Das Gebot zu vergessen und die Unabweisbarkeit des Erinnerns -

Vom öffentlichen Umgang mit schlimmer Vergangenheit

Nonfiction, History
Cover of the book Das Gebot zu vergessen und die Unabweisbarkeit des Erinnerns - by Christian Meier, Siedler Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Christian Meier ISBN: 9783641038960
Publisher: Siedler Verlag Publication: August 12, 2010
Imprint: Siedler Verlag Language: German
Author: Christian Meier
ISBN: 9783641038960
Publisher: Siedler Verlag
Publication: August 12, 2010
Imprint: Siedler Verlag
Language: German

Vom Nutzen und Nachteil des Vergessens

Ein zentraler Glaubenssatz unserer Zeit lautet: Um eine Vergangenheit zu »bewältigen«, muß man die Erinnerung an sie ständig wachhalten. Christian Meier, einer der bedeutendsten deutschen Historiker, stellt diese Geschichtsversessenheit in seinem brillanten Essay in Frage. Er weist nach, daß in früheren Zeiten nicht Erinnern, sondern Vergessen das Heilmittel war, mit einer schlimmen Vergangenheit fertigzuwerden.

Christian Meier ist die Weltgeschichte durchgegangen, um herauszufinden, was die Menschen früher taten, wenn sie nach Kriegen oder Bürgerkriegen Versöhnung suchten. Sein Befund ist ebenso erstaunlich wie einfach: Die Welt setzte seit den alten Griechen auf Vergessen.
Die deutschen Verbrechen der NS-Zeit aber konnten nicht vergessen werden. Die öffentliche Erinnerung an sie war und ist unabweisbar. Und bei allem Ungenügen: Die Auseinandersetzung damit hat sich gelohnt. Gilt also seitdem eine neue Regel? Wie ist etwa mit der Erinnerung an das Unrecht später gestürzter Diktaturen, zumal des SEDRegimes, umzugehen? Wäre vielleicht auch heute Vergessen eher angebracht als Erinnerung?

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Vom Nutzen und Nachteil des Vergessens

Ein zentraler Glaubenssatz unserer Zeit lautet: Um eine Vergangenheit zu »bewältigen«, muß man die Erinnerung an sie ständig wachhalten. Christian Meier, einer der bedeutendsten deutschen Historiker, stellt diese Geschichtsversessenheit in seinem brillanten Essay in Frage. Er weist nach, daß in früheren Zeiten nicht Erinnern, sondern Vergessen das Heilmittel war, mit einer schlimmen Vergangenheit fertigzuwerden.

Christian Meier ist die Weltgeschichte durchgegangen, um herauszufinden, was die Menschen früher taten, wenn sie nach Kriegen oder Bürgerkriegen Versöhnung suchten. Sein Befund ist ebenso erstaunlich wie einfach: Die Welt setzte seit den alten Griechen auf Vergessen.
Die deutschen Verbrechen der NS-Zeit aber konnten nicht vergessen werden. Die öffentliche Erinnerung an sie war und ist unabweisbar. Und bei allem Ungenügen: Die Auseinandersetzung damit hat sich gelohnt. Gilt also seitdem eine neue Regel? Wie ist etwa mit der Erinnerung an das Unrecht später gestürzter Diktaturen, zumal des SEDRegimes, umzugehen? Wäre vielleicht auch heute Vergessen eher angebracht als Erinnerung?

More books from Siedler Verlag

Cover of the book Ostpreußen by Christian Meier
Cover of the book Erst die Fakten, dann die Moral by Christian Meier
Cover of the book Ich entschuldige mich by Christian Meier
Cover of the book Richard Wagner by Christian Meier
Cover of the book Die Meinung der anderen by Christian Meier
Cover of the book Preussens Luise by Christian Meier
Cover of the book Wie wollen wir leben? by Christian Meier
Cover of the book Der Auschwitz-Prozess by Christian Meier
Cover of the book Die fremde Stadt by Christian Meier
Cover of the book Casablanca 1943 by Christian Meier
Cover of the book Drei Mal Stunde Null? by Christian Meier
Cover of the book Albert Speer by Christian Meier
Cover of the book Beethoven by Christian Meier
Cover of the book Die Zensoren by Christian Meier
Cover of the book Die Getriebenen by Christian Meier
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy