Author: | Carola Kickers | ISBN: | 9783981507584 |
Publisher: | Carola Kickers | Publication: | September 28, 2012 |
Imprint: | Language: | German |
Author: | Carola Kickers |
ISBN: | 9783981507584 |
Publisher: | Carola Kickers |
Publication: | September 28, 2012 |
Imprint: | |
Language: | German |
Die Fortsetzung zu "Mr. Pattapu und das Geheimnis des alten Hauses"
Rosie und ihr frisch angetrauter Ehemann Henry gehen auf Hochzeitsreise, während die Katzen von einem jungen Mädchen aus der Nachbarschaft betreut werden. Derweil treibt eine Diebesbande in Whitstable ihr Unwesen und will ausgerechnet das Haus von Mr. Pattapu für ihre Flucht nutzen. Ein geheimnisvolles Segelschiff ankert vor der Küste und erwartet die Beute. Wird es den Katzen gelingen, der Bande das Handwerk zu legen?
Leseprobe:
"Melodiiiiiii, Looola!", rief er aufgeregt. Für das menschliche Ohr hörte es sich wie klägliches Miauen an. Seine kurzhaarige Gefährtin hatte sich auf dem unberührten Kinderbett zusammengerollt und war gerade dabei gewesen, einzuschlafen. Sie fauchte den hineinstürmenden Kater böse an. "Mach mal halblang", meinte der nur und: "Es gibt Neuigkeiten: Rosie und Henry wollen uns alleine lassen!" Und ganz zum Schluss kam sein kleiner Sprachfehler wieder zum Vorschein, ein näselndes "Schnööö!", was etwa hinter jedem dritten Satz erfolgte.
"WAS? Das glaube ich jetzt nicht!" Melody war empört und unverzüglich wieder hellwach. Sonst zog sie ihn immer als "Schnösel" deswegen auf, doch diesmal empfand sie den Inhalt seiner Botschaft als Katastrophe.
Und ein etwas schwächeres "Was?" ertönte jetzt aus dem Dachstübchen des Puppenhauses, wo ein kleines rosa Schnäuzchen mit zitternden Barthaaren aus einem runden Fensterchen herausschaute. Dahinter tauchten zwei blanke, schwarze Knopfaugen auf, umgeben von braungrauem Fell.
Pattapu schnaufte und schüttelte sich. Dann hopste er ebenfalls auf das Bett, was Melody mit einem herablassenden Blick quittierte. "Wie stellen die sich das vor? Man kann uns doch nicht so einfach alleine lassen. Wer macht uns dann Frühstück, kämmt uns, reinigt unsere Toilette, lässt uns in den Garten und...", lamentierte sie los.
"Halt! Stopp!", fuhr Pattapu dazwischen und hielt ihr mit seiner Pfote das Mäulchen zu. Als er wieder los ließ, kam ein leises "Pfffft" heraus, als ob man bei einem Ballon die Luft herauslässt. Melody knurrte und rollte sich auf der Bettdecke zusammen. Mit dem langen Schwanz bedeckte sie ihre Augen. Das tat sie immer, wenn sie nichts mehr von der Welt sehen wollte. Pattapu wusste, dass die hübsche Katze nur traurig und ängstlich war. Aber in letzter Zeit verhielt sie sich wirklich recht merkwürdig. Ob es daran lag, dass Henry hier eingezogen war?
Die Fortsetzung zu "Mr. Pattapu und das Geheimnis des alten Hauses"
Rosie und ihr frisch angetrauter Ehemann Henry gehen auf Hochzeitsreise, während die Katzen von einem jungen Mädchen aus der Nachbarschaft betreut werden. Derweil treibt eine Diebesbande in Whitstable ihr Unwesen und will ausgerechnet das Haus von Mr. Pattapu für ihre Flucht nutzen. Ein geheimnisvolles Segelschiff ankert vor der Küste und erwartet die Beute. Wird es den Katzen gelingen, der Bande das Handwerk zu legen?
Leseprobe:
"Melodiiiiiii, Looola!", rief er aufgeregt. Für das menschliche Ohr hörte es sich wie klägliches Miauen an. Seine kurzhaarige Gefährtin hatte sich auf dem unberührten Kinderbett zusammengerollt und war gerade dabei gewesen, einzuschlafen. Sie fauchte den hineinstürmenden Kater böse an. "Mach mal halblang", meinte der nur und: "Es gibt Neuigkeiten: Rosie und Henry wollen uns alleine lassen!" Und ganz zum Schluss kam sein kleiner Sprachfehler wieder zum Vorschein, ein näselndes "Schnööö!", was etwa hinter jedem dritten Satz erfolgte.
"WAS? Das glaube ich jetzt nicht!" Melody war empört und unverzüglich wieder hellwach. Sonst zog sie ihn immer als "Schnösel" deswegen auf, doch diesmal empfand sie den Inhalt seiner Botschaft als Katastrophe.
Und ein etwas schwächeres "Was?" ertönte jetzt aus dem Dachstübchen des Puppenhauses, wo ein kleines rosa Schnäuzchen mit zitternden Barthaaren aus einem runden Fensterchen herausschaute. Dahinter tauchten zwei blanke, schwarze Knopfaugen auf, umgeben von braungrauem Fell.
Pattapu schnaufte und schüttelte sich. Dann hopste er ebenfalls auf das Bett, was Melody mit einem herablassenden Blick quittierte. "Wie stellen die sich das vor? Man kann uns doch nicht so einfach alleine lassen. Wer macht uns dann Frühstück, kämmt uns, reinigt unsere Toilette, lässt uns in den Garten und...", lamentierte sie los.
"Halt! Stopp!", fuhr Pattapu dazwischen und hielt ihr mit seiner Pfote das Mäulchen zu. Als er wieder los ließ, kam ein leises "Pfffft" heraus, als ob man bei einem Ballon die Luft herauslässt. Melody knurrte und rollte sich auf der Bettdecke zusammen. Mit dem langen Schwanz bedeckte sie ihre Augen. Das tat sie immer, wenn sie nichts mehr von der Welt sehen wollte. Pattapu wusste, dass die hübsche Katze nur traurig und ängstlich war. Aber in letzter Zeit verhielt sie sich wirklich recht merkwürdig. Ob es daran lag, dass Henry hier eingezogen war?