Author: | Sandra Kraft | ISBN: | 9783668299955 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | September 15, 2016 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Sandra Kraft |
ISBN: | 9783668299955 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | September 15, 2016 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 1,7, Philipps-Universität Marburg (Erziehung- und Bildungswissenschaft), Veranstaltung: Bildung und Sozialisation, Sprache: Deutsch, Abstract: Neue Medien und insbesondere das Internet durchdringen in der heutigen Gesellschaft immer mehr Lebensbereiche. In Zeiten von Smartphones ist der Zugang zu den vielfältigen Ressourcen dieses Mediums nicht einmal mehr ortsgebunden. Praktisch kann zu jeder Zeit und an jedem Ort auf die scheinbar endlosen Nutzungsmöglichkeiten zugegriffen werden. Mit Blick auf Wortschöpfungen der Marke Generation@ oder Netkids wird gerade Jugendlichen generell eine große Medienaffinität zugesprochen, da sie quasi automatisch mit einem breiten Medienensemble aufwachsen und vor allem im Hinblick auf das Internet drin sind. Euphorisch betrachtet kann das Internet als Ort mit unbegrenzten Bildungsmöglichkeiten gesehen werden. An die-ser Stelle gerät der Begriff der informellen Bildung in den Fokus, welcher in dieser Arbeit mit Blick auf das Internet eingehender betrachtet werden soll. Allein die Nutzung des Internets sagt aber noch nichts über die Art der Nutzung aus. Jedes Individuum dürfte sich auf eigenen Pfaden im Netz bewegen, was zu der Frage führt, ob dies im Hinblick auf Online-Bildungsmöglichkeiten nicht auch zu Ungleichheiten führt. Deshalb soll hier folgender Fragestellung nachgegangen werden: Bestehen Ungleichheiten in der Teilhabe Jugendlicher an informellen Bildungsprozessen des Internets und von welchen Faktoren hängen diese ab? Um sich der Antwort dieser Frage zu nähern, wird zunächst ein Bildungsbegriff dargestellt, welcher als Arbeitsgrundlage gelten soll, um anschließend das Internet als Ort von informeller Bildung zu identifizieren. Danach soll bestätigt werden, dass dieser Ort auch tatsächlich von Jugendlichen so selbstverständlich und ausgiebig genutzt wird, wie es o.g. Begriffe implizieren. Das Forschungsfeld der Digital Inequality wird schließlich herangezogen, um in den letzten Kapiteln dieser Arbeit die differenten Nutzungsweisen des Internets durch Jugendliche darzustellen und von welchen Faktoren diese eventuell abhängen. Heterogene Nutzungsweisen führen schließlich auch zu heterogenen Bildungszugängen im Onlinebereich. Abschließend soll die Bedeutung dieser Ungleichheiten für mögliche pädagogische Unter-stützungsangebote erläutert werden.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 1,7, Philipps-Universität Marburg (Erziehung- und Bildungswissenschaft), Veranstaltung: Bildung und Sozialisation, Sprache: Deutsch, Abstract: Neue Medien und insbesondere das Internet durchdringen in der heutigen Gesellschaft immer mehr Lebensbereiche. In Zeiten von Smartphones ist der Zugang zu den vielfältigen Ressourcen dieses Mediums nicht einmal mehr ortsgebunden. Praktisch kann zu jeder Zeit und an jedem Ort auf die scheinbar endlosen Nutzungsmöglichkeiten zugegriffen werden. Mit Blick auf Wortschöpfungen der Marke Generation@ oder Netkids wird gerade Jugendlichen generell eine große Medienaffinität zugesprochen, da sie quasi automatisch mit einem breiten Medienensemble aufwachsen und vor allem im Hinblick auf das Internet drin sind. Euphorisch betrachtet kann das Internet als Ort mit unbegrenzten Bildungsmöglichkeiten gesehen werden. An die-ser Stelle gerät der Begriff der informellen Bildung in den Fokus, welcher in dieser Arbeit mit Blick auf das Internet eingehender betrachtet werden soll. Allein die Nutzung des Internets sagt aber noch nichts über die Art der Nutzung aus. Jedes Individuum dürfte sich auf eigenen Pfaden im Netz bewegen, was zu der Frage führt, ob dies im Hinblick auf Online-Bildungsmöglichkeiten nicht auch zu Ungleichheiten führt. Deshalb soll hier folgender Fragestellung nachgegangen werden: Bestehen Ungleichheiten in der Teilhabe Jugendlicher an informellen Bildungsprozessen des Internets und von welchen Faktoren hängen diese ab? Um sich der Antwort dieser Frage zu nähern, wird zunächst ein Bildungsbegriff dargestellt, welcher als Arbeitsgrundlage gelten soll, um anschließend das Internet als Ort von informeller Bildung zu identifizieren. Danach soll bestätigt werden, dass dieser Ort auch tatsächlich von Jugendlichen so selbstverständlich und ausgiebig genutzt wird, wie es o.g. Begriffe implizieren. Das Forschungsfeld der Digital Inequality wird schließlich herangezogen, um in den letzten Kapiteln dieser Arbeit die differenten Nutzungsweisen des Internets durch Jugendliche darzustellen und von welchen Faktoren diese eventuell abhängen. Heterogene Nutzungsweisen führen schließlich auch zu heterogenen Bildungszugängen im Onlinebereich. Abschließend soll die Bedeutung dieser Ungleichheiten für mögliche pädagogische Unter-stützungsangebote erläutert werden.