Author: | Susanne Svanberg | ISBN: | 9783740933364 |
Publisher: | Kelter Media | Publication: | July 31, 2018 |
Imprint: | Language: | German |
Author: | Susanne Svanberg |
ISBN: | 9783740933364 |
Publisher: | Kelter Media |
Publication: | July 31, 2018 |
Imprint: | |
Language: | German |
Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. "In ein Kinderheim?" Nicole Widding rümpfte die Nase. Ihr Blick wurde finster. "Das kann doch nicht euer Ernst sein. Immerhin bin ich vierzehn." Trotzig schob das Mädchen die Unterlippe vor. "Es ist kein normales Kinderheim, sondern eine private Einrichtung für Kinder ohne Eltern", antwortete Holger Widding und sah seine Tochter dabei ernst an. Sie war ihm sehr ähnlich, und er war stolz darauf. "Wir sind sehr froh, daß Frau von Schoenecker zugesagt hat, dich vorübergehend in Sophienlust aufzunehmen", ergänzte Brigitte Widding sanft. Sie war auffallend blaß. Die rot nachgezogenen Lippen standen in krassem Gegensatz zu der gelblichen Haut. Ihr Haar war dünn und stumpf, ihr Körper mager. "So ein Quatsch. Ich könnte doch ebensogut allein zu Hause bleiben. Während du im Krankenhaus warst, Mutti, war ich tagsüber ja auch allein. Es hat alles gut geklappt." "In dieser Zeit war dein Vater schon am frühen Nachmittag zu Hause. Jetzt aber wollen wir beide wegfahren, und es wäre niemand da, der sich um dich kümmert, der dich morgens weckt und zusieht, daß alles in Ordnung ist."
Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. "In ein Kinderheim?" Nicole Widding rümpfte die Nase. Ihr Blick wurde finster. "Das kann doch nicht euer Ernst sein. Immerhin bin ich vierzehn." Trotzig schob das Mädchen die Unterlippe vor. "Es ist kein normales Kinderheim, sondern eine private Einrichtung für Kinder ohne Eltern", antwortete Holger Widding und sah seine Tochter dabei ernst an. Sie war ihm sehr ähnlich, und er war stolz darauf. "Wir sind sehr froh, daß Frau von Schoenecker zugesagt hat, dich vorübergehend in Sophienlust aufzunehmen", ergänzte Brigitte Widding sanft. Sie war auffallend blaß. Die rot nachgezogenen Lippen standen in krassem Gegensatz zu der gelblichen Haut. Ihr Haar war dünn und stumpf, ihr Körper mager. "So ein Quatsch. Ich könnte doch ebensogut allein zu Hause bleiben. Während du im Krankenhaus warst, Mutti, war ich tagsüber ja auch allein. Es hat alles gut geklappt." "In dieser Zeit war dein Vater schon am frühen Nachmittag zu Hause. Jetzt aber wollen wir beide wegfahren, und es wäre niemand da, der sich um dich kümmert, der dich morgens weckt und zusieht, daß alles in Ordnung ist."