Anmerkungen zu Richard Rortys liberaler Ironikerin

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy
Cover of the book Anmerkungen zu Richard Rortys liberaler Ironikerin by Martin Hagemeier, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Martin Hagemeier ISBN: 9783638033190
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 7, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Martin Hagemeier
ISBN: 9783638033190
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 7, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Veranstaltung: Literatur und Moral, 3 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist nicht schwer zum Bewohner von Richard Rortys liberaler Utopie zu werden. Zwei einfache Bedingungen sollten erfüllt sein, um als liberale Ironikerin aufgenommen zu werden. Ein ironisches Verhalten gegenüber dem eigenem abgeschlossenem Vokabular und ein neugieriges Verhalten gegenüber dem abgeschlossenem Vokabular von Mitmenschen, entsprechen Rortys minimaler Anforderung. Mit den Punkten Ironie und Neugier versucht Rorty in der Praxis zu kombinieren, was seiner Ansicht nach keine Theorie mehr verbinden kann: Die Forderungen nach privater Selbsterschaffung und Solidarität im öffentlichen Leben. Kleingedrucktes lässt sich hinter der Formulierung vom 'abgeschlossenem Vokabular' vermuten, sollte aber nicht davon abhalten in Rortys liberale Utopie zu übersiedeln. Die Formulierung steht für eine sprachphilosophische Neubestimmung dessen, was vor dem linguistic turn Selbst hieß. Das sprachphilosophische Selbst orientiert sich nicht mehr an einer Wesensmetaphysik, die nach einer erkennbaren immanenten Natur des Menschen sucht, sondern an der Auseinandersetzung mit den Kontingenzen der Sprache die wir benutzen. In meiner Hausarbeit will ich zum einen dem Einwand des Relativismus entgegnen, dass sich in Rortys scheinbar schwacher Konzeption eine vorteilhafte Stärke befindet. Diese ist aber nicht stark genug gegen ethnozentristische Haltungen abgesichert ist und führt somit zu größeren Schwierigkeiten.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Veranstaltung: Literatur und Moral, 3 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist nicht schwer zum Bewohner von Richard Rortys liberaler Utopie zu werden. Zwei einfache Bedingungen sollten erfüllt sein, um als liberale Ironikerin aufgenommen zu werden. Ein ironisches Verhalten gegenüber dem eigenem abgeschlossenem Vokabular und ein neugieriges Verhalten gegenüber dem abgeschlossenem Vokabular von Mitmenschen, entsprechen Rortys minimaler Anforderung. Mit den Punkten Ironie und Neugier versucht Rorty in der Praxis zu kombinieren, was seiner Ansicht nach keine Theorie mehr verbinden kann: Die Forderungen nach privater Selbsterschaffung und Solidarität im öffentlichen Leben. Kleingedrucktes lässt sich hinter der Formulierung vom 'abgeschlossenem Vokabular' vermuten, sollte aber nicht davon abhalten in Rortys liberale Utopie zu übersiedeln. Die Formulierung steht für eine sprachphilosophische Neubestimmung dessen, was vor dem linguistic turn Selbst hieß. Das sprachphilosophische Selbst orientiert sich nicht mehr an einer Wesensmetaphysik, die nach einer erkennbaren immanenten Natur des Menschen sucht, sondern an der Auseinandersetzung mit den Kontingenzen der Sprache die wir benutzen. In meiner Hausarbeit will ich zum einen dem Einwand des Relativismus entgegnen, dass sich in Rortys scheinbar schwacher Konzeption eine vorteilhafte Stärke befindet. Diese ist aber nicht stark genug gegen ethnozentristische Haltungen abgesichert ist und führt somit zu größeren Schwierigkeiten.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Landtourismus in Bulgarien by Martin Hagemeier
Cover of the book Der Weg zum richtigen Werbekonzept by Martin Hagemeier
Cover of the book Annehmen einer Reservierung (Unterweisung Hotelfachmann / -fachfrau) by Martin Hagemeier
Cover of the book Das Menschenbild Marx´ und seine Relevanz für das Konzept der menschlichen Arbeit in Marx´ ökonomischer Theorie by Martin Hagemeier
Cover of the book Grenzüberschreitungen in Gloria Anzaldúas 'Borderlands / La Frontera - The New Mestiza' by Martin Hagemeier
Cover of the book Ein Kind seiner Zeit by Martin Hagemeier
Cover of the book Neurolinguistisches Programmieren und das Kommunikationsmodell Schulz von Thuns - ein kritischer Vergleich. by Martin Hagemeier
Cover of the book Deflation; Kosten, Ursachen und geldpolitische Konsequenzen by Martin Hagemeier
Cover of the book Legasthenie: Hilfsangebote für legasthene Kinder außerhalb von Schule und Elternhaus by Martin Hagemeier
Cover of the book 'The laws of the phenomena of society.' How would Weber and Durkheim have responded to John Stuart Mill's famous quote? by Martin Hagemeier
Cover of the book Implikatoren und Wirkungen der Personenwahrnehmung in der Werbepsychologie - Eine praktische Analyse by Martin Hagemeier
Cover of the book Die Körpersprache des Hundes (5. Klasse, Gesamtschule) by Martin Hagemeier
Cover of the book Managing Corporate Culture after a M&A (example DaimlerChrysler) by Martin Hagemeier
Cover of the book Die Religion der Gesellschaft - Eine Auseinandersetzung mit Niklas Luhmann by Martin Hagemeier
Cover of the book Depressionen und Ängste - Der fiktive Fall der Klientin Helene P. by Martin Hagemeier
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy