morire in levitate.

Novelle

Fiction & Literature
Cover of the book morire in levitate. by Marlene Streeruwitz, FISCHER E-Books
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Marlene Streeruwitz ISBN: 9783104901299
Publisher: FISCHER E-Books Publication: February 11, 2016
Imprint: Language: German
Author: Marlene Streeruwitz
ISBN: 9783104901299
Publisher: FISCHER E-Books
Publication: February 11, 2016
Imprint:
Language: German

"Sterben. In Leichtigkeit." Wie und wann wird das sein. Und wird es dann das Ererbte sein. Dieses Gestorben-Werden, im Passivum. Erdrückt von den Hinterlassenschaften der Täter und Zuschauer. Die beschwiegene Nazi-Vergangenheit wird zum körperlichen Symptom, und der hinfällige Körper – als Pflegefall degradiert – zum Ort der Erzählung.Auf einem winterlichen Spaziergang folgt Geraldine Denner ihren Gedanken. Sie will ihre Geschichte nicht verdämmern lassen, sie will sterben können. Sie hofft, wissend zu bleiben. Und in der nicht vergessenen Erzählung vom eigenen Leben jene Leichtigkeit zu finden, die das Ende in Würde verwandelt.In Andrej Tarkowskijs Film ›Nostalghia‹ wünscht sich Domenico ein "Sterben aus Leichtigkeit". Die Opernsängerin Geraldine Denner in dieser Novelle von Marlene Streeruwitz hat diese Möglichkeit nicht: Zu brutal war sie in das kollektive Schweigen gezerrt worden. Aus dieser Auslöschung im Leben wünscht sie sich eine Leichtigkeit der Überwindung für den letzten Augenblick."Dachte nur sie immer daran. Dachte nur sie die ganze Zeit daran, wie das sein würde. Dieser letzte Augenblick. Und würde sie dann daliegen und sich denken, dass es das nun war. Und dass das nur sie wissen würde, wie das war. Dieses Geheimnis nur ihr gehören würde."

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

"Sterben. In Leichtigkeit." Wie und wann wird das sein. Und wird es dann das Ererbte sein. Dieses Gestorben-Werden, im Passivum. Erdrückt von den Hinterlassenschaften der Täter und Zuschauer. Die beschwiegene Nazi-Vergangenheit wird zum körperlichen Symptom, und der hinfällige Körper – als Pflegefall degradiert – zum Ort der Erzählung.Auf einem winterlichen Spaziergang folgt Geraldine Denner ihren Gedanken. Sie will ihre Geschichte nicht verdämmern lassen, sie will sterben können. Sie hofft, wissend zu bleiben. Und in der nicht vergessenen Erzählung vom eigenen Leben jene Leichtigkeit zu finden, die das Ende in Würde verwandelt.In Andrej Tarkowskijs Film ›Nostalghia‹ wünscht sich Domenico ein "Sterben aus Leichtigkeit". Die Opernsängerin Geraldine Denner in dieser Novelle von Marlene Streeruwitz hat diese Möglichkeit nicht: Zu brutal war sie in das kollektive Schweigen gezerrt worden. Aus dieser Auslöschung im Leben wünscht sie sich eine Leichtigkeit der Überwindung für den letzten Augenblick."Dachte nur sie immer daran. Dachte nur sie die ganze Zeit daran, wie das sein würde. Dieser letzte Augenblick. Und würde sie dann daliegen und sich denken, dass es das nun war. Und dass das nur sie wissen würde, wie das war. Dieses Geheimnis nur ihr gehören würde."

More books from FISCHER E-Books

Cover of the book Mein Lissabon by Marlene Streeruwitz
Cover of the book Minority Report by Marlene Streeruwitz
Cover of the book Frau Merian! by Marlene Streeruwitz
Cover of the book Ostfriesentod by Marlene Streeruwitz
Cover of the book Hotel zu den zwei Welten by Marlene Streeruwitz
Cover of the book Klappaltar by Marlene Streeruwitz
Cover of the book Ostfriesland für die Hosentasche by Marlene Streeruwitz
Cover of the book Die heilige Cäcilie oder Die Gewalt der Musik by Marlene Streeruwitz
Cover of the book Armada by Marlene Streeruwitz
Cover of the book Der Fahrgast by Marlene Streeruwitz
Cover of the book Den Musil spreng ich in die Luft by Marlene Streeruwitz
Cover of the book Die Brut - Die Zeit läuft by Marlene Streeruwitz
Cover of the book Blutsverdacht by Marlene Streeruwitz
Cover of the book Lexikon der verblüffenden Erkenntnisse by Marlene Streeruwitz
Cover of the book Glaubst du, es war Liebe? by Marlene Streeruwitz
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy