Author: | Sarah Lipp | ISBN: | 9783668207318 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | April 28, 2016 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Sarah Lipp |
ISBN: | 9783668207318 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | April 28, 2016 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Note: 2,0, Universität Bayreuth (Institut für Medizinmanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Demenz ist eine der häufigsten psychischen Erkrankungen in Deutschland. Ihr Verlauf ist progredient. Sofern auch in Zukunft keine zielführenden Behandlungsmöglichkeiten gefunden werden, wird die Zahl der Demenzkranken angesichts des demographischen Wandels weiter ansteigen. Bereits zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind mehr als 60% der Bewohner stationärer Einrichtungen dement. 38,8% der Heimbewohner sind von schwerer Demenz betroffen. In der Vergangenheit zeigten sich in der stationären Altenhilfe mit zunehmender Zahl an Demenzkranken, Probleme in der gemeinsamen Pflege und Betreuung psychisch gesunder und demenzkranker Bewohner - integrative Versorgung. Daher entwickelten sich in den letzten Jahren neue Versorgungsmodelle, welche dem Segregationsgedanken folgen. Sie stellen sich speziell auf die Bedürfnisse Demenzkranker ein und leisten Pflege und Betreuung getrennt von kognitiv gesunden Bewohnern nach dem milieutherapeutischen- oder personzentrierten Ansatz. Zu den neuen Versorgungsmodellen im Schwerstpflegebereich zählen neben Pflegeoasen auch sogenannte Hausgemeinschaften und Wohngruppen. Um Pflegeoasen besser in die aktuelle Versorgungssituation Demenzkranker einordnen zu können, werden diese ebenfalls kurz vorgestellt. Grundsätzliche Aussagen zu Pflegeoasen werden getroffen, deren Entstehungsgeschichte und aktuelle Voraussetzungen für ihre Umsetzung beleuchtet. Ein weiteres Kapitel geht eigens auf die Finanzierung von Pflegeoasen ein. Anschließend werden die in dieser Arbeit untersuchten Studien zu neun Pflegeoasen in Deutschland kurz vorgestellt. Auf Basis dieser Studien werden Auswirkungen der Pflegeoasen auf Bewohner, Pflegekräfte und Angehörige untersucht. Dabei ist eine zentrale Fragestellung dieser Arbeit, ob die Versorgungsqualität in Pflegeoasen für schwer demente Heimbewohner tatsächlich höher als in traditionellen Versorgungssettings mit Einzel-/Doppelzimmern ist. Gelingt es Pflegeoasen die Lebensqualität schwer dementiell Erkrankter positiv zu beeinflussen?
Sarah Lipp wurde 1993 in Lauingen (Donau) geboren. Ihr Bachelorstudium zur Gesundheitsökonomin schloss sie im November 2015 an der Universität Bayreuth ab. Innerhalb des Studiums setzte sich die Autorin intensiv mit volkswirtschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Belangen im deutschen Gesundheitswesen auseinander.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Note: 2,0, Universität Bayreuth (Institut für Medizinmanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Demenz ist eine der häufigsten psychischen Erkrankungen in Deutschland. Ihr Verlauf ist progredient. Sofern auch in Zukunft keine zielführenden Behandlungsmöglichkeiten gefunden werden, wird die Zahl der Demenzkranken angesichts des demographischen Wandels weiter ansteigen. Bereits zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind mehr als 60% der Bewohner stationärer Einrichtungen dement. 38,8% der Heimbewohner sind von schwerer Demenz betroffen. In der Vergangenheit zeigten sich in der stationären Altenhilfe mit zunehmender Zahl an Demenzkranken, Probleme in der gemeinsamen Pflege und Betreuung psychisch gesunder und demenzkranker Bewohner - integrative Versorgung. Daher entwickelten sich in den letzten Jahren neue Versorgungsmodelle, welche dem Segregationsgedanken folgen. Sie stellen sich speziell auf die Bedürfnisse Demenzkranker ein und leisten Pflege und Betreuung getrennt von kognitiv gesunden Bewohnern nach dem milieutherapeutischen- oder personzentrierten Ansatz. Zu den neuen Versorgungsmodellen im Schwerstpflegebereich zählen neben Pflegeoasen auch sogenannte Hausgemeinschaften und Wohngruppen. Um Pflegeoasen besser in die aktuelle Versorgungssituation Demenzkranker einordnen zu können, werden diese ebenfalls kurz vorgestellt. Grundsätzliche Aussagen zu Pflegeoasen werden getroffen, deren Entstehungsgeschichte und aktuelle Voraussetzungen für ihre Umsetzung beleuchtet. Ein weiteres Kapitel geht eigens auf die Finanzierung von Pflegeoasen ein. Anschließend werden die in dieser Arbeit untersuchten Studien zu neun Pflegeoasen in Deutschland kurz vorgestellt. Auf Basis dieser Studien werden Auswirkungen der Pflegeoasen auf Bewohner, Pflegekräfte und Angehörige untersucht. Dabei ist eine zentrale Fragestellung dieser Arbeit, ob die Versorgungsqualität in Pflegeoasen für schwer demente Heimbewohner tatsächlich höher als in traditionellen Versorgungssettings mit Einzel-/Doppelzimmern ist. Gelingt es Pflegeoasen die Lebensqualität schwer dementiell Erkrankter positiv zu beeinflussen?
Sarah Lipp wurde 1993 in Lauingen (Donau) geboren. Ihr Bachelorstudium zur Gesundheitsökonomin schloss sie im November 2015 an der Universität Bayreuth ab. Innerhalb des Studiums setzte sich die Autorin intensiv mit volkswirtschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Belangen im deutschen Gesundheitswesen auseinander.