mutmaßungen, Verdächtigungen, juristische Stunts und Verfolgungsrennen, Rostflecken und Dellen am Image, sind die Ingredienzien für seine Geschichten, die fesseln und den Leser nicht mehr loslassen. Nach drei Jahren liegt Augustin mit seinen Geschichten wiederum ganz oben auf dem Stapel der zu lesenden Bücher. Als literarischer Augenzeuge, beschreibt er Situationen des menschlichen Lebens und seine abgründigen Nuancen und hinterlässt den prickelnden Nachgeschmack der Selbstbetroffenheit.