Author: | Michaela Dornberg | ISBN: | 9783740922047 |
Publisher: | Kelter Media | Publication: | September 26, 2017 |
Imprint: | Language: | German |
Author: | Michaela Dornberg |
ISBN: | 9783740922047 |
Publisher: | Kelter Media |
Publication: | September 26, 2017 |
Imprint: | |
Language: | German |
Als der alte Fahrenbach, der eine zunächst kleine Firma im Weinanbau und -vertrieb errichtet und im Laufe der Jahre zu einem bedeutenden Familienunternehmen erweitert hat, das Zeitliche segnet, hinterlässt er ein ziemlich seltsames Testament. Drei seiner Kinder scheinen Grund zur Freude zu haben, Frieder als neuer Firmenchef, Jörg als Schlossherr und Grit als Villenbesitzerin. Warum sagte Jan van Dahlen nichts? Warum rückte er nicht endlich mit der Geschichte heraus, die er in Erfahrung gebracht hatte? Verhielten sich alle Journalisten so, dass sie versuchten, bis zuletzt die Menschen in Spannung zu versetzen, ehe sie etwas erzählten? Aber nein, sie war lange genug mit Jan zusammen gewesen um zu wissen, dass das so nicht stimmte. Es lag wohl eher an ihr, weil sie angespannt war, es nicht erwarten konnte, etwas über den ihr von vornherein nicht ganz sauber erschienenen Manfred Goltz zu hören, der nach außen hin im Rollstuhl saß, seine arme, bedauernswerte Ehefrau drangsalierte und, wenn er sich unbeobachtet glaubte, munter Turnübungen machte oder durch den Raum schlenderte. "Jan, bitte fang an zu reden. Ich halte es nicht mehr aus", bat sie mit ihr kaum gehorchender Stimme. "Also gut", gab er ihrem Wunsch nach. "Ich habe Recherchen angestellt, und dabei ist herausgekommen, dass Manfred Goltz bei diesem Verkehrsunfall nur leicht verletzt worden war. Im Grunde genommen nicht mehr als ein paar Prellungen."
Als der alte Fahrenbach, der eine zunächst kleine Firma im Weinanbau und -vertrieb errichtet und im Laufe der Jahre zu einem bedeutenden Familienunternehmen erweitert hat, das Zeitliche segnet, hinterlässt er ein ziemlich seltsames Testament. Drei seiner Kinder scheinen Grund zur Freude zu haben, Frieder als neuer Firmenchef, Jörg als Schlossherr und Grit als Villenbesitzerin. Warum sagte Jan van Dahlen nichts? Warum rückte er nicht endlich mit der Geschichte heraus, die er in Erfahrung gebracht hatte? Verhielten sich alle Journalisten so, dass sie versuchten, bis zuletzt die Menschen in Spannung zu versetzen, ehe sie etwas erzählten? Aber nein, sie war lange genug mit Jan zusammen gewesen um zu wissen, dass das so nicht stimmte. Es lag wohl eher an ihr, weil sie angespannt war, es nicht erwarten konnte, etwas über den ihr von vornherein nicht ganz sauber erschienenen Manfred Goltz zu hören, der nach außen hin im Rollstuhl saß, seine arme, bedauernswerte Ehefrau drangsalierte und, wenn er sich unbeobachtet glaubte, munter Turnübungen machte oder durch den Raum schlenderte. "Jan, bitte fang an zu reden. Ich halte es nicht mehr aus", bat sie mit ihr kaum gehorchender Stimme. "Also gut", gab er ihrem Wunsch nach. "Ich habe Recherchen angestellt, und dabei ist herausgekommen, dass Manfred Goltz bei diesem Verkehrsunfall nur leicht verletzt worden war. Im Grunde genommen nicht mehr als ein paar Prellungen."