Koranisches und alttestamentarisches Recht. Ein Vergleich

Zwischen Verstand und Gottes Allmacht

Nonfiction, Religion & Spirituality, Reference, Comparative Religion
Cover of the book Koranisches und alttestamentarisches Recht. Ein Vergleich by Assja Husemann, GRIN Verlag
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Author: Assja Husemann ISBN: 9783638251815
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 7, 2004
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Assja Husemann
ISBN: 9783638251815
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 7, 2004
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Examensarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: sehr gut, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Ev. Theologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schwierigkeit einer kurzen Darstellung der Geschichte verschiedener Völker, Länder oder Ereignisse besteht darin, die verschiedenen, z.T. unsicheren Quellen zusammenzufügen und ein relativ klares Bild entstehen zu lassen. In Bezug auf die Geschichte Israels liegen am greifbarsten die Schriften des Alten Testamentes vor. Bei den geschichtlichen Darstellungen des Alten Testaments handelt es sich nicht 'um Konzeptionen aus einem Guß, sondern um Traditionswerke, deren Verfasser aus einem größeren Quellenbestand ausgewählt und in ihrer Geschichtsdarstellung ältere Literaturwerke, Einzelüberlieferungen und eigene Betrachtungen nebeneinandergestellt haben.'1 Die außerbiblischen Texte helfen dabei, Lücken zu füllen, die Verflechtung Israels in die Geschichte der Nachbargebiete mit einzubeziehen und so ein relativ stabiles Gesamtbild zu entwerfen. Die archäologischen Funde sind von Bedeutung, 'weil sie Stand und Entwicklung der materiellen Kultur in einer bestimmten Epoche widerspiegeln'2, auch wenn sie immer noch der Interpretation durch Texte bedürfen. Bei der Darstellung der früharabischen und islamischen Geschichte begibt man sich auf noch unsichereren Boden. In einer Gesellschaft, deren größter Bevölkerungsteil des Lesens und Schreibens nicht mächtig war, werden Geschichten und Erzählungen mündlich weitergegeben. Die Zeitspanne zwischen den jeweiligen Ereignissen und deren Niederschrift war in der arabischen Welt sehr groß. 'Muslimische Berichte wurden über Generationen mündlich weitergegeben, bevor man sie schriftlich niederlegte.'3.. Die Erstellung einer gesicherten Chronologie erweist sich also als heikle Angelegenheit, ist aber auch nicht Hauptbestandteil dieser Arbeit. Es soll hier nur versucht werden, einen äußeren Rahmen zu schaffen, der sich auf die wichtigen Geschehnisse der Geschichte Israels, Arabiens und der sich überschneidenden Ereignisse stützt. Dieses äußere Gerüst soll auch als Leitfaden und Orientierungshilfe dienen, wenn an späterer Stelle die Hauptschriften der beiden Religionen - Judentum und Islam - dargestellt und verglichen werden. 1 W.H. Schmidt/W. Thiel/R. Hanhart (Hrsg.), 'Altes Testament', Stuttgart 1989, S. 91 2 ebenda, S. 92 3 B. Lewis, 'Stern, Kreuz und Halbmond', München 1997, S. 75

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Examensarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: sehr gut, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Ev. Theologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schwierigkeit einer kurzen Darstellung der Geschichte verschiedener Völker, Länder oder Ereignisse besteht darin, die verschiedenen, z.T. unsicheren Quellen zusammenzufügen und ein relativ klares Bild entstehen zu lassen. In Bezug auf die Geschichte Israels liegen am greifbarsten die Schriften des Alten Testamentes vor. Bei den geschichtlichen Darstellungen des Alten Testaments handelt es sich nicht 'um Konzeptionen aus einem Guß, sondern um Traditionswerke, deren Verfasser aus einem größeren Quellenbestand ausgewählt und in ihrer Geschichtsdarstellung ältere Literaturwerke, Einzelüberlieferungen und eigene Betrachtungen nebeneinandergestellt haben.'1 Die außerbiblischen Texte helfen dabei, Lücken zu füllen, die Verflechtung Israels in die Geschichte der Nachbargebiete mit einzubeziehen und so ein relativ stabiles Gesamtbild zu entwerfen. Die archäologischen Funde sind von Bedeutung, 'weil sie Stand und Entwicklung der materiellen Kultur in einer bestimmten Epoche widerspiegeln'2, auch wenn sie immer noch der Interpretation durch Texte bedürfen. Bei der Darstellung der früharabischen und islamischen Geschichte begibt man sich auf noch unsichereren Boden. In einer Gesellschaft, deren größter Bevölkerungsteil des Lesens und Schreibens nicht mächtig war, werden Geschichten und Erzählungen mündlich weitergegeben. Die Zeitspanne zwischen den jeweiligen Ereignissen und deren Niederschrift war in der arabischen Welt sehr groß. 'Muslimische Berichte wurden über Generationen mündlich weitergegeben, bevor man sie schriftlich niederlegte.'3.. Die Erstellung einer gesicherten Chronologie erweist sich also als heikle Angelegenheit, ist aber auch nicht Hauptbestandteil dieser Arbeit. Es soll hier nur versucht werden, einen äußeren Rahmen zu schaffen, der sich auf die wichtigen Geschehnisse der Geschichte Israels, Arabiens und der sich überschneidenden Ereignisse stützt. Dieses äußere Gerüst soll auch als Leitfaden und Orientierungshilfe dienen, wenn an späterer Stelle die Hauptschriften der beiden Religionen - Judentum und Islam - dargestellt und verglichen werden. 1 W.H. Schmidt/W. Thiel/R. Hanhart (Hrsg.), 'Altes Testament', Stuttgart 1989, S. 91 2 ebenda, S. 92 3 B. Lewis, 'Stern, Kreuz und Halbmond', München 1997, S. 75

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