Geschlechtsunterschiede in der Persönlichkeitspsychologie

Nonfiction, Health & Well Being, Psychology, Personality
Cover of the book Geschlechtsunterschiede in der Persönlichkeitspsychologie by Monika Dimpflmaier, GRIN Verlag
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Author: Monika Dimpflmaier ISBN: 9783640942206
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 22, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Monika Dimpflmaier
ISBN: 9783640942206
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 22, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Forschungsarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Psychologie - Persönlichkeitspsychologie, Note: 2,0, Europäische Fernhochschule Hamburg, Veranstaltung: Psychologie und Statistik, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Alltagspsychologie sind die Geschlechtsunterschiede in der Persönlichkeitspsychologie in aller Munde und Grundlage für ständige Diskussionen. Auch die Wissenschaft beschäftigt sich seit vielen Jahrzehnten mit umfassenden Forschungsmethoden. Dabei sind die Geschlechtsstereotypen, die als gleich bleibendes Muster durch konkrete Verhaltensweisen und Eigenschaften die Einstellungen beeinflussen, wesentlich. Zunächst werden sie durch die soziale Umwelt weitergegeben; später erfolgt die Wirkung auch direkt über die Menschen (Asendorpf, 2010). Weit verbreitet ist der Stereotyp, dass männliche Personen in mathematischen Fähigkeiten den weiblichen Personen überlegen sind. Allerdings wurde festgestellt, dass das männliche Geschlecht bei mathematischen Aufgaben nur bei höherer Mathematik im Erwachsenenalter (Asendorpf, 2010) besser abschneidet. Auch Benbow & Stanley (nach Deaux, 1985) forschten: 'Emhasized in their report is the difference between males and females when one considers the sex ratio at higher levels of performance'. [...] So zeigte Hall (nach Deaux, 1985) die Überlegenheit der weiblichen Personen im Codieren und Aufschlüsseln von nonverbalen Zeichen, wobei der festgestellte Unterschied relativ gering ist. Weiter erklärten Rosenthal & DePaulo (nach Deaux, 1985), dass weibliche Personen in ihren nonverbalen Mustern zuliebe von sozialer Harmonie höflicher auftreten. Asendorpf (2010) zeigt im Zusammenhang mit der Aggressivität, dass Männer mehr als Frauen zu offener psychischer Aggressivität und verbaler Aggression neigen. Dagegen zeigen Frauen durch Gerüchte und Schädigung Anderer in persönlichen Beziehungen mehr Beziehungsaggression. So zeigte Hyde (nach Deaux, 1985) auf Grundlage der Daten von Maccoby-Jacklin, dass die Geschlechtsunterschiede bei Aggressionen für etwa 5% des Unterschiedes verantwortlich sind. Auch das weit verbreitete Gerücht von Tendenzen männlicher Gewalt in der Partnerschaft wird von Asendorpf (2010) richtig gestellt. Frauen tendieren bei Partnerschaftskonflikten genau so häufig wie Männer zur Gewalt, erleiden allerdings häufiger Verletzungen. Auch in der Sexualität ist ein Unterschied zu erkennen. Hier berichten Männer in Studien über mehr Masturbation und Geschlechtsverkehr als Frauen (Asendorpf, 2010), wobei dieser Unterschied in den letzten Jahrzehnten deutlich abgenommen hat.

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Forschungsarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Psychologie - Persönlichkeitspsychologie, Note: 2,0, Europäische Fernhochschule Hamburg, Veranstaltung: Psychologie und Statistik, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Alltagspsychologie sind die Geschlechtsunterschiede in der Persönlichkeitspsychologie in aller Munde und Grundlage für ständige Diskussionen. Auch die Wissenschaft beschäftigt sich seit vielen Jahrzehnten mit umfassenden Forschungsmethoden. Dabei sind die Geschlechtsstereotypen, die als gleich bleibendes Muster durch konkrete Verhaltensweisen und Eigenschaften die Einstellungen beeinflussen, wesentlich. Zunächst werden sie durch die soziale Umwelt weitergegeben; später erfolgt die Wirkung auch direkt über die Menschen (Asendorpf, 2010). Weit verbreitet ist der Stereotyp, dass männliche Personen in mathematischen Fähigkeiten den weiblichen Personen überlegen sind. Allerdings wurde festgestellt, dass das männliche Geschlecht bei mathematischen Aufgaben nur bei höherer Mathematik im Erwachsenenalter (Asendorpf, 2010) besser abschneidet. Auch Benbow & Stanley (nach Deaux, 1985) forschten: 'Emhasized in their report is the difference between males and females when one considers the sex ratio at higher levels of performance'. [...] So zeigte Hall (nach Deaux, 1985) die Überlegenheit der weiblichen Personen im Codieren und Aufschlüsseln von nonverbalen Zeichen, wobei der festgestellte Unterschied relativ gering ist. Weiter erklärten Rosenthal & DePaulo (nach Deaux, 1985), dass weibliche Personen in ihren nonverbalen Mustern zuliebe von sozialer Harmonie höflicher auftreten. Asendorpf (2010) zeigt im Zusammenhang mit der Aggressivität, dass Männer mehr als Frauen zu offener psychischer Aggressivität und verbaler Aggression neigen. Dagegen zeigen Frauen durch Gerüchte und Schädigung Anderer in persönlichen Beziehungen mehr Beziehungsaggression. So zeigte Hyde (nach Deaux, 1985) auf Grundlage der Daten von Maccoby-Jacklin, dass die Geschlechtsunterschiede bei Aggressionen für etwa 5% des Unterschiedes verantwortlich sind. Auch das weit verbreitete Gerücht von Tendenzen männlicher Gewalt in der Partnerschaft wird von Asendorpf (2010) richtig gestellt. Frauen tendieren bei Partnerschaftskonflikten genau so häufig wie Männer zur Gewalt, erleiden allerdings häufiger Verletzungen. Auch in der Sexualität ist ein Unterschied zu erkennen. Hier berichten Männer in Studien über mehr Masturbation und Geschlechtsverkehr als Frauen (Asendorpf, 2010), wobei dieser Unterschied in den letzten Jahrzehnten deutlich abgenommen hat.

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