Author: | Josephine Ernst | ISBN: | 9783640247042 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | January 16, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Josephine Ernst |
ISBN: | 9783640247042 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | January 16, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Religionswissenschaft), Veranstaltung: PS 'Einführung in die Religionswissenschaft - Religionswissenschaftliche Klassiker', 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit soll es um den (Welt-) Theologen, Orientalisten, aber vor allem Religionswissenschaftler und - phänomenologen Wilfred Cantwell Smith gehen. Im Folgenden soll das Hauptaugenmerk auf seinen in dem von Mircea Eliade und Joseph Mitsuo Kitagawa herausgegebenen Sammelband 'Grundfragen der Religionswissenschaft' veröffentlichtem Aufsatz 'Religionswissenschaft: wohin - warum?' gehen. Des Weiteren soll ein kurzer Abriss über seine Begriffsstudie zur Definition seiner Vorstellung 'Glauben' gegeben werden, die einen wesentlichen Teil seiner phänomenologischen Ansätze der Religionswissenschaft ausmacht. Seine Religions- und Glaubensstudien lassen sich gleichsam als 'eine späte Umsetzung dessen' interpretieren, was 'Schleiermacher in der Einleitung zu 'Der christliche Glaube'' anfänglich geplant hatte. Sein Wirken wurde maßgeblich am Lehrstuhl für vergleichende Religionswissenschaft in McGill an der theologischen Fakultät geprägt. Zu dieser Zeit wendete sich Smith von seinen sozialgeschichtlichen Untersuchungen über den indischen Islam mehr der 'religionswissenschaftlich-verstehenden Betrachtungsweise' zu. Diese islamwissenschaftliche Forschung bildet auch den Ausgangspunkt seines Glaubens- und Religionsverständnisses. In Deutschland ist Wilfred Cantwell Smith wenig rezipiert worden. Das kann schon an dem Sachverhalt festgestellt werden, dass man sogar heute wenige Übersetzungen seiner Arbeit finden kann. Außerdem zählt Smith wohl zu den meist kritisierten Wissenschaftlern seines Faches. Bleeker und Per Kværne zum Beispiel beanstanden Smiths Einseitigkeit seiner 'personalistische[n] Methodik', während andere diese Begrenztheit auch seinem faith-Konzept vorwerfen. Der einzige der wohl Smiths Programmatik aus 'Religionswissenschaft: wohin - warum?' übernommen und versucht hat weiterzuführen, war wohl Jacques Waardenburg. In seinen Ausführungen sind Kritiken, Änderungsvorschläge und andere Begrifflichkeiten zu verzeichnen. [...]
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Religionswissenschaft), Veranstaltung: PS 'Einführung in die Religionswissenschaft - Religionswissenschaftliche Klassiker', 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit soll es um den (Welt-) Theologen, Orientalisten, aber vor allem Religionswissenschaftler und - phänomenologen Wilfred Cantwell Smith gehen. Im Folgenden soll das Hauptaugenmerk auf seinen in dem von Mircea Eliade und Joseph Mitsuo Kitagawa herausgegebenen Sammelband 'Grundfragen der Religionswissenschaft' veröffentlichtem Aufsatz 'Religionswissenschaft: wohin - warum?' gehen. Des Weiteren soll ein kurzer Abriss über seine Begriffsstudie zur Definition seiner Vorstellung 'Glauben' gegeben werden, die einen wesentlichen Teil seiner phänomenologischen Ansätze der Religionswissenschaft ausmacht. Seine Religions- und Glaubensstudien lassen sich gleichsam als 'eine späte Umsetzung dessen' interpretieren, was 'Schleiermacher in der Einleitung zu 'Der christliche Glaube'' anfänglich geplant hatte. Sein Wirken wurde maßgeblich am Lehrstuhl für vergleichende Religionswissenschaft in McGill an der theologischen Fakultät geprägt. Zu dieser Zeit wendete sich Smith von seinen sozialgeschichtlichen Untersuchungen über den indischen Islam mehr der 'religionswissenschaftlich-verstehenden Betrachtungsweise' zu. Diese islamwissenschaftliche Forschung bildet auch den Ausgangspunkt seines Glaubens- und Religionsverständnisses. In Deutschland ist Wilfred Cantwell Smith wenig rezipiert worden. Das kann schon an dem Sachverhalt festgestellt werden, dass man sogar heute wenige Übersetzungen seiner Arbeit finden kann. Außerdem zählt Smith wohl zu den meist kritisierten Wissenschaftlern seines Faches. Bleeker und Per Kværne zum Beispiel beanstanden Smiths Einseitigkeit seiner 'personalistische[n] Methodik', während andere diese Begrenztheit auch seinem faith-Konzept vorwerfen. Der einzige der wohl Smiths Programmatik aus 'Religionswissenschaft: wohin - warum?' übernommen und versucht hat weiterzuführen, war wohl Jacques Waardenburg. In seinen Ausführungen sind Kritiken, Änderungsvorschläge und andere Begrifflichkeiten zu verzeichnen. [...]