Author: | Heinz Duthel | ISBN: | 1230000128890 |
Publisher: | Heinz Duthel | Publication: | April 28, 2013 |
Imprint: | Language: | English |
Author: | Heinz Duthel |
ISBN: | 1230000128890 |
Publisher: | Heinz Duthel |
Publication: | April 28, 2013 |
Imprint: | |
Language: | English |
Wenn der Leser diese Buch zuschlägt, wird er wahrscheinlich sagen: „ Vieles das ich über Stalin zu wissen glaubte, sind also Lügen. “
Dieses Buch ist keine Biographie Stalins. Seine Absicht ist, den gegen Stalin vorgebrachten Angriffen gegenüberzutreten: Das "Testament Lenins", die Zwangskollektivierung, die alles erstickende Bürokratie, die Beseitigung der alten bolschewistischen Garde, die großen Säuberungsaktionen, die gewaltsame Industrialisierung, das geheime Einverständnis zwischen Stalin und Hitler, Stalins Unfähigkeit in Fragen des Krieges usw.: Wir sind ans Werk gegangen, gewisse "große Wahrheiten" über Stalin aufzuzeigen.
"Wahrheiten", die tausendmal in den Zeitungen, im Geschichtsunterricht, in den Interviews in einigen Sätzen zusammengefaßt wurden und die sozusagen ins Unterbewußtsein eingedrungen sind.
"Aber wie kann es denn möglich sein", sagte uns ein Freund, "einen Mann wie Stalin zu verteidigen?"
In seiner Frage lag Überraschung und Empörung. Sie erinnerte mich an das, was einst ein alter kommunistischer Arbeiter zu mir sagte. Er erzählte mir von 1956, als Chruschtschow seinen berühmten Geheimbericht verlesen hatte. Da gab es in der Kommunistischen Partei stürmische Diskussionen. An einer solchen Auseinandersetzung nahm auch eine ältere Frau teil, eine Kommunistin aus einer kommunistischen jüdischen Familie. Sie hatte während des Krieges zwei Kinder verloren, ihre in Polen lebenden Angehörigen wurden umgebracht. Sie rief mit lauter Stimme: "Wie können wir denn Stalin nicht unterstützen? Er hat doch den Sozialismus aufgebaut, den Faschismus zerschlagen. Stalin, der alle unsere Hoffnungen verkörperte!"
Wenn der Leser diese Buch zuschlägt, wird er wahrscheinlich sagen: „ Vieles das ich über Stalin zu wissen glaubte, sind also Lügen. “
Dieses Buch ist keine Biographie Stalins. Seine Absicht ist, den gegen Stalin vorgebrachten Angriffen gegenüberzutreten: Das "Testament Lenins", die Zwangskollektivierung, die alles erstickende Bürokratie, die Beseitigung der alten bolschewistischen Garde, die großen Säuberungsaktionen, die gewaltsame Industrialisierung, das geheime Einverständnis zwischen Stalin und Hitler, Stalins Unfähigkeit in Fragen des Krieges usw.: Wir sind ans Werk gegangen, gewisse "große Wahrheiten" über Stalin aufzuzeigen.
"Wahrheiten", die tausendmal in den Zeitungen, im Geschichtsunterricht, in den Interviews in einigen Sätzen zusammengefaßt wurden und die sozusagen ins Unterbewußtsein eingedrungen sind.
"Aber wie kann es denn möglich sein", sagte uns ein Freund, "einen Mann wie Stalin zu verteidigen?"
In seiner Frage lag Überraschung und Empörung. Sie erinnerte mich an das, was einst ein alter kommunistischer Arbeiter zu mir sagte. Er erzählte mir von 1956, als Chruschtschow seinen berühmten Geheimbericht verlesen hatte. Da gab es in der Kommunistischen Partei stürmische Diskussionen. An einer solchen Auseinandersetzung nahm auch eine ältere Frau teil, eine Kommunistin aus einer kommunistischen jüdischen Familie. Sie hatte während des Krieges zwei Kinder verloren, ihre in Polen lebenden Angehörigen wurden umgebracht. Sie rief mit lauter Stimme: "Wie können wir denn Stalin nicht unterstützen? Er hat doch den Sozialismus aufgebaut, den Faschismus zerschlagen. Stalin, der alle unsere Hoffnungen verkörperte!"