Author: | Toni Waidacher | ISBN: | 9783740937294 |
Publisher: | Kelter Media | Publication: | November 13, 2018 |
Imprint: | Language: | German |
Author: | Toni Waidacher |
ISBN: | 9783740937294 |
Publisher: | Kelter Media |
Publication: | November 13, 2018 |
Imprint: | |
Language: | German |
Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor. Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie "Irrlicht" und "Gaslicht" erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz. Das Gewitter stand direkt über dem Wachnertal. Es schüttete, als hätte der Himmel sämtliche Schleusen geöffnet. Ein harter Wind trieb peitschende Regenschauer schräg über das Land. Grelle Blitze zerrissen den aufgewühlten Himmel und der Donner rollte mit mächtigem Grollen durch das Tal. Heiner Ebensberger stand am Fenster in der Küche seines Hofes und starrte nach Westen, wo die Berge mit den dunklen Wolken eins zu werden schienen. Am Herd hantierte Edeltraud, seine Frau. Es ging auf den Abend zu und in dem Raum brannte schon das Licht. Regen prasselte gegen die Fensterscheibe und das Wasser rann in Bächen an ihr hinunter. "Wenn's die ganze Nacht so weiter regnet, dann säuft alles ab", murmelte der Bauer. "Außerdem legt der Sturm das ganze Getreide flach. Was ist bloß mit dem Wetter los? Erst trocknet wochenlang alles aus, und jetzt hört's nimmer auf zu regnen." "Irgendwann wird's schon aufhören, es kann ja net …" "Endlich!", schnitt Heiner seiner Frau das Wort ab. "Die Agnes ist aus Garmisch zurück! Ich hab' mir schon Sorgen gemacht, dass dem Madel bei dem Sturm was passiert sein könnt. Bei so einem Wetter ist's net gut, kilometerweit mit dem Auto fahren zu müssen." Ein schwarzer Kleinwagen fuhr dicht ans Haus heran, der Motor war wegen des Heulens des Sturms und des Rauschens des Regens kaum zu vernehmen.
Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor. Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie "Irrlicht" und "Gaslicht" erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz. Das Gewitter stand direkt über dem Wachnertal. Es schüttete, als hätte der Himmel sämtliche Schleusen geöffnet. Ein harter Wind trieb peitschende Regenschauer schräg über das Land. Grelle Blitze zerrissen den aufgewühlten Himmel und der Donner rollte mit mächtigem Grollen durch das Tal. Heiner Ebensberger stand am Fenster in der Küche seines Hofes und starrte nach Westen, wo die Berge mit den dunklen Wolken eins zu werden schienen. Am Herd hantierte Edeltraud, seine Frau. Es ging auf den Abend zu und in dem Raum brannte schon das Licht. Regen prasselte gegen die Fensterscheibe und das Wasser rann in Bächen an ihr hinunter. "Wenn's die ganze Nacht so weiter regnet, dann säuft alles ab", murmelte der Bauer. "Außerdem legt der Sturm das ganze Getreide flach. Was ist bloß mit dem Wetter los? Erst trocknet wochenlang alles aus, und jetzt hört's nimmer auf zu regnen." "Irgendwann wird's schon aufhören, es kann ja net …" "Endlich!", schnitt Heiner seiner Frau das Wort ab. "Die Agnes ist aus Garmisch zurück! Ich hab' mir schon Sorgen gemacht, dass dem Madel bei dem Sturm was passiert sein könnt. Bei so einem Wetter ist's net gut, kilometerweit mit dem Auto fahren zu müssen." Ein schwarzer Kleinwagen fuhr dicht ans Haus heran, der Motor war wegen des Heulens des Sturms und des Rauschens des Regens kaum zu vernehmen.