Quellenkritik Konstantinische bzw. Pippinische Schenkung

Nonfiction, Religion & Spirituality, Reference, History
Cover of the book Quellenkritik Konstantinische bzw. Pippinische Schenkung by Miriam Dauben, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Miriam Dauben ISBN: 9783656075226
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 5, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Miriam Dauben
ISBN: 9783656075226
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 5, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: keine, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Katholische Theologie), Veranstaltung: Einführung in die historische Theologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kirche hat sich lange auf die Konstantinische Schenkung berufen, während deren Authentizität schon bereits seit dem 15. Jahrhundert durch einige Humanisten (z.B. N. Cusanus, L. Valla und U. v. Hutten ) in Frage gestellt wurde. Die 'Konstantinische Schenkung' ist eine Schenkungsurkunde, die in Briefform an Papst Silvester gerichtet ist. Sie wird als Schreiben des Kaisers Konstantin I. ausgegeben, mittels dessen er bei seinem Aufbruch Richtung Byzanz den gesamten westlichen Teil des Imperium Romanum an Papst Silvester übereignet haben soll. Des Weiteren wird Papst Silvester in der 'Konstantinischen Schenkung' der gleiche Rang zugesprochen, wie ihn ein Kaiser Roms hat. Das geistliche Haupt wird also dem weltlichen gleich- und gar über diese gestellt. So steht in der Konstantinischen Schenkung in etwa, dass der Verfasser, also vermeintlich Konstantin I., sich dem Papst als 'unserem Vater Silvester' unterstellt . Da es sich um eine Form von Urkunde handelt, also um 'ein in bestimmten Formen abgefasstes, beglaubigtes und daher verbindliches Schriftstück' handelt, welches ein Rechtsgeschäft dokumentiert , kann man von der Quelle eigentlich erwarten, dass sie authentisch ist, jedoch lohnt sich auch bei solchen Quellen eine kritische Hinterfragung, wie später noch zu sehen ist. Im Allgemeinen beschreibt eine Urkunde 'jede in Schriftzeichen verkörperte Gedankenerklärung, die eine rechtserhebliche Tatsache beweisen kann'.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: keine, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Katholische Theologie), Veranstaltung: Einführung in die historische Theologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kirche hat sich lange auf die Konstantinische Schenkung berufen, während deren Authentizität schon bereits seit dem 15. Jahrhundert durch einige Humanisten (z.B. N. Cusanus, L. Valla und U. v. Hutten ) in Frage gestellt wurde. Die 'Konstantinische Schenkung' ist eine Schenkungsurkunde, die in Briefform an Papst Silvester gerichtet ist. Sie wird als Schreiben des Kaisers Konstantin I. ausgegeben, mittels dessen er bei seinem Aufbruch Richtung Byzanz den gesamten westlichen Teil des Imperium Romanum an Papst Silvester übereignet haben soll. Des Weiteren wird Papst Silvester in der 'Konstantinischen Schenkung' der gleiche Rang zugesprochen, wie ihn ein Kaiser Roms hat. Das geistliche Haupt wird also dem weltlichen gleich- und gar über diese gestellt. So steht in der Konstantinischen Schenkung in etwa, dass der Verfasser, also vermeintlich Konstantin I., sich dem Papst als 'unserem Vater Silvester' unterstellt . Da es sich um eine Form von Urkunde handelt, also um 'ein in bestimmten Formen abgefasstes, beglaubigtes und daher verbindliches Schriftstück' handelt, welches ein Rechtsgeschäft dokumentiert , kann man von der Quelle eigentlich erwarten, dass sie authentisch ist, jedoch lohnt sich auch bei solchen Quellen eine kritische Hinterfragung, wie später noch zu sehen ist. Im Allgemeinen beschreibt eine Urkunde 'jede in Schriftzeichen verkörperte Gedankenerklärung, die eine rechtserhebliche Tatsache beweisen kann'.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Touristisches Konzept Hamburg by Miriam Dauben
Cover of the book Aufgaben, Organisation und Entwicklung der Weltbank (IBRD und IDA) by Miriam Dauben
Cover of the book Vier Möglichkeiten, Preise ohne Gewinnverlust zu reduzieren by Miriam Dauben
Cover of the book 'Mitarbeiter richtig motivieren' - Alle wissen was zu tun ist, aber keiner wie by Miriam Dauben
Cover of the book Jesus Christus. Auszüge aus dem letzten übrigen Exemplar 'Jesus Christus' von Felix Gross by Miriam Dauben
Cover of the book Lehren und Lernen mit Multimedia und Internet. Bildungsmedien im Wandel by Miriam Dauben
Cover of the book Detrital Gypsum Forms in the Nigerian (Southern) Sector of Chad Basin: A Criteria for interpretation in Nigeria's inland basins by Miriam Dauben
Cover of the book Gründung von Stadtwerken in Ostdeutschland by Miriam Dauben
Cover of the book Fremd sind wir uns selbst: Das psychologische Bild des Fremden by Miriam Dauben
Cover of the book Analyse und Gegenwartsbezug von Karl R. Poppers 'Die offene Gesellschaft und ihre Feinde II' by Miriam Dauben
Cover of the book Der ideale Berater. Gibt es ihn wirklich? by Miriam Dauben
Cover of the book Kernkompetenzmanagement für junge Unternehmen by Miriam Dauben
Cover of the book Die männliche Herrschaft - Überblick und Analyse des Phänomens mit Bezug auf das Meisterwerk by Miriam Dauben
Cover of the book Ukwaluka / Ukusoka: A gender analysis of the symbolism of male circumcision as perceived by amaxhosa men and women in Clermont - Kwadabeka, Durban by Miriam Dauben
Cover of the book John Rawls´ Theorie der Gerechtigkeit: Dargestellt und erläutert anhand Stefan Heyms Roman 'Schwarzenberg' by Miriam Dauben
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy