Können in Zeiten der Globalisierung die Staaten noch autonome Politik betreiben?

Business & Finance, Economics, Macroeconomics
Cover of the book Können in Zeiten der Globalisierung die Staaten noch autonome Politik betreiben? by Swetlana Wink, GRIN Verlag
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Author: Swetlana Wink ISBN: 9783638194617
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 5, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Swetlana Wink
ISBN: 9783638194617
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 5, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Makroökonomie, allgemein, Note: 2,0, Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik (ehem. Hochschule für Wirtschaft und Politik) (-), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema 'Globalisierung' ist zur Zeit sehr aktuell: man kann heute kaum eine Zeitung öffnen, ohne auf den Begriff der Globalisierung zu stoßen. Um etwas mehr darüber zu erfahren, habe ich dieses Thema für meine Hausarbeit ausgesucht. Da das Thema 'Globalisierung' sehr umfangreich ist, werde ich in diesem Aufsatz nur die Auswirkungen dieser neuen Entwicklung auf die Politik darzustellen versuchen. Das Wort 'Globalisierung' ist natürlich selbst erklärungsbedürftig, so werde ich als erstes auf die Fragen eingehen, was Globalisierung bedeutet und was sich wie globalisiert. Der Begriff der Globalisierung wird sehr unterschiedlich definiert. Vor allem sind dabei fünf verschiedene Aspekte zu beachten, die ich im folgenden beschreiben werde. Die erste Form nennt man Internationalisierung des Warenkapitals. Es sind die Exporte von Waren und Dienstleistungen, die seit den fünfziger Jahren ständig zunahmen und immer noch steigen. Dabei ist es zu beachten, dass der größte Teil der Im- und Exporte sich auf die Triade-Länder1 konzentriert. Wir haben im Vergleich zu 1950 heute ein internationales Handelsvolumen, das ca. hundertmal so hoch ist wie damals, weil der Welthandel durch den Abbau von Handelshemmnissen gefördert wird. Diese Förderung sollte Vorteile sowohl für die Konsumenten als auch für die Produzenten bringen. Erstere bekommen eine größere Vielfalt an Waren, was aufgrund vom erhöhtem Wettbewerb zu niedrigeren Preisen führt. Für die Produzenten eröffnet sich durch die Internationalisierung der Märkte ein größerer Absatzmarkt2. Der zweite Aspekt der Globalisierung ist die beschleunigte Internationalisierung des produktiven Kapitals bzw. der Direktinvestitionen3. Der Anstieg fing in den achtziger Jahren an und hat sich von 1992 bis 1997 mehr als verdoppelt. [...] 1 Triade Länder sind Europa, Nordamerika und Japan 2 vgl. Steffen Becker, Thomas Sablowski, Wilhelm Schumm (Hrsg.), 1997 S. 28 - 50 und Walter Hanesch S. 4 - 5 3 Direktinvestition ist die Leistung oder direktes Kapitalengagement gebietsansässiger Unternehmen in fremden Wirtschaftsgebieten mit der Absicht, einen Einfluss auf die Geschäfttätigkeit des empfangenden Unternehmens zu nehmen. (vgl. dazu Weigert/ Pepels, WiSo-Lexikon S. 141).

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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Makroökonomie, allgemein, Note: 2,0, Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik (ehem. Hochschule für Wirtschaft und Politik) (-), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema 'Globalisierung' ist zur Zeit sehr aktuell: man kann heute kaum eine Zeitung öffnen, ohne auf den Begriff der Globalisierung zu stoßen. Um etwas mehr darüber zu erfahren, habe ich dieses Thema für meine Hausarbeit ausgesucht. Da das Thema 'Globalisierung' sehr umfangreich ist, werde ich in diesem Aufsatz nur die Auswirkungen dieser neuen Entwicklung auf die Politik darzustellen versuchen. Das Wort 'Globalisierung' ist natürlich selbst erklärungsbedürftig, so werde ich als erstes auf die Fragen eingehen, was Globalisierung bedeutet und was sich wie globalisiert. Der Begriff der Globalisierung wird sehr unterschiedlich definiert. Vor allem sind dabei fünf verschiedene Aspekte zu beachten, die ich im folgenden beschreiben werde. Die erste Form nennt man Internationalisierung des Warenkapitals. Es sind die Exporte von Waren und Dienstleistungen, die seit den fünfziger Jahren ständig zunahmen und immer noch steigen. Dabei ist es zu beachten, dass der größte Teil der Im- und Exporte sich auf die Triade-Länder1 konzentriert. Wir haben im Vergleich zu 1950 heute ein internationales Handelsvolumen, das ca. hundertmal so hoch ist wie damals, weil der Welthandel durch den Abbau von Handelshemmnissen gefördert wird. Diese Förderung sollte Vorteile sowohl für die Konsumenten als auch für die Produzenten bringen. Erstere bekommen eine größere Vielfalt an Waren, was aufgrund vom erhöhtem Wettbewerb zu niedrigeren Preisen führt. Für die Produzenten eröffnet sich durch die Internationalisierung der Märkte ein größerer Absatzmarkt2. Der zweite Aspekt der Globalisierung ist die beschleunigte Internationalisierung des produktiven Kapitals bzw. der Direktinvestitionen3. Der Anstieg fing in den achtziger Jahren an und hat sich von 1992 bis 1997 mehr als verdoppelt. [...] 1 Triade Länder sind Europa, Nordamerika und Japan 2 vgl. Steffen Becker, Thomas Sablowski, Wilhelm Schumm (Hrsg.), 1997 S. 28 - 50 und Walter Hanesch S. 4 - 5 3 Direktinvestition ist die Leistung oder direktes Kapitalengagement gebietsansässiger Unternehmen in fremden Wirtschaftsgebieten mit der Absicht, einen Einfluss auf die Geschäfttätigkeit des empfangenden Unternehmens zu nehmen. (vgl. dazu Weigert/ Pepels, WiSo-Lexikon S. 141).

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