Aufruf zur Gründung einer "Deutschen Akademie"

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Fiction & Literature, Essays & Letters, Essays
Cover of the book Aufruf zur Gründung einer "Deutschen Akademie" by Thomas Mann, FISCHER E-Books
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Author: Thomas Mann ISBN: 9783104004143
Publisher: FISCHER E-Books Publication: December 15, 2009
Imprint: Language: German
Author: Thomas Mann
ISBN: 9783104004143
Publisher: FISCHER E-Books
Publication: December 15, 2009
Imprint:
Language: German

Schon lange vor diesem Aufruf, von Thomas Mann auf 1915 datiert und erst 1922 in ›Reden und Aufsätze‹ veröffentlicht, hatten sich unterschiedlichste Personen mit der Idee einer "Deutschen Akademie" beschäftigt. Sie kam in der hier beschriebenen Form nicht zustande, dafür bestand von 1926 bis 1933 in der Preußischen Akademie der Künste eine Sektion für Dichtkunst, an deren Gestaltung Mann entscheidend mitwirkte. Überraschen mag den Leser nach der Lektüre dieses Textes, dass Manns Haltung gegenüber Vereinigungen wie dieser eigentlich entschieden ambivalent war: Persönlich empfand er die Vereinsarbeit und die Teilnahme an Konferenzen gar als Bürde, die ihm unnötig viel Kraft abverlange, wie er im Mai 1914 an Kurt Martens schrieb. Vermutlich trug der vorherrschende, von einem erstarkenden Nationalstolz geprägte Zeitgeist mit dazu bei, seine Meinung teilweise zu ändern.

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Schon lange vor diesem Aufruf, von Thomas Mann auf 1915 datiert und erst 1922 in ›Reden und Aufsätze‹ veröffentlicht, hatten sich unterschiedlichste Personen mit der Idee einer "Deutschen Akademie" beschäftigt. Sie kam in der hier beschriebenen Form nicht zustande, dafür bestand von 1926 bis 1933 in der Preußischen Akademie der Künste eine Sektion für Dichtkunst, an deren Gestaltung Mann entscheidend mitwirkte. Überraschen mag den Leser nach der Lektüre dieses Textes, dass Manns Haltung gegenüber Vereinigungen wie dieser eigentlich entschieden ambivalent war: Persönlich empfand er die Vereinsarbeit und die Teilnahme an Konferenzen gar als Bürde, die ihm unnötig viel Kraft abverlange, wie er im Mai 1914 an Kurt Martens schrieb. Vermutlich trug der vorherrschende, von einem erstarkenden Nationalstolz geprägte Zeitgeist mit dazu bei, seine Meinung teilweise zu ändern.

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