Allein bezahlt?

Die Reparationsleistungen der SBZ/DDR 1945-53

Nonfiction, History, Germany
Cover of the book Allein bezahlt? by Rainer Karlsch, Ch. Links Verlag
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Author: Rainer Karlsch ISBN: 9783862842742
Publisher: Ch. Links Verlag Publication: December 17, 2013
Imprint: Language: German
Author: Rainer Karlsch
ISBN: 9783862842742
Publisher: Ch. Links Verlag
Publication: December 17, 2013
Imprint:
Language: German

Nicht das erste Mal in diesem Jahrhundert ist die ostdeutsche Industrie in ihrer Existenz bedroht. Der gegenwärtige Verlust von mindestens zwei Dritteln der Kapazitäten ruft - bei aller politischer Unterschiedlichkeit - Erinnerungen an die Demontagen der Nachkriegszeit wach. Doch Geschichte wiederholt sich nicht. Für eine sachliche aktuelle Debatte sind genaue Daten über die damaligen Lasten erforderlich Rainer Karlsch hat sie auf Grundlage größtenteils erstmalig erschlossener Quellen zusammen getragen uns systematisch aufbereitet. Dabei ergibt sich ein deutlicher Unterschied zwischen den Besatzungszonen: Während im Osten etwa ein Drittel der industriellen Kapazitäten demontiert wurde, waren es im Westen lediglich drei bis fünf Prozent, die zudem durch die Marshall-Plan-Hilfe mehr als ausgeglichen werden konnten. Karlsch berichtet zugleich von den Entnahmen aus der laufenden Produktion für die Sowjetunion und Polen, die bis 1953 von der SBZ/DDR allein verkraftet werden mussten, sowie von geheimen Transferaktionen und Verbringung deutscher Spezialisten in die UdSSR.

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Nicht das erste Mal in diesem Jahrhundert ist die ostdeutsche Industrie in ihrer Existenz bedroht. Der gegenwärtige Verlust von mindestens zwei Dritteln der Kapazitäten ruft - bei aller politischer Unterschiedlichkeit - Erinnerungen an die Demontagen der Nachkriegszeit wach. Doch Geschichte wiederholt sich nicht. Für eine sachliche aktuelle Debatte sind genaue Daten über die damaligen Lasten erforderlich Rainer Karlsch hat sie auf Grundlage größtenteils erstmalig erschlossener Quellen zusammen getragen uns systematisch aufbereitet. Dabei ergibt sich ein deutlicher Unterschied zwischen den Besatzungszonen: Während im Osten etwa ein Drittel der industriellen Kapazitäten demontiert wurde, waren es im Westen lediglich drei bis fünf Prozent, die zudem durch die Marshall-Plan-Hilfe mehr als ausgeglichen werden konnten. Karlsch berichtet zugleich von den Entnahmen aus der laufenden Produktion für die Sowjetunion und Polen, die bis 1953 von der SBZ/DDR allein verkraftet werden mussten, sowie von geheimen Transferaktionen und Verbringung deutscher Spezialisten in die UdSSR.

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