Von Revolution zu Autopoiese: Auf den Spuren Augusto Boals ins 21. Jahrhundert

Das Theater der Unterdrückten im Kontext von Friedensarbeit und einer Ästhetik der Wahrnehmung

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, Government, Civics
Cover of the book Von Revolution zu Autopoiese: Auf den Spuren Augusto Boals ins 21. Jahrhundert by Birgit Fritz, Harald Hahn, ibidem
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Birgit Fritz, Harald Hahn ISBN: 9783838265537
Publisher: ibidem Publication: December 1, 2014
Imprint: ibidem Language: German
Author: Birgit Fritz, Harald Hahn
ISBN: 9783838265537
Publisher: ibidem
Publication: December 1, 2014
Imprint: ibidem
Language: German

Ausgehend von den revolutionären Theaterbewegungen Lateinamerikas in den 1960er- und 1970er-Jahren, deren Ziel ein politischer Bewusstwerdungsprozess zur Mobilisierung der Volksmassen zur Demokratisierung der Länder war, hat sich das von Augusto Boal begründete Theater der Unterdrückten seit seiner Entstehung gewandelt, auch und gerade mit Blick auf sich verändernde Weltbilder und die seither eingetretenen Änderungen im sozialen Bereich und in den Produktionsbedingungen. 2003 wurde in der Grundsatzerklärung des Theaters der Unterdrückten als dessen Ziel die Humanisierung der Menschheit an sich deklariert. Birgit Fritz untersucht die Entwicklung des Theaters der Unterdrückten, insbesondere die Zusammenhänge zwischen seinen Intentionen und einer Ästhetik der Wahrnehmung. Sie belegt überzeugend ihre Hauptthese, dass das Theater Augusto Boals auch jenseits seines ursprünglichen historischen und gesellschaftlichen Kontexts im 21. Jahrhundert zur nachhaltigen Entwicklung von heilenden und lernenden Gesellschaften beitragen kann. Das als autopoietisch verstandene Theater Boals bietet einerseits Raum für Selbstschöpfung, Wahrnehmungsschulung und Kommunikation, andererseits stellt es auch einen sensiblen künstlerischen Weg dar im Prozess für dynamischen, sich als transrational verstehenden Frieden. Wer auch immer unter Nutzung der Methoden Augusto Boals und verwandter Mittel der emanzipatorischen Bildung mit künstlerischen Mitteln einen Beitrag zu gesellschaftlicher Transformation leisten möchte – gleich, ob im Bereich der Friedensarbeit, Sozialarbeit oder als Künstler_in oder Theatermacher_in –, für den ist das vorliegende Buch ein unverzichtbarer Ratgeber sowohl in praktischer Hinsicht als auch mit Blick auf den theoretischen Hintergrund, die Entstehungsgeschichte des lateinamerikanischen Volkstheaters und seine Bedeutung in einem aktuellen gesellschaftlichen Kontext.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Ausgehend von den revolutionären Theaterbewegungen Lateinamerikas in den 1960er- und 1970er-Jahren, deren Ziel ein politischer Bewusstwerdungsprozess zur Mobilisierung der Volksmassen zur Demokratisierung der Länder war, hat sich das von Augusto Boal begründete Theater der Unterdrückten seit seiner Entstehung gewandelt, auch und gerade mit Blick auf sich verändernde Weltbilder und die seither eingetretenen Änderungen im sozialen Bereich und in den Produktionsbedingungen. 2003 wurde in der Grundsatzerklärung des Theaters der Unterdrückten als dessen Ziel die Humanisierung der Menschheit an sich deklariert. Birgit Fritz untersucht die Entwicklung des Theaters der Unterdrückten, insbesondere die Zusammenhänge zwischen seinen Intentionen und einer Ästhetik der Wahrnehmung. Sie belegt überzeugend ihre Hauptthese, dass das Theater Augusto Boals auch jenseits seines ursprünglichen historischen und gesellschaftlichen Kontexts im 21. Jahrhundert zur nachhaltigen Entwicklung von heilenden und lernenden Gesellschaften beitragen kann. Das als autopoietisch verstandene Theater Boals bietet einerseits Raum für Selbstschöpfung, Wahrnehmungsschulung und Kommunikation, andererseits stellt es auch einen sensiblen künstlerischen Weg dar im Prozess für dynamischen, sich als transrational verstehenden Frieden. Wer auch immer unter Nutzung der Methoden Augusto Boals und verwandter Mittel der emanzipatorischen Bildung mit künstlerischen Mitteln einen Beitrag zu gesellschaftlicher Transformation leisten möchte – gleich, ob im Bereich der Friedensarbeit, Sozialarbeit oder als Künstler_in oder Theatermacher_in –, für den ist das vorliegende Buch ein unverzichtbarer Ratgeber sowohl in praktischer Hinsicht als auch mit Blick auf den theoretischen Hintergrund, die Entstehungsgeschichte des lateinamerikanischen Volkstheaters und seine Bedeutung in einem aktuellen gesellschaftlichen Kontext.

More books from ibidem

Cover of the book Child Poverty, Youth (Un)Employment, and Social Inclusion by Birgit Fritz, Harald Hahn
Cover of the book Revolution and War in Contemporary Ukraine by Birgit Fritz, Harald Hahn
Cover of the book Russia in the Arctic by Birgit Fritz, Harald Hahn
Cover of the book Journal of Romanian Studies by Birgit Fritz, Harald Hahn
Cover of the book Civil Society in Post-Euromaidan Ukraine by Birgit Fritz, Harald Hahn
Cover of the book Russian Studies of International Relations by Birgit Fritz, Harald Hahn
Cover of the book Seven Slovak Women by Birgit Fritz, Harald Hahn
Cover of the book Doktor Faust: Mephisto! by Birgit Fritz, Harald Hahn
Cover of the book Re-forming World Literature by Birgit Fritz, Harald Hahn
Cover of the book The February 2015 Assassination of Boris Nemtsov and the Flawed Trial of His Alleged Killers by Birgit Fritz, Harald Hahn
Cover of the book The SCOPUS Diaries and the (il)logics of Academic Survival by Birgit Fritz, Harald Hahn
Cover of the book Filming the Unfilmable by Birgit Fritz, Harald Hahn
Cover of the book Speaking like a Spanish Cow by Birgit Fritz, Harald Hahn
Cover of the book The Moscow Bombings of September 1999 by Birgit Fritz, Harald Hahn
Cover of the book Islamische Zuwanderung und ihre Folgen by Birgit Fritz, Harald Hahn
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy